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Die Kundschafter

Die Kundschafter

Titel: Die Kundschafter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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angenommen, dass dieses Ereignis erst in ein paar Jahren stattfinden würde. »Dann bitte ich um Entschuldigung, Jedi Jinzler, und gratuliere selbstverständlich. Und Ihr wollt Euch Meister C'baoth bei diesem Flugprojekt ebenfalls anschließen?«
    »Selbstverständlich wird sie das tun«, sagte C'baoth, bevor Lorana antworten konnte. »Sie ist eine der Auserwählten, eine der wenigen selbst unter den Jedi, denen ich vollkommen vertraue.«
    »Ihr traut nicht einmal anderen Jedi?«, fragte Anakin.
    »Ich sagte, ich vertraue ihr vollkommen«, verbesserte C'baoth ernst. »Sicher traue ich auch den anderen. Aber nur bis zu einem gewissen Grad.«
    »Oh«, murmelte Anakin, ehrlich verblüfft.
    »Zum Glück bist du und dein Lehrer in dieser etwas größeren Gruppe«, sagte C'baoth mit einem dünnen Lächeln. »Also gut, Jedi Kenobi. Ihr und Euer Padawan könnt mich bis zum Rand der Galaxis begleiten, immer vorausgesetzt, Ihr trefft Eure eigenen Vorbereitungen für die Rückkehr in die Republik.«
    »Danke«, sagte Obi-Wan. »Die Delta-Zwölf-Skysprite, die wir dazu benutzen werden, befindet sich bereits auf der Oberfläche und wird bald hierhergeliefert werden.«
    »Gut«, sagte C'baoth. »Ihr bleibt hier an Bord von Dreadnaught Eins. Captain, Sie werden ein Quartier für sie finden.«
    »Ja, Meister C'baoth«, grollte Pakmillu. »Ich lasse den Quartiermeister ...«
    » Sie werden ein Quartier für sie finden«, wiederholte C'baoth mit subtiler, aber unmissverständlicher Betonung des ersten Worts. »Diese Leute sind Jedi. Man wird sie entsprechend behandeln.«
    Die Fasern an Pakmillus Mund zuckten. »Ja, Meister C'baoth.« Er ging zu einer der Konsolen und bediente mit den Flossenhänden die Tastatur. »Und Jedi Jinzler?«
    »Für sie habe ich bereits einen Raum nahe meinem eigenen reserviert«, antwortete C'baoth. »Deck drei, Raum A-vier.«
    »Sehr wohl«, erwiderte Pakmillu mit einem Blick auf den Schirm. »Meister Kenobi, Ihr und Master Skywalker werdet Suite A-acht auf Deck fünf bekommen. Ich hoffe, das ist akzeptabel.«
    »Sicherlich«, sagte C'baoth, bevor Obi-Wan antworten konnte. »Sie können jetzt jemanden beauftragen, sie zu ihrem Quartier zu führen.«
    Hinter ihnen erklang plötzlich das Geräusch reißenden Metalls. Obi-Wan fuhr herum und sah, dass sich ein größerer Bereich von Leitungsgittern von der Wand gelöst hatte und locker über einer Gruppe von Steuerkonsolen hing. Er griff mit der Macht zu ...
    Aber C'baoth war schneller und packte das Gitter mit der Macht, gerade, als es sich vollkommen von der Wand löste. »Jedi Jinzler, holt Hilfe«, befahl er.
    »Ja, Meister C'baoth«, erwiderte Lorana.
    »Captain Pakmillu, Sie wollten eine Eskorte für unsere neuen Passagiere finden«, erinnerte C'baoth den Mon Calamari in beiläufigem Ton, obwohl er weiterhin das Gitter mitten in der Luft festhielt.
    »Das wird nicht nötig sein«, meinte Obi-Wan. »Ich habe mich auf dem Weg hierher mit den Bauplänen von Dreadnaughts vertraut gemacht. Wir finden den Weg schon.«
    C'baoth wirkte ein wenig verärgert, und eine Sekunde befürchtete Obi-Wan schon, dass er dennoch auf einer Eskorte beharren würde, weil so etwas einfach zum Status eines Jedi gehörte. Aber dann glättete sich seine Miene wieder, und er nickte. »Also gut. Captain Pakmillu gibt um sieben Uhr ein Essen im Raum der höheren Offiziere. Alle anderen Jedi-Meister werden dort sein. Sie werden ebenfalls erscheinen.«
    »Es ist uns eine Ehre«, sagte Obi-Wan.
    »Und Sie müssen auch noch auf der Medstation von Dread- naught eins vorbeischauen«, fügte Pakmillu hinzu. »Der Vertreter des Obersten Kanzlers hat angeordnet, dass alle Mitfliegenden vollständig untersucht werden, einschließlich der Abnahme von Blut- und Gewebeproben, die nach Coruscant geschickt werden. Man macht sich offenbar Sorgen wegen Viren oder möglicher Epidemien.«
    »Ja, wir werden uns untersuchen lassen«, versprach Obi- Wan. »Bis heute Abend dann.«
    Er gab Anakin einen kleinen Schubs, und zusammen gingen sie auf die Tür zu. »Meister C'baoth scheint zu wissen, was er will, wie?«, bemerkte er.
    »Das ist nur richtig so«, war Anakin überzeugt. »Würden Meister Yoda oder Meister Windu hin und wieder auf diese Weise mit dem Kanzler oder dem Senat reden, würde vielleicht auch ein wenig mehr getan werden.«
    »Ja«, murmelte Obi-Wan. »Vielleicht.«
    Das Leitungsnetz war schwer und biegsam, sodass man es nur schwer festhalten konnte. Zum Glück stellte so etwas jedoch für

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