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Die Lady mit der Feder - Roman

Die Lady mit der Feder - Roman

Titel: Die Lady mit der Feder - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jocelyn Kelley Anke Koerten
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er.
    »Vielleicht.« Sie griff in die Öffnung und zog einen Beutel heraus, nicht unähnlich jenen, die sie immer mit sich trug. Sie setzte sich auf, löste die Zugbänder und drehte ihn um. Ein kleiner Gegenstand fiel heraus.
    »Was ist das?«, fragte er.
    »Sieht aus wie eine Pilgermünze. Es ist … Ach, du lieber Himmel, es trägt das Motto Semper minax, nunquam submissus.«
    »Die Bruderschaft! Was soll das da drinnen?«
    »Es könnte zufällig dort gelandet sein. Vielleicht lag das Ding auf dem Kamin und glitt zwischen die Steine. Andererseits könnte es für die Mitglieder der Bruderschaft eine Bedeutung haben. Es könnte als Begrüßung oder Warnung für ihre Gefährten hinterlassen worden sein. Ohne mehr über die Bruderschaft zu wissen, kann man nichts mit Sicherheit sagen.«
    Er nahm die Münze und drehte sie um. Wie erwartet zeigte die Rückseite das ihm inzwischen vertraute Symbol der zwei Gestalten - einen Reiter und einen, der das Pferd führte.
    »Erst das Messer in Ryces Grab, dann das Schwert und jetzt die hinter Steinen verborgene Münze. Es muss einen Zusammenhang
geben.« Er rieb sich die Stirn. »Warum kann ich ihn nicht erkennen?«
    Isabella lächelte. »Der Schlaftrunk ist so stark, dass er das klare Denkvermögen trüben könnte.«
    »Aber ich muss klar denken.«
    »Ihr müsst schlafen.«
    Er strich mit den Fingern langsam ihren Rücken hinauf. »Das erscheint mir als Zeitverschwendung.«
    »Schlafen empfand ich nie als Zeitverschwendung, da der Schlaf Köper und Geist erquickt.« Sie lachte, und er glaubte, nie ein herrlicheres Geräusch gehört zu haben. Sprach sie, oder sang sie? Einerlei, jede Bewegung ihrer Lippen durchströmte ihn wie Musik.
    »Es gibt andere Wege, Körper und Geist zu erquicken«, wandte er ein.
    »Wenn Ihr damit andeuten wollt …« Reizvolle Röte stieg ihr in die Wangen.
    »Sprecht das Wort aus, und wir können unseren Waffenstillstand neu aushandeln und alle Eure Wünsche berücksichtigen.«
    »Und Eure Wünsche?« Sie strich mit dem Finger über seine Wange und seine Lippen.
    »Es ist das, was wir beide wünschen.« Er zog sie auf die Füße hoch und führte sie um das Fußende des Bettes herum. »Wir wollen einander.«
    Er griff hinter sie und hob ihre Zöpfe so an, dass sie vorn über ihre Brust fielen. Dann löste er sie, indem er mit den Fingern leicht die Flechten entlangstrich. Als seine Fingerspitzen ihre Brüste streiften, hauchte sie erbebend seinen Namen.
    Er konnte ihr Einverständnis nicht erwarten. Mit einem
Aufstöhnen zog er sie ins Bett und unter sich. Ihr Gesicht umfassend murmelte er: »Sag das Wort.«
    »Jordan, wir sollten nicht …«
    »Doch, wir sollten.« Er ließ seine Zunge über ihren Hals gleiten und lächelte, als sie erbebte. »Sag das Wort.«
    Er drückte sie noch tiefer ins Bett, während er mit seinen Fingern über ihre Seiten strich. Flirrende Gefühle durchdrangen ihn, als sie sich an ihn klammerte. Isabellas Reaktion auf seine Berührung war überwältigend. Ihre Finger drückten sich in seinen Rücken, als seine Fingerspitze auf gewundenen Pfaden über ihre Brust wanderte. Er beugte sich über sie, um von der sanften Wölbung zu kosten, die der Ausschnitt ihres Kleides freigab, und sie stöhnte laut auf vor verzehrendem Verlangen.
    »Ja. Ja, Jordan.«
    Schönere Worte hatte er nie vernommen. Er eroberte ihre Lippen und gab ihr nicht die Chance, sie ihm zu entziehen. Als er ihren weichen Körper fester in die Matratze drückte, glitten ihre Finger seinen Rücken hinauf und klammerten sich an ihm fest. Da wusste er, dass sie sich ebenso danach sehnte, Teil von ihm zu sein wie umgekehrt. Sie stöhnte an seinem Mund. Sein Verlangen drohte ihn zu überwältigen, als ihre Zunge ihren Weg zwischen seinen Lippen hindurch fand und ihn mit ihrer feurigen Berührung entflammte. Als er den Geschmack ihres Mundes kostete, wusste er, dass keine andere Frau seiner Werbung so wert war und dass sie ihn erregen würde, wie keine andere es vermocht hatte. Er wollte mit ihr die Ekstase teilen.
    Er löste die Bänder an ihrem Kleid, schob das Mieder herunter und enthüllte ihr Batisthemd. Als er ihre Brustspitze
streifte, richtete diese sich gegen den Stoff auf. Er befreite sie und strich über die weiche Wölbung ihrer Brust. Sie geriet unter ihm in wollüstige Verzückung, und er sah ihr an, dass ihr Verlangen zu jenem verzweifelten Begehren wurde, an dem er litt, seitdem er in ihre verwirrenden Augen gesehen hatte.
    »Sag, dass es das ist, was du

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