Die Lazarus-Formel

könnten uns zusammen noch einmal auf den Weg machen und wirklich herausfinden, wohin ich gehöre?«
    »Oh, wohin du gehörst, weiß ich jetzt schon«, erwiderte sie. Ihr Blick wurde auf einmal ein wenig schüchtern. »Du gehörst zu mir, Ben. So wie ich von jetzt an zu dir gehöre. Du hast mich die ganze Zeit über beschützt, und jetzt werde ich dich beschützen.«
    »Du mich?«
    Sie berührte zärtlich seine Wange. »Vor deinem Schmerz und vor allem vor deinem Lebensüberdruss.«
    Seine Augen glänzten auf einmal feucht, und für einen Moment befürchtete Eve, er würde sie zurückweisen. Dann aber nickte er. »Das tust du bereits, Eve.«
    »Ja?«
    »Schon seit unserer ersten Begegnung.« Er nahm sie in die Arme. »Ich war nur zu sehr mit mir und meinen Zielen beschäftigt, um das zu merken.«
    Dann endlich küsste er sie. Lange und innig.
    »Ich liebe dich«, flüsterte sie, als ihre Lippen sich voneinander lösten.
    »Und ich liebe dich, Eve.«
    Sie küssten sich noch einmal. Und in diesem zweiten Kuss fühlte Eve die Sehnsucht von Jahrtausenden. Sie spürte die Wildheit dieser Sehnsucht und ihre Macht. Sie war so groß, dass es ihr fast das Herz sprengte, denn sie erkannte, dass es ihr gegeben war, diese übergroße Sehnsucht zu stillen.
    Nach einer kleinen Ewigkeit jedoch drückte sie Ben auf einmal von sich, ein lachendes Funkeln in ihren Augen, und sie stieß ihm den Zeigefinger gegen die breite Brust. »Aber du musst dir abgewöhnen, mich gegen meinen Willen schlafen zu schicken.«
    Er schmunzelte. »Wirst du dir dafür abgewöhnen, so viele Fragen zu stellen?«
    Sie sah ihn an, und ihre Mundwinkel begannen zu zucken. »Nicht mehr in diesem Leben, mein Lieber.« Sie lachte auf. »Und im nächsten nicht sofort.«

Danksagung
    Dieses Buch widme ich voller Stolz und mit unermesslich großer Dankbarkeit meinem Bruder Remo Pala. Remo, das hier ist für dich – für all deine Hilfe und Unterstützung; vor allem aber für deine warmherzige Liebe, deine nie wankende Treue und Loyalität, deine unerschöpfliche Geduld und deinen nicht zu erschütternden Glauben an mich, meine Träume und Ideen.
    Weiterer, tief empfundener Dank gebührt meinem besten Freund Thomas Träuptmann. Tommi, dein Beistand und deine Freundschaft waren und sind mir ein steter Quell an Kraft, aber mehr noch sind sie mir eine außerordentliche Ehre! Und auch dir, Sany, seiner Frau, danke ich – für deine Zuneigung, deine Hilfsbereitschaft und deine einzigartige Herzlichkeit.
    Ganz besonderen Dank auch an Dr. Imre Kerner und seine Frau Dagny, Stefan Krayer, Robert Binder, Uwe Lawitzke, Bianca Thienes, Mike und Maya Horsinka, Arno Hinterwälder und Monika Vollrath, Roland Jahn und Ferdinand Maschita, Julia Löwe, Carmen Franke, Andreas »Lembes« Lamm, Joachim »Schmalz« Spreitzer, Thomas und Sonja Freimuth, Bernd »Berndie« Peveling, Nadja Fröhlich, Bernd Löw, Anne Sawitzky, Dr. Silvio Busch, Dr. Georg Baschnagel, Bernd Frommholz, Alexandra Möller, Carola Reese, Inga Ewert, Diana Schmidt, Peter Michelson, Franzi Moser, Lilo Ellendt und Katharina Schneeweiß für Freundschaft, Rückenstärkung, Beratung, Verständnis, Großzügigkeit und Inspiration.
    Nicht minder herzlichen Dank schulde ich Ihnen, Holger Kappel, meinem fantastischen Lektor bei Random House, für Ihr Vertrauen in mich und die sagenhafte Gelegenheit, meine Arbeit ans Licht der Welt zu bringen, und Ihnen, Peter Thannisch, meinem Redakteur, für Ihren scharfen Blick und Ihren umfangreichen Kunst- und Sachverstand, die diesem Buch erst den letzten Feinschliff gegeben haben.
    Ein dickes Extra-Dankeschön auch an Sie, liebe Andrea Wildgruber, meine wunderbare Agentin, für Ihre Kompetenz, Ihre Weitsicht, Ihren Einsatz und Ihre Geduld mit mir und meinen vielen Fragen; vor allem aber für Ihr Vertrauen und Ihre nie verebbende Freundlichkeit.
    Und mehr Dank als ich jemals in Worte zu fassen in der Lage sein werde, gilt dir, meiner zauberhaften und einzigartigen Kirschblüte … für alles!
    Ivo Pala, Berlin 2011