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Die Krieger der Königin: Schattenmacht: Roman (Knaur TB) (German Edition)

Die Krieger der Königin: Schattenmacht: Roman (Knaur TB) (German Edition)

Titel: Die Krieger der Königin: Schattenmacht: Roman (Knaur TB) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. J. McDonald
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aufhalten«, sagte Leon. »Diese fünf könnten sich nicht vor uns verbergen, und Umut hätte seines Kriegers wegen mit ihnen zurückkehren müssen.«
    »Würde er seinen Krieger verhungern lassen, um hierbleiben zu können?«
    »Niemals.« Leon klang überzeugt.
    Nach einem Moment sah Galway Solie an. »Bleibt die Frage, was wir als Nächstes tun.«
    »Tun?«
    »Wir können nicht darüber hinwegsehen, dass fremde Königreiche Meuchelmörder in unser Tal schicken und unsere Leute umbringen.«
    »Da hat er recht«, stimmte Leon zu.
    Solie schüttelte den Kopf. »Was schlagt ihr vor? Sollen wir Eferem von unseren Kriegern zerstören lassen? Dort leben Tausende Menschen.«
    »Das würde uns zu viele Feinde schaffen«, stimmte Leon zu. »Nichts würde so sicher dafür sorgen, dass alle Königreiche ein Bündnis gegen uns schließen, wie das.«
    »Und wenn wir nur ihren König töten?«, schlug Hedu vor. Solie warf ihm einen entsetzten Blick zu. Sie redete nicht gern darüber, Leute umzubringen, aber bei ihnen waren acht Leute gestorben, und es waren fünf Mörder entkommen, die sie wahrscheinlich immer noch umbringen wollten. Das musste man als Kriegshandlung verstehen.
    »Ich will nicht gegen Thrall kämpfen«, erklärte Mace.
    Alle Menschen sahen den großen Krieger an. Hedu schien verwirrt, aber Ril nickte zustimmend. »Ich auch nicht.«
    »Mir war nicht klar, dass der Krieger des Königs etwas so Besonderes ist«, meinte Leon vorsichtig.
    »Er ist alt«, erklärte Mace. »Sehr alt.«
    Und je älter der Sylph, desto mächtiger war er. »Wie stark ist er?«, fragte Solie.
    »Er könnte das Tal dem Erdboden gleichmachen«, antwortete Mace sofort.
    »Oh, ich erinnere mich an ihn«, warf Hedu ein. Er grinste Solie an. »Ich bin abgehauen.«
    »Das mache ich dir nicht zum Vorwurf«, stammelte sie.
    »Wir haben hier fünfzig Krieger, um ihn aufzuhalten«, widersprach Galway.
    »Er könnte das Tal dem Erdboden gleichmachen«, wiederholte Mace.
    Ril zuckte mit den Schultern. »Zu dumm, dass Alcor nicht weiß, was er da hat. Er ist so ein Feigling, dass er Thrall nie in einem Kampf getestet hat, und Thrall wird ihm die Information nicht freiwillig geben. Er steht einfach nur herum und wartet auf Alcors Tod, damit er nach Hause kann.«
    »Also, was sollen wir tun?«
    Alle dachten eine Weile darüber nach und erwogen Ideen, die eigentlich keinem gefielen, bis Hedu sagte: »Wie wäre es, wenn wir Thrall in den Stock aufnehmen? Dann stellt er für uns kein Problem mehr dar.«
    Leon rollte die Augen, während Ril sich die Nasenwurzel massierte und Mace die Stirn runzelte. Galway streckte den Arm aus und fuhr dem jungen Krieger durchs Haar. »Denk mal darüber nach, Junge. Solie muss da sein, um es zu tun, und niemand kann garantieren, dass Thrall einfach herumsteht und es zulässt.«
    »Aber es ist auch nicht garantiert, dass er sich wehrt.«
    »Und es ist nicht garantiert, dass er nicht entscheidet, dass er der Liebhaber der Königin sein sollte.«
    »Oh.« Hedu runzelte die Stirn. »Vergesst es!«
    »Wir können nicht viel tun.« Solie seufzte. »Ohne diese Männer haben wir keinerlei Beweise dafür, dass Alcor etwas damit zu tun hat. Er wird es einfach leugnen. Er hat keine Botschafter im Tal, die wir bannen können, und die Händler, die aus Eferem zu uns kommen, gehören nicht zu ihm. Ihm wäre es egal, wenn wir sie wegschicken. Auf lange Sicht schaden wir uns damit aber nur selbst.«
    »Also müssen wir wachsam bleiben«, sagte Leon. »Wenn er nochmal etwas versucht – und ich glaube, das wird er –, müssen wir bereit sein.« Er sah zu Mace. »Wenn es weitere Unfälle geben sollte, stell sicher, dass nicht alle Krieger dort hinfliegen. Auch der Rest des Stockes muss beschützt werden.« Mace nickte. »Und wir müssen klar regeln, wer Solie sehen darf.« Leon sah sie über den Tisch hinweg an. »Der Zugang zu dir sollte anders geregelt werden als nur über die Frage, wie bedrohlich sich jemand anfühlt. Leute brauchen einen Grund, um dich zu treffen, und wenn wir sie nicht gut kennen und ihnen nicht vertrauen, dann bleibt immer ein Krieger in der Nähe, und damit meine ich: im selben Zimmer.«
    Solie nickte. Ihr gefiel das nicht, auch wenn sie einerseits erleichtert war, weil das ihren Termindschungel sicherlich ein wenig lichten würde. Andererseits war sie dankbar für den Schutz ihres ungeborenen Kindes. »Ich will mich aber weiterhin mit meinen Freundinnen treffen.«
    »Na ja, das sind kaum Leute, die wir nicht kennen

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