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Die Kundschafter

Die Kundschafter

Titel: Die Kundschafter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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eine Jedi kein Problem dar. Mit Hilfe der Macht hob Lorana es zurück in die alte Position, während die Techniker sich beeilten, es wieder zu befestigen.
    »Danke«, schnaubte der Leiter der Techniker, als alles schließlich gesichert war. »Diese Dinger sind wirklich ein ... Ich meine, es kann recht unangenehm werden, wenn sie sich lösen.«
    »Kein Problem«, versicherte Lorana. »Ich bin froh, dass ich helfen konnte.«
    »Ich auch«, knurrte er. »Habe ich richtig gehört, dass Ihr Jinzler heißt?«
    »Ja«, bestätigte sie. »Warum?«
    »Wir haben einen Jinzler in unserer Arbeitsgruppe«, sagte er, holte ein Kom heraus und gab eine Nummer ein. »Ein Mann namens Dean. Ein Verwandter?«
    »Das weiß ich nicht«, erwiderte Lorana. »Ich war erst zehn Monate alt, als ich in den Jedi-Tempel kam. Ich weiß nichts über meine Familie.«
    »Was, die haben Euch nie besucht?«
    »So etwas ist nicht erlaubt«, erklärte Lorana.
    »Oh«, antwortete der Mann überrascht. Ein Ton erklang, und er hob das Kom an die Lippen. »Jinzler? Brooks. Wo sind Sie? - Also gut, führen Sie das zu Ende, und dann kommen Sie in die Messe. — Weil ich Sie sehen will, deshalb.«
    Er brach die Verbindung ab und steckte das Komlink wieder in den Gürtel. »Hier entlang, Jedi Jinzler«, sagte er und deutete auf eine der Steuerbordtüren des KomOps-Zentrums.
    »Aber ich sagte doch schon, dass ich ihn nicht kenne«, protestierte Lorana, während sie ihm trotzdem folgte.
    »Ja, aber vielleicht kennt er Euch«, sagte Brooks. Sie gingen auf den Flur hinaus, und er wandte sich dem nächsten Turbolift zu. »Und es wäre doch wert, es zu überprüfen, oder?«
    Lorana spürte, wie sich ihr die Kehle zuschnürte. »Wahrscheinlich.«
    Sie fuhren mit dem Turbolift vom Kommandodeck aus drei Ebenen nach unten und gingen dann einen engen Flur entlang zu einem Raum voller Tische mit einer langen Essenausgabe- Theke an einer Seitenwand. Ein Dutzend Menschen und Nichtmenschen saßen in Zweier- und Dreiergruppen an den diversen Tischen und unterhielten sich leise über bunten Getränken, während hinter der Theke drei Servierdroiden ihren Tätigkeiten nachgingen. »Da ist er ja«, sagte Brooks und zeigte auf einen Tisch nahe der hinteren Wand. Dort saß ein einzelner dunkelhaariger Mann mit dem Rücken zum Raum und hielt einen dampfenden Becher in den Händen. »Kommt, ich stelle Euch vor.«
    Er ging quer durch den Raum, nickte hier, wechselte dort einen Gruß im Vorbeigehen. Lorana folgte ihm, und ihre Bedenken wuchsen - und als sie nur noch drei Meter von dem Mann entfernt war, drehte er sich halb um, und sie konnte zum ersten Mal sein Profil sehen.
    Es war der Mann, den sie schon so oft auf Coruscant gesehen hatte.
    Sie blieb sofort stehen und erstarrte am ganzen Körper. Brook bemerkte das nicht, sondern ging bis zum Tisch. »Heh, Jinzler«, sagte er und deutete auf Lorana. »Ich möchte Sie jemandem vorstellen.«
    Der junge Mann drehte sich nun auf dem Stuhl vollkommen herum. »Das ist nicht notwendig.« Er bemühte sich offensichtlich, ungerührt zu wirken, aber in seiner Stimme schwang eine unangenehme Mischung von Spannung und Bitterkeit mit. »Jedi Lorana Jinzler, glaube ich.«
    Es kostete Lorana einige Anstrengung zu sprechen. »Ja«, sagte sie. Das Wort kam ruhiger heraus, als sie erwartet hätte. »Dean Jinzler, glaube ich.«
    »Ihr beiden kennt einander also doch?«, fragte Brooks und schaute stirnrunzelnd zwischen ihnen hin und her.
    »Wohl kaum«, sagte Jinzler. »Sie ist nur meine Schwester.«
    »Ihre ...« Brooks starrte erst ihn an, dann Lorana. »Aber ich dachte ...«
    »Danke«, sagte Lorana, sah ihm direkt in die Agen und nickte kaum wahrnehmbar zur Tür hin.
    »Äh ... ja.« Immer noch verwirrt, wich Brooks zwischen den Tischen zurück und tastete dabei hinter sich nach möglichen Hindernissen. So erreichte er schließlich die Tür und konnte aus dem Raum fliehen.
    »Ich denke, du möchtest dich vielleicht hinsetzen«, sagte Jinzler mit einer Spur von Herausforderung.
    Lorana wandte sich ihm wieder zu. Er betrachtete sie mit der gleichen Bitterkeit, die sie bei ihren anderen Beinahebegegnungen an ihm bemerkt hatte. Seine Augen waren im Gegensatz zu ihren Erwartungen nicht dunkel, sondern hatten den gleichen seltsamen Grauton wie die ihren. »Ja«, sagte sie und ging zu einem Stuhl auf der anderen Tischseite, wo sie ihr Gewand raffte und sich hinsetzte.
    »Ich nehme an, ich sollte dir gratulieren, dass du die Prüfungen bestanden hast«, sagte

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