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Die Lady auf den Klippen

Die Lady auf den Klippen

Titel: Die Lady auf den Klippen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
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des heftigen Höhepunkts hörte er auf, sich zu bewegen, war tief in ihr, verströmte sich in ihr, genoss das Gefühl, ihr so nahe zu sein.
      Denn er war mit Blanche zusammen, und es war herrlich.
      Doch als die letzten Wogen der Erfüllung verebbt waren, stieg Entsetzen in ihm auf. Er drückte sie fester, aber er sah sie nicht an. Er war noch erregt genug, um in ihr zu bleiben. „Blanche, es tut mir leid“, stieß er hervor.
      Sie zitterte und strich über seinen Rücken, eine bebende Liebkosung.
      „Habe ich dir wehgetan?“, fragte er heiser, über sich selbst empört, weil er sich nicht hatte zurückhalten können. Aber er begehrte sie schon seit Jahren so verzweifelt. Dennoch war seine Vorstellung nicht gerade beeindruckend gewesen. Schlimmer noch, sie hatte den Höhepunkt nicht mit ihm zusammen erlebt.
      „Nur einen Moment lang“, sagte sie heiser.
      Und er fühlte ihr Pochen.
      Die Leidenschaft übermannte ihn. Noch immer begehrte sie ihn, sie brauchte ihn. Er atmete schwer, bewegte sich in ihr, langsam, fest, und sie seufzte vor Lust. Er lächelte, von wilder Entschlossenheit gepackt, vermischt mit Triumph. Jetzt werde ich ihr zeigen, was Lust bedeutet, dachte er, und Blut strömte in seine Lenden, steigerte seine Erregung. Dann bewegte er sich langsam, immer wieder, hielt sich zurück, sodass er sie beobachten konnte. Sie hatte die Augen geschlossen. Ihre Wangen waren gerötet, sie war außer Atem, drehte den Kopf hin und her. Er bewegte sich schneller, glitt tiefer, und sie stieß einen Schrei aus, sah ihn an.
      An ihrem verschleierten Blick erkannte er, dass sie sich auf den überwältigenden Höhepunkt zubewegte, den er sich für sie gewünscht hatte. Lächelnd zog er sich zurück. Sie protestierte, und er glitt wieder in sie hinein, langsam, aber tief, und beobachtete sie genau. Sie umfasste seine Arme, er spürte ihre Fingernägel auf seiner Haut.
      „Mehr?“, fragte er und konnte vor Erregung kaum sprechen.
      Sie nickte.
      Er bewegte sich schneller, glitt aus ihr heraus und wieder in sie hinein. Sie stöhnte und hielt seine Arme fest, dann schrie sie auf und erschauerte. Und als er tiefer in sie hineinstieß, immer und immer wieder, riss sie die Augen auf und sah ihn an.
      Sie bog sich ihm entgegen, zerkratzte seine Haut, und ihre leisen Schreie verhallten in der Nacht.
      Lust, Verlangen und Leidenschaft erfüllten ihn, er stieß tiefer in sie hinein, bis alles in ihm zu vergehen schien und er aufschrie, laut und heiser, im Triumph. Die Befriedigung war allumfassend.
      Blanche.
      
    Langsam kehrte Blanche in die Wirklichkeit zurück. Sie begann zu begreifen, dass sie soeben echte Leidenschaft erfahren hatte – und Tränen der Freude traten ihr in die Augen. Nackt lag sie in Rex’ starken Armen, die Wange in seiner Halsbeuge, die Hände zwischen ihnen auf seiner Brust. Er hatte sein Bein über ihre Schenkel gelegt. Oh, er hatte sie gerade geliebt, und sie war hingerissen.
      Ihr Herz quoll über von Liebe. Sie lächelte, fühlte sich unsicher und scheu, und sah auf.
      Er betrachtete sie mit einem so zärtlichen Gesichtsausdruck, dass ihr Herz wie wild zu schlagen begann, dann lächelte er und zeigte das eine Grübchen. Seine dunklen Augen mit den goldenen Flecken wirkten prüfend und so herrlich liebevoll.
      Blanche wusste, dass sie errötete, als sie jetzt an sein Können dachte und daran, wie geschickt er seine Zunge einzusetzen verstand. Aber es machte ihr nichts aus, dass sie verlegen war. Und sie liebte es, so in seinen Armen zu sein. Sie rieb die Wange an seiner Brust und fühlte, wie sich etwas an ihrem Schenkel regte. Überrascht hob sie den Kopf.
      Das Grübchen wurde tiefer. „Du scheinst zufrieden“, sagte er leise.
      „Ich bin zufrieden. Sehr sogar.“ Sie fühlte, wie sie wieder errötete, als dieser so männliche Teil von ihm erneut hart wurde.
      „Ich finde dich hinreißend und kann nicht anders, als dir wieder Vergnügen bereiten zu wollen“, flüsterte er.
      Sie zögerte und legte dann eine Hand auf seine feste Brust. „Du bist wundervoll.“
      Er lachte leise.
      Blanche hatte nie etwas Schöneres gehört. „Bist du zufrieden, Sir Rex?“
      „Mehr als zufrieden, Blanche.“ Er streckte einen Arm aus und umfasste ihr Kinn. „Du musst mich Rex nennen, Liebling.“
      Sie lächelte. „Das klingt so seltsam – Sir Rex.“
      Sein Lächeln verschwand.
      Auch sie wurde ernst. „Was

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