Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Kundschafter

Die Kundschafter

Titel: Die Kundschafter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
Tausenden von Personen an Bord des Flugprojekts wird selbst die Empfindsamkeit der Jedi abgestumpft sein. Und sobald diese Tausende von Personen während einer Schlacht nach und nach sterben ... «
    Sein Mund zuckte. »Nun, dann wird diese Einschränkung der Jedi-Kräfte wachsen.«
    »Aha«, sagte Mitth'raw'nuruodo erneut. »Danke für Ihre Zeit, Lord Sidious.«
    »Ich freue mich darauf, von Ihrem Sieg zu hören«, sagte Sidious und nickte. Dann warf er Doriana noch einen letzten Blick zu, und sein Bild verschwand mit einem Flackern.
    Mitth'raw'nuruodo saß lange schweigend da, und seine glühenden Augen leuchteten nachdenklich. »Ich brauche vollständige technische Angaben über das Flugprojekt und die Dreadnaughts, aus denen es besteht«, sagte er schließlich. »Ich nehme an, Sie verfügen über solche Informationen?«
    »Bis hin zu den Passagierlisten«, versicherte Doriana. »Soll ich, da Sie nun wissen, wie sich Jedi-Macht auf lebende Schützen auswirken kann, Ihren Befehl, die Droiden-Sternenjäger zu entfernen, wieder zurücknehmen?«
    »Selbstverständlich nicht«, antwortete Mitth'raw'nuruodo milde überrascht. »Und ich erwarte, dass die Aktion bis heute Abend beendet ist. Ich brauche auch zwei von Ihren Droidekas und vier Kampfdroiden, die auf mein Langstreckenshuttle geladen und zu meiner Basis gebracht werden sollen. Ich nehme an, diese sechs Droiden können von etwas gesteuert werden, das leichter zu transportieren ist als der Computer dieses Schiffes?«
    »Ja, es gibt Datenblock-Systeme, die jeweils bis zu zweihundert Droiden steuern können«, sagte Doriana und verzog das Gesicht. Kav war schon aufgeregt genug, weil er den Chiss die Sternenjäger übergeben musste. Er würde nicht froh darüber sein, auch noch Kampfdroiden zu verlieren. »Ich packe eines davon zu den Droidekas.«
    »Gut«, sagte Mitth'raw'nuruodo. »Ich nehme an, nur die Droidekas haben diese eingebauten Schilde?«
    »Das stimmt«, bestätigte Doriana. »Aber wenn Sie daran denken sollten, die Schilde für den Schutz Ihrer Krieger anzupassen, rate ich davon ab. Diese Schilde haben einen ziemlich dichten Strahlungsquotienten und zwei Magnetfelder, die für Lebewesen äußerst unangenehm sein können.«
    »Ich danke Ihnen für diesen Hinweis.« Mitth'raw'nuruodo nickte. »Wir sind mit solchen Geräten zufällig ziemlich vertraut, auch wenn wir sie im Allgemeinen mit umgekehrter Polarität benutzt haben.«
    »Umgekehrte Polarität?« Doriana runzelte die Stirn. »Sie meinen, mit dem Abwehrfeld nach innen?«
    »Als Fallen für Eindringlinge«, erläuterte Mitth'raw'nuruodo. »So mancher nichts ahnende Räuber ist darin umgekommen, als er von drinnen versuchte, einen Hausbesitzer oder eine Wache außerhalb des Feldes zu erschießen.«
    Doriana zuckte zusammen. »Ah.«
    »Aber wie Sie sagten, sie erwiesen sich als zu gefährlich für Personen, die zufällig hineingerieten«, fuhr der Commander fort. »Wir benutzen sie schon seit Jahrzehnten nicht mehr.« Er stand auf. »Ich muss gehen. Ich werde später zurückkehren und mich überzeugen, dass meine Befehle ausgeführt wurden.«

Kapitel 19

    »Vierzehn Schiffe«, sagte Admiral Ar'alani. Mit glühenden Augen betrachtete sie das Trümmerfeld, das sich vor ihnen erstreckte. »Vielleicht auch nur dreizehn, wenn die beiden Wrackteile dort rechts zu einem einzigen Schiff gehörten, das zerbrach, bevor es explodierte.«
    »Stimmt die Anzahl, Car'das?«, fragte Thrass.
    »Ja, das hört sich richtig an«, antwortete Car'das und entspannte sich ein wenig, so erleichtert war er. Das fünfzehnte Schiff, das noch intakte Schlachtschiff der Handelsföderation, war nirgendwo zu sehen. Er hoffte, dass es auf Thrawns Befehl hin an einen anderen Ort geflogen war und sich nicht ohne seine Anweisung abgesetzt hatte. »Ich war selbstverständlich nur ein Beobachter«, erinnerte er die Admiralin und Thrass. »Ich hatte keinen Zugang zu den Sensorinformationen.«
    »Und es gab offenbar eine beträchtliche Anzahl von diesen Dingern«, fuhr Ar'alani fort und zeigte auf die verkohlten Überreste zweier Droiden-Sternenjäger, die gerade an der Brückenkuppel vorbeitrieben. »Zu klein für einen lebenden Piloten.«
    »Das sind Maschinen, die man als Droiden bezeichnet«, erklärte Car'das. »Und diesen Typ hier nennt man Droiden-Sternenjäger.«
    Thrass knurrte leise. »Sollte dieses Schlachtfeld für ihre übliche Kampfkraft sprechen, würde ich behaupten, man hat ihnen den falschen Namen gegeben.«
    »Lassen Sie

Weitere Kostenlose Bücher