Die Lady auf den Klippen
seinen Duft ein und löste sich widerstrebend von seiner Schulter. Er sah sie an, während ihr Blick auf seinem geschwungenen Mund ruhte. Heftigeres Verlangen durchströmte sie, als sie daran dachte, wie dieser Mund sich anfühlte, wie er schmeckte. Sie sah ihm in die Augen. „Lieben Sie mich.“
Er schien verblüfft.
Blanche saß nur da, während ihr Herz heftig klopfte.
Er berührte ihre Wange. „Sie sind aufgeregt. Das meinen Sie nicht ernst.“
„Ich meine es ernst“, stieß sie hervor. „Ich bin siebenundzwanzig Jahre alt und noch immer Jungfrau. Aber mein Körper verlangt nach Ihnen.“
Seine Augen verschleierten sich. Dann umfasste er ihren Nacken und zog ihr Gesicht ganz nahe zu sich.
Blanches Herz drohte zu zerspringen, als er zart ihre Lippen berührte. Sie fühlte, wie er erschauerte, und wusste, dass er sich mühsam zurückhielt. Ungestüm erwiderte sie seinen Kuss, wollte, dass er die Lippen teilte. Als er es tat, hörte sie sich stöhnen.
Der Kuss wurde leidenschaftlicher. Blanche fiel zurück auf das Sofa, Sir Rex über ihr, ihre Lippen gierig aufeinandergepresst. Benommen merkte sie, wie sie die Schenkel spreizte. Und durch ihre Röcke hindurch spürte sie, hart und drängend, seine Männlichkeit an ihrem Schenkel.
Er löste sich von ihr, lehnte sich zurück, rang nach Atem.
„Es ist spät“, sagte er heiser, aber er küsste ihren Hals und dann die Stelle unterhalb ihrer Halskette, glitt tiefer, bis zu ihrem Ausschnitt.
Blanche stockte der Atem, als sie seine Lippen auf ihrer Brust spürte und seine Lenden an ihrer Hüfte. „Nein, es ist nicht spät. Sir Rex – bringen Sie mich nach oben.“
Kapitel 15
Rex zögerte. Sein Herz hämmerte, während er die zarte Frau, die seine Ehefrau werden sollte, in den Armen hielt. Er vermochte kaum klar zu denken und hatte große Mühe sich zurückzuhalten und seine pochende Erregung zu bezwingen.
Blanche lächelte ihn an.
Sie will, dass ich sie liebe. Warum auch nicht?
Er atmete schwer. „Blanche – ich würde nichts lieber tun, als Sie in mein Bett zu holen. Aber ich möchte nicht, dass Sie diesen Schritt morgen bedauern.“
Wortlos schüttelte sie den Kopf und umfasste seine Wange.
Sein Herz trommelte. Er beugte sich vor und küsste sie, unfähig, sich länger zurückzuhalten. Verlangend schob er seine Zunge zwischen ihre Lippen und berührte ihre. Er wollte alles von ihr schmecken, nicht nur ihren Mund. Er schob sich über ihre Röcke, zwischen ihre Schenkel. Sie stöhnte leise, drängte sich an ihn.
Seine Lust stieg ins Unermessliche. Sie war noch Jungfrau, aber sie war mehr als bereit für ihn. Sie würden heiraten. Bald, nicht irgendwann. Sie wollte seine Kinder, und er wollte, dass sie ihm gehörte …
Er löste sich von ihr. Lächelnd sagte er: „Komm. Komm mit mir.“
Sie erschrak und sah ihn an. Er sah so viel Vertrauen in ihren Augen und so viel Unschuld. Seine Erregung stieg.
Warum nicht? Er war ein Mann, und sie war die Frau, die er wollte. Die Frau, die er immer gewollt hatte. Auch jetzt noch konnte er es kaum glauben. Aber der Wunsch, sie zu besitzen, vertrieb rasch jeden Zweifel.
Er nahm seine Krücke, fasste nach ihrer Hand und stand auf. Gleich würde Blanche Harrington in seinem Bett liegen. Allein bei der Vorstellung strömte noch mehr Blut in seine Lenden. Jeder vernünftige Gedanke verschwand. Drängendes Verlangen trat an dessen Stelle.
Als sie nach oben gingen, sah er sie an. „Sie können Ihre Meinung jederzeit ändern“, sagte er heiser.
Sie blieb stehen und sah ihn an. „Ich will meine Meinung nicht ändern“, flüsterte sie und blickte zu der unübersehbaren Wölbung in seiner Hose. Ihre ohnehin schon rosigen Wangen wurden dunkelrot.
„Jederzeit“, wiederholte er, nahm ihre Hand und führte sie in sein Schlafzimmer. Sein Herz pumpte immer noch mehr Blut in seinen Unterkörper, schnell und gleichmäßig. „Aber wenn, dann jetzt, ehe es zu spät ist.“
Sie blickte zu dem Himmelbett und schüttelte den Kopf.
Er schloss die Tür und zog Blanche in seine Arme. Sie zitterte, aber nicht heftiger als er. „Ich will dich so sehr“, flüsterte er und streichelte ihre Wange. „Ich fühle mich wieder wie ein unerfahrener Junge. Blanche, ich werde dir nicht wehtun.“
Sie sah ihm in die Augen. „Ich mag es“, flüsterte sie, „wenn du so sanft bist.“
Er zögerte. Er war nicht
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