Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Krieger von Gordolon (German Edition)

Die Krieger von Gordolon (German Edition)

Titel: Die Krieger von Gordolon (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sancho Saltwell
Vom Netzwerk:
vielleicht auf den des Trolls -, tauchte er in den Gegenstand ein und stellte sich vor, es wäre sein Bett, dass daheim in seiner Burg auf der Hochwarte stand. Und es half, wenn er sich in den Zustand jeglicher Sinneslosigkeit versetzte. Sein Atem war ruhig und gleichmäßig, angepasst an den der Schlafenden, um selbst nicht einmal bei so einem minimalen Geräusch ertappt zu werden. Immerhin barg alles ein großes Risiko.
    Dann kam plötzlich ein leises, hohles, aber dennoch hörbares Klopfen von hinten. Er sandte seine Magie als schwaches, kaum wahrnehmbares Gitternetz hinter sich und tastete alles ab, um sich so nicht umdrehen zu müssen, um zu sehen, was dort vor sich ging. Es dauerte einen Moment, biss sich seine mentale Kraft über die Gefährten und die Mauern der Festung legte, doch dann spürte er die Bewegung. Es war der Trollführer, der prüfend gegen das Tor pochte. Gerade wollte er sich umdrehen, und seinem Gefährten zurufen, dass er es bitte unterlassen sollte, als plötzlich ein eisiger Windstoß von Rechts herannahte und ihn frostig durchfuhr.
    Instinktiv richtete er seinen Blick in die Richtung.
    Eine riesige, klauenbewehrte Pranke erwischte sein Gesicht und schleuderte ihn mehrere Yard beiseite.
    Du hast meine Brüder getötet!
    Hart schlug er auf dem Boden auf und wurde über die harten Felskanten von der Wucht des Angriffs hinweggeschliffen. Haut schürfte sich an vielen Stellen auf, etwas Feuchtes glitt über seine Wange und es brannte höllisch. Noch während er sich abzurollen und aufzustehen versuchte, durchfuhr in wieder diese bösartige, krächzende Stimme. Diesmal nur viel näher.
    Du hast meine Brüder getötet!
    Ohne zu überlegen rief er blauweißes Druidenfeuer. Es war die knurrende, verzerrte Stimme eines Dämonen, die ihn jagte!
    Du hast meine Brüder getötet!, fauchte er.
    Die Magie sammelte sich in einem faustgroßen, pulsierendem Ball in seinen Händen, die Energie flackerte hell auf und sein schwerer, schwarzer Mantel hob sich im Wind seiner Aura. Da war das Wesen plötzlich wieder da, ein Vieh mit kalkweißer, glatter Haut, wie die eines Hais. Der krumme Hals ging dick und muskulös direkt in den flachen Kopf über, der weit vorn lag, lange, scharfe Zähen lagen in einer breiten Schnauze und bösartige Augen funkelten tödlich und kalt. Riesige Klauenfüße mit starken Oberschenkeln wurden plötzlich gestreckt, als das Biest aus der pechschwarzen Dunkelheit auf Warrket zusprang. Weiße, zerfranste Schwingen öffneten sich auf dem Rücken des Monsters und dann stürzte es wie ein Blitz herab.
    Thronn holte mit der Magie aus und wollte sie dem Bösen entgegenschleudern, doch der war bereist da und schlug seine langen, knorrigen Klauen in seinen Leib.
    Du hast meine Brüder getötet!
    Der Hexer fiel zurück, das Wesen hing über ihm, doch er bekam den sehnigen Hals des Untiers zu fassen und trieb sein kaltes Feuer in den Leib. Die Kreatur zuckte unter den brodelnden Flammen zusammen, ließ von ihm ab und ging erneut in Kampfstellung. Dann, keine zwei Sekunden später, war es verschwundne, schien sich mit der Umgebung vereinigt zu haben.
    „Verdammt!“, keuchte der Druide, sprang schnell auf die Füße und trappelte zurück. „Die anderen! Er wird sich Rocan hohlen wollen!“ Denn er war es, der die drei Mordgeister besiegt hatte, führte er den Gedanken zuende. Schmerzengeplagt und mit einem glänzenden Schweißfilm überzogen - der den Staub der Wüste anzuziehen schien -, hastete er durch die Nacht. Der erste Schlag hatte ich ihn weiter weg befördert, als er zuerst geglaubt hatte. Er versuchte schneller zu laufen, doch sein Körper rebellierte. Irgendwo in seiner Nähe spürte er, wie ein Körper an ihm vorbeirauschte, dann ein Schrei und ein aggressives Brummeln. Das Geräusch von Eisen auf Stein folgte, dann das zerbröckeln des selben. Er ging schneller und dann durchfluteten Warnrufe die Nacht. Eisig schnitt ihm die Luft in die Kehle und die Verletzungen brannte. Es war, als hätte dar Dämon versucht ihm auch noch den rechten Arm zu nehmen. Blut floss in kleinen Rinnsalen an seinem Arm herab.
    Auf einmal flog ihm etwas entgegen und er wollte ausweichen, doch seine brennenden Muskeln versagten ihm den Dienst. Etwas messerscharfes fetzte die letzten, vorhandenen Muskeln seines Armstumpfes auf, kalter, einsenähnlicher Stoff zeriss seine Körperkraft und brachte ihn abrupt zu Fall. Wieder stürzte er hart und es pochte feurig und dumpf in seiner Brust. Wieder nahte etwas

Weitere Kostenlose Bücher