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Die Krieger der Königin

Die Krieger der Königin

Titel: Die Krieger der Königin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. J. McDonald
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sich mit durchgedrücktem Rücken zurück.
    Sicher war er sich nicht – nicht vollkommen. Deswegen kam ihm eine Idee, die er zum ersten Mal während der Ratssitzung gehabt hatte. Er hatte noch nicht die Gelegenheit gehabt, sie auszuprobieren – vielleicht sollte er dies jetzt tun.
    »Würdest du gerne ein Spiel spielen, meine Liebe?«, fragte er mit einem Lächeln.
    Sie strahlte. »Natürlich!«
    Jasar lachte auf und fragte sich, ob sie in einer Minute noch derselben Meinung sein würde. Nicht, dass es eine Rolle spielte. Sie war nur eine untergeordnete Hofdame und hätte keine Möglichkeit, sich zu beschweren.
    »Mace!«, rief er. »Komm!«
    Die Tür ging auf, und der große graue Krieger trat ein. Seine Schritte auf dem Steinboden hallten im Raum wider, und Alicia erbleichte. Mace sah Jasar an, und der vertraute Hass schlug ihm entgegen.
    Jasar war so daran gewöhnt, dass er ihn kaum noch bemerkte. Mace konnte ihm nichts tun. »Mace«, flötete er, »Dame Alicia hätte gerne, dass du ihr beiwohnst. Tu es.«
    Mace blieb stehen, und vor Überraschung stockte sein Hass für einen Moment. Jasar lachte laut. Der schockierte Krieger drehte seinen helmartigen Kopf zu der Frau und setzte sich in Richtung Bett in Bewegung.
    »Nein«, keuchte Alicia und wich zurück. »Bitte! Nein!«
    »Du kannst dich genauso gut zurücklehnen und es genießen«, erklärte Jasar ihr und setzte sich in den Stuhl neben dem Bett. »Er macht es auf jeden Fall.«
    Mace kletterte auf das Bett, und sein Meister leckte sich die Lippen, als der Krieger über die Frau glitt, wobei seine glühenden Augen auf ihr Gesicht gerichtet waren. Sie sah, erstarrt vor Panik, zu dem Sylphen auf, als er sich in Position brachte. Jasar beugte sich vor und betrachtete interessiert das, was passierte. Mace bewegte sich, und Alicia schrie auf.
    »Zumindest bist du anatomisch korrekt«, kommentierte Jasar nach einem Moment. »Ich muss schon sagen, ich hätte gedacht, du wärst größer. Wie enttäuschend.«
    Mace ignorierte ihn, und sein Hass war kaum noch spürbar, als er sich auf die Frau konzentrierte. Das Bett schwankte von seinen Bewegungen. Jasar beobachtete, wie Alicia die Augen aufriss, und er lachte, als sie den Kopf nach hinten bog. Ihr Gesicht verzog sich zu einer Grimasse.
    Er hielt es für Schmerz – erwartete, dass es Schmerz war, nachdem etwas so Großes in ihr steckte –, aber dann fing sie an zu keuchen und zu stöhnen, und ihr Körper spannte sich an. Das war sogar noch aufregender. Er griff nach unten und legte Hand an sich selbst, als Mace sich aufrichtete und die Hüften der Frau vom Bett hochhob. Der Sylph stieß schneller zu und brachte Alicias Brüste zum Beben.
    Minuten vergingen. Doch statt erregter zu werden, spürte Jasar, wie seine Begeisterung nachließ. Alicia schrie jetzt völlig hemmungslos, zitterte und wand sich auf dem Bett, streckte die Hände nach dem Krieger aus und wimmerte. Ihr Vergnügen war offensichtlich. Sie zuckte in einem Höhepunkt nach dem anderen, während Mace vor ihr kniete und sie an sich heranzog.
    Jasar hatte bei einer Frau noch nie solche Reaktionen ausgelöst. »Verdammt«, knurrte er, ließ seinen Schwanz los und erhob sich aus dem Stuhl. »Du gottverdammte Hure.«
    Mace sah ihn an, und plötzlich kam er, tief vergraben in der Frau. Und sie schrie, bis ihre Stimme brach. Der Krieger legte sie mit ungewöhnlicher Sanftheit zurück aufs Bett.
    »Raus!«, knurrte Jasar. »Verschwinde!«
    Mace löste sich von der Frau, stand auf und verließ den Raum mit schweren Schritten. Sein Hass kehrte erbarmungslos zurück.
    Jasar war das egal. Er stand vor seinem Bett und starrte auf die erschöpfte Alicia. Ein winziges Lächeln spielte um ihre Lippen. Sie lag schamlos vor ihm, die Beine gespreizt und die Oberschenkel besudelt.
    »Oh«, hauchte sie, »oh,
wow.
« Echte Befriedigung lag in dieser Stimme, und Jasars Wut geriet außer Kontrolle.
    »Du Hure«, knurrte er und schlug sie. »Du dreckige Hure!« Sie schrie, als er weiter auf sie einschlug, fluchte und fast heulte, während er sie verprügelte. Er packte den silbernen Kerzenständer neben dem Bett und schlug damit auf sie ein. Er machte weiter, bis von ihrem Gesicht und ihrem Kopf nichts mehr übrig war und ihm schlecht wurde – nicht wegen dem, was er ihr angetan hatte, sondern wegen Mace.
    »Wie kann er es wagen«, keuchte er und wischte sich mit blutiger Hand über das Kinn. »Wie kann er es wagen!« Dann zerschlug er alle Gegenstände im Raum, weil er

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