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Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Titel: Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Schmidt
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ist) und dem Gefühlsaspekt (seinem Angenehm- und Unangenehmsein).
     
    Solche Gefühlsreaktionen können in allen Stadien des Fragens auftreten, nach der Grundfrage „Wird das Problem weiterbestehen?“ und den Anschlussfragen „Ja?“ oder „Nein?“.
     
    Sollten Sie während der Übung Angst, Sorge oder Unsicherheit oder Skepsis empfinden, ist dies kein Fehler, sondern zeugt davon, dass sich hinter dem Problem eine starke Psychodynamik verbirgt. Seien Sie froh, dass Sie das erkannt haben, denn nun kann das Problem gezielt angegangen werden.
     
    In dieser Weise mit der Negativität umzugehen, ist für die Lösung des Problems nützlich (wenn auch zunächst nicht angenehm), weil damit die unerwünschte Gefühlsreaktion abgebaut und verlernt wird.
     
    Ungünstig – da das Problem fixierend oder sogar verstärkend – wirkt sich dagegen aus, wenn Sie das Problem in der natürlichen, instinktiven Weise fliehen und verdrängen. Dies geschieht oft automatisch und unbewusst.
     
    Es geschieht automatisch, weil wir auch durch negative Gefühle gesteuert werden. Negative Gefühle signalisieren uns, dass etwas nicht in Ordnung ist, dass es schädlich oder falsch ist. Diese Reaktion ist im Alltag meist zweckmäßig. Sie dient der Gesundheit, dem Überleben, der Fortpflanzung und Entwicklung. Wollen wir uns jedoch von bestimmten mentalen Problemen befreien, dann wirkt sie kontraproduktiv.
     
    Beachten Sie, dass sich auch hier während der Übung nicht unbedingt ein Gefühl der Bestätigung zeigt, wie stark Ihre Fragen wirken. Sie müssen bei dieser Methode kein Evidenzgefühl oder Aha-Erlebnis haben, dass Ihr Problem gelöst ist. Die Wirkung zeigt sich meist erst im Alltag, wenn Sie mit dem Problem konfrontiert werden.
     
    Beenden Sie die Übung wie bei allen Techniken mit einer Ruhephase von ein bis zwei Minuten, in der Sie die Augen geschlossen halten und nichts tun. Stehen Sie nicht unmittelbar nach der Übung auf. Reden Sie nicht, werden Sie nicht sofort aktiv, denn das könnte die Wirksamkeit beeinträchtigen. Bleiben Sie noch einige Zeit mit geöffneten Augen sitzen, damit der innere Prozess ausklingen kann.
     
    Wiederholen Sie die Übung gegebenenfalls an mehreren Tagen, bis sich zeigt, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben.
     
    Kurzform:
    Bequem sitzen oder liegen mit geschlos senen Augen; etwa eine halbe Minute alle Wahrnehmungen zulassen.
     
    Alternativ: Entspannungstechnik vorschalten, z.B. zwanzig Minuten Wortklangmeditation (verstärkt die Wirkung).
     
    Ein Problem vergegenwärtigen. Keine Phobien wählen.
     
    Frage: „Wird das Problem weiterbestehen?“
     
    Alle spontanen Wahrnehmungen, gleichgültig ob deutlich oder vage, angenehm oder unangenehm, neutral betrachtend zulassen bzw. Körper fühlen.
     
    Frage: „Ja?“ (alternativ: „Wird das Problem weiterbestehen? – Ja?“)
     
    Alle spontanen Wahrnehmungen, gleichgültig ob deutlich oder vage, angenehm oder unangenehm, neutral betrachtend zulassen bzw. bei starken körperlichen Gefühlen „Körperfühlen“.
     
    Frage: „Nein?“ (alternativ: „Wird das Problem weiterbestehen? – Nein?“)
     
    Alle spontanen Wahrnehmungen, gleichgültig ob deutlich oder vage, angenehm oder unangenehm, neutral betrachtend zulassen bzw. Körper fühlen.
     
    Mehrere Durchgänge je nach Gefühl.
     
    Ausklangphase I: etwa zwei Minuten ruhiges Dasitzen mit geschlossenen Augen.
     
    12. Ausklangphase II: ruhiges Dasitzen mit geöffneten Augen.
     
    Wirkung
    Auch mit dieser Tech nik lassen sich sehr wirksam verschiedenste mentale und körperliche Probleme behandeln, z.B. auch Schuldgefühle. [20]
     
    In der Re gel werden Sie schon nach kurzer Zeit, z.B. am nächsten Tag, bemerken, dass die „psychische Dynamik“ eines Konflikts deutlich nachgelassen hat. Er erscheint weniger bedrängend, weniger schmerzhaft, weniger wichtig. Dieser Effekt verstärkt und stabilisiert sich, je öfter Sie üben.
     
    Oft bemerken wir die Wirkung erst im nachhinein und sind überrascht von der ganz unspektakulär verlaufenen positiven Veränderung!
     
    Zwangsvorstellungen und Zwangshandlungen wie zwanghaftes Händewaschen etwa oder Marotten nehmen ab oder verschwinden, man darf hier guten Gewissens sagen „wie von Zauberhand“.
     
    Die Technik eignet sich auch hervorragend zur Selbstmotivation und Leistungssteigerung in allen Bereichen des Lebens (Management, Schule, Studium, Arbeit, Privatleben), wenn Sie dabei das jeweilige Problem in den Blick bringen.
     
    Forcierte

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