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Die Last der Schuld

Die Last der Schuld

Titel: Die Last der Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Anja; Butcher Hackländer
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klang wie ein lustvolles Zischen.
    Â»Diesmal wird uns niemand beobachten. Oder belauschen.« Er schob seine Finger in ihr Haar, bis seine große Hand ihren Hinterkopf vollständig umschloss. »Nichts, was uns davon abhält.«
    Lana öffnete ihre Lippen in der Absicht, etwas Sinnvolles zu entgegnen, doch es drang kein Laut hervor. Caleb nutzte ihre Sprachlosigkeit, um sie zu küssen.
    Allein das Gefühl seiner Lippen auf ihren reichte aus, um sie ins Wanken zu bringen. Caleb hielt sie mit einem Arm fest, während die Finger seiner anderen Hand warm und stark an ihrem Hinterkopf ruhten. Sie hatte keinerlei Chance, ihm zu entkommen.
    Nicht, dass sie das gewollt hätte.
    Wenn er sie festhielt, sie küsste, blieb ihr kein Raum für Angst. Caleb verdrängte alles aus ihren Gedanken außer ihrer Lust und ihrer Erregung.
    Lana erwiderte den Kuss und ließ ihre Zunge über seine Unterlippe gleiten. Sein Atem beschleunigte sich, und sie spürte, wie sich die Luft zwischen ihnen erhitzte.
    Er unterbrach den Kuss und ließ seine Lippen über ihre Wange, ihren Kiefer, bis hinunter zu ihrem Hals wandern.
    Â»Gott, Lana«, hauchte er. »Ich halte das nicht mehr aus.«
    Â»Ich auch nicht«, erwiderte sie, während sie sich an seinen breiten Schultern festklammerte, um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten.
    Â»Dann sag es einfach.« Seine Zähne knabberten an ihrer Haut und jagten einen Schauder der Lust über ihren Körper. »Ich will keine Geheimnisse zwischen uns. Keine Lügen.«
    Die Worte schwirrten durch ihren Kopf, bis sie irgendwann Sinn ergaben. Er verführte sie, um sie zum Reden zu bringen.
    Â»Verrate mir dein Geheimnis, und das Ganze wird endlich vorbei sein. Ich werde dich beschützen. Ich verspreche es dir.«
    Lana erstarrte vor Entsetzen. Vor Erniedrigung. Einmal mehr hatte sie sich von seinen Berührungen, seinen Küssen täuschen lassen. Es war alles nur Show. Nur Teil seines Auftrags.
    Caleb musste gespürt haben, wie sie erstarrte. Er unterbrach seine Liebkosungen und richtete sich auf, um sie anzusehen. Seine Züge wirkten starr vor Sorge und Lust.
    Tränen brannten ihr in den Augen, und sie wusste, wenn sie auch nur blinzelte, würden sie hervorquellen. Sie war es satt zu weinen und unendlich wütend, dass er sie so verletzt hatte.
    Die Wut war ihre Rettung; sie verbrannte ihre Tränen.
    Â»Wie kannst du es wagen, mich so zu benutzen?«
    Ihre zusammengebissenen Zähne ließen die Worte rau und bitter klingen.
    Â»Ich muss dich beschützen, Lana. Was auch immer du mir verheimlichst, könnte dich umbringen. Das werde ich nicht zulassen.«
    Â»Also hast du vor, die Informationen aus mir herauszuvögeln?«
    Sie versuchte, ihn von sich zu stoßen, doch er rührte sich nicht von der Stelle. Unter ihren Handflächen fühlte sich sein Körper hart und unbeweglich an.
    Die Lust in seinen Augen wich einem Funkeln von wütender Entschlossenheit. »Ich bin zu allem bereit. Bei unserer ersten Begegnung habe ich mich an die Regeln gehalten, und du wärst beinah gestorben. Diesen Fehler mache ich kein zweites Mal.«
    Â»Glaubst du wirklich, du bist so gut? Glaubst du, nur weil du deinen Schwanz für ein paar Sekunden in mich reinsteckst, werfe ich dir all meine dunklen Geheimnisse vor die Füße?« Ihre Stimme war hart und kalt vor Sarkasmus.
    Eine glühende Hitze erfasste seine Züge, und er kam ihr noch näher, um sie mit seinem großen Körper zu bedrängen. »Ein paar Minuten, ein paar Stunden, ein paar Tage. So viel wie nötig.«
    Ja! , rief eine animalische Stimme in ihrem Innern, doch Lana blieb standhaft. »Du gibst also zu, mich manipulieren zu wollen?«
    Â»Ich sehe dich lieber durch Manipulation am Leben als durch Ehrlichkeit sterben. Und davon existiert zwischen uns eh nicht viel, oder?«
    Lana wandte den Blick ab, beschämt über all die Lügen, die sie gezwungenermaßen auf sich geladen hatte. »Zwischen uns existiert rein gar nichts.«
    Â»Das ist nicht wahr, und das weißt du. Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit, die uns aneinander bindet. Dieser Tatsache kannst du nicht entkommen, ebenso wenig, wie du mir entkommen kannst.«
    Â»Es sei denn, ich verrate dir dieses ominöse Geheimnis, das ich deiner Ansicht nach hege. Dann wärst du innerhalb einer Stunde von hier verschwunden.«
    Er zögerte einen Moment, und ein

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