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Die Lebensprinzipien

Die Lebensprinzipien

Titel: Die Lebensprinzipien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke , Margit Dahlke
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durchaus zu. Dessen sexuelle Spiele waren im Vergleich zu denen seiner Vorgänger ausgesprochen harmlos, aber er stolperte fast darüber, weil er – für einen Sonnentypen – nicht ehrlich und souverän genug dazu und zu sich stand. In seiner Autobiographie schrieb er großzügig seiner Frau Hillary das größere politische Talent zu und gewährte ihr dann für sie wahlkämpfend seine volle Unterstützung.
    Feuilleton
    Die Welt verdankt C. G. Jung die Beschreibung des Individuationsweges. Als typischer Mensch des Sonnenprinzips und im Zeichen Löwe Geborener musste Jung seinen eigenen Weg gehen und sich von Freud trennen. Er brachte den Mut auf, Religion und Spiritualität in die Psychotherapie zu integrieren, um so den ganzen Weg und den ganzen Menschen zu erfassen. Die Archetypenlehre, die das Ganze umfasst, hat er zwar nicht erfunden, aber populär gemacht. Jung wurde weit über die Schweiz hinaus die Autorität für Psychotherapie und hat sich allenthalben Respekt und Anerkennung
verschafft. Das Mandala hat er für den Westen neu entdeckt und als Symbol der Ganzheit der Psychotherapie geschenkt, obwohl es natürlich immer schon existierte und jede Zelle und jedes Atom prägt. Persönlich ging er diesen Weg der Seele und Individuation in großer Souveränität voraus und ließ die Welt der Psychotherapeuten daran teilhaben. Auch andere Eigenschaften des Sonnenprinzips hat er sehr authentisch und mit Würde vorgelebt.
    Prominente finden sich unter dem Sonnenprinzip wie Sand am Meer, denn von ihm geprägte Menschen drängen an die Spitze. Eine typische Löwin war Jacqueline Kennedy-Onassis , die nach dem mächtigsten, gleich anschließend den damals reichsten Mann der Welt für sich gewann. Ihr Selbstbewusstsein war eindrucksvoll, denn kaum war sie im Weißen Haus eingezogen, ließ sie es für Millionen renovieren. Auf die Frage, warum alles bisherige Mobiliar weg müsse, antwortete sie, dass sie ein wenig Kultur um sich brauche. Und dabei hatte sie gerade alles, was Amerikaner für Wohnkultur hielten, entsorgen lassen. Nur ihre Souveränität als Ehefrau war noch beeindruckender, mit der sie alle Anspielungen und sogar Attacken wegen des Hobbys ihres Gatten als Womanizer an sich abgleiten ließ. Sie war von Kopf bis Fuß auf First Lady eingestellt. An der Seite von Aristoteles Onassis soll sie dann der Damenwelt gezeigt haben, welch grandiose Dimension Shoppen annehmen kann. Auch ihren zweiten Ehemann überlebte sie mit Stil und Glanz und wählte danach sehr bewusst eine Position im Verlagsbereich.
    Mick Jagger hatte als Löwe nie ein Problem, seine Rolling Stones die größte Rock-Band aller Zeiten zu nennen. Ihm als Sonnentyp erschien das sicher angemessen, den Beatles vielleicht ein wenig überheblich. Wenn er auf der Bühne die Hüften oder die schon fast übersinnlichen Lippen bewegt und sich Rechte herausnimmt wie niemand sonst, ist die Welt des Sonnenhelden strahlend in Ordnung. Wer sonst könnte sich einen Feuerwehrschlauch auf eine Bühne legen lassen, um ihn sich zwischen die Beine zu klemmen
und die Fans im weiten Rund zu bespritzen. Alle anderen hätten daraufhin die Wahl zwischen Gefängnis wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses oder Psychiatrie wegen Exhibitionismus. Nicht so Mick Jagger. Dessen Spritzer lösten orgiastische Verzückung aus und gehörten ins Programm an diesem heißen Sonnentag im Stadion. Als Mick Jagger einmal in Wien die Präsidentensuite des Grandhotels angemietet hatte und US-Präsident Bush der Stadt überraschend seinen Besuch androhte, ging das Hotelpersonal davon aus, der Rockstar würde – wie in solchen Situationen üblich – das Feld räumen. Der Löwe aber ließ ausrichten, dass er für jeden anderen Präsidenten weichen würde, aber für George W. Bush nicht, und blieb.
    Jaggers Ehegeschichte mit dem Model Jerry Hall war von unzähligen Affären gezeichnet, die er ziemlich offen und oft geradezu öffentlich und mit beeindruckender Direktheit durchzog. Stets Hahn im Korb konnte er sich das aufgrund seiner Ausstrahlung und der Beachtung, die Frauen ihm schenkten, leisten. Wenn er einen Club oder eine Diskothek betrat, war ab dem Moment alles anders, und (fast) alle Frauen gerieten in seinen Bann.
    Tatsächlich ist Madonna der Taufname der großen Popkünstlerin, das heißt, ihre Eltern haben ihr dieses sonnenhafte Geschenk bereits in die Wiege gelegt. Sie musste es nur noch annehmen, was schon viel Selbstbewusstsein verlangt, eben an der Grenze zur Anmaßung. Mit

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