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Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine

Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine

Titel: Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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noch alles unter dem Garten des Lebens befindet. Außerdem möchte ich wissen, wie weit diese Maschine durch den Palast nach unten reicht. Ich muss wissen, womit wir es zu tun haben, und ich möchte wissen, wo sich der Boden dieser Maschine befindet. Wir sind hier nicht weit unterhalb der Ebene des Gartens, vermutlich werdet Ihr also feststellen, dass sich die Maschine hinter jenem merkwürdigen Mauervorsprung befindet, der in diesen Raum hineinragt.«
    Berdine betrachtete den seltsamen Mauervorsprung mit gerunzelter Stirn. »Lord Rahl, in dem Regal dort hinten an der Wand …«
    »Ich weiß«, erwiderte Richard ruhig. »Dort haben wir dieses Buch gefunden. Ein Grund mehr, weshalb ich die Maschine auf der anderen Seite der Mauer dort vermute. Ich möchte wissen, wie tief sie in den Palast hinabreicht.«
    Benjamin hakte einen Daumen in seinen Gürtel. »Ich werde es in Erfahrung bringen, Lord Rahl.«
    »Nyda und ich werden Euch dabei zur Hand gehen«, sagte Cara. »Wir Mord-Sith sind mit allen Fluren hier vertraut, den öffentlichen wie den privaten. Da wir uns im Falle eines Überfalls zügig durch den gesamten Palast bewegen können müssen, kennen wir uns mit sämtlichen Hallen, Durchgangszimmern und geheimen Gängen bestens aus.«
    »Gut«, sagte Richard. »Ich hoffe, wir werden diese Metallstreifen entschlüsselt haben, bevor Ihr mit der Kartierung des Standorts der Maschine fertig seid.«
    Mit einer fahrigen Bewegung wies Nathan auf das Buch. »Und es ist wirklich noch genug davon vorhanden? Die im Buch enthaltenen Hinweise reichen aus, um die Symbole zu entschlüsseln?«
    »Ja, ich denke schon«, erwiderte Richard.
    Nathan schien nicht recht zufrieden. »Wenn dem so ist, wenn sich die Symbole tatsächlich mithilfe dieses Buches übersetzen lassen und alle dafür benötigten Hinweise darin enthalten sind, welche Teile des Buches fehlen dann überhaupt? Welchen Teil hat man damals in den Tempel der Winde gebracht?«
    Richard starrte den Propheten einen Moment an, schließlich antwortete er. »Laut dem wenigen, das hier zu diesem Thema zu finden ist, geht es in den zur sicheren Verwahrung in den Tempel der Winde verbrachten Teilen des Buches um die Erklärungen zum Zweck der Maschine.«
    »Das ist kein sonderlich beruhigender Gedanke«, meinte Zedd.
    Auch Kahlan empfand diese Vorstellung mehr als beängstigend. Solange ihnen der Zweck der Maschine unbekannt war, wussten sie nicht, womit sie es zu tun hatten; der Umstand, dass man sie versteckt und eingeschlossen hatte, schien ihr ein unheilvolles Omen zu sein.
    Richard legte ihr sanft eine Hand um die Hüfte und wechselte das Thema. »Warum begleitest du sie nicht?«
    Sie sah ihn kurz stirnrunzelnd an. »Warum sollte ich?«
    »Die von dir bereits angefertigten Übersetzungen waren genau das, was mir noch gefehlt hatte. Berdine und ich werden wahrscheinlich den Rest der Nacht hier sein; im Augenblick kannst du also nichts weiter tun. Warum ruhst du dich nicht ein wenig aus? Ich denke, im Garten des Lebens bist du vor neugierigen Blicken sicher. Vielleicht kannst du ja ein wenig schlafen, während Berdine und ich an der Entschlüsselung der Symbole arbeiten und Zedd und die anderen die Maschine in Augenschein nehmen.«
    »Wir werden auf sie aufpassen, Richard«, versprach Nicci. »Niemand wird sie im Schlaf heimlich ausspionieren.«
    »Danke, Nicci. Ach, Zedd, wo du schon nach oben in den Garten gehst, könntest du dir vielleicht auch Kahlans Hand ansehen. Ihr Zustand verschlechtert sich zusehends.«
    Zedds Miene war die Besorgnis anzusehen. »Natürlich.«
    Kahlan war nicht im Mindesten überrascht, dass Richard wusste, wie sehr ihre Hand schmerzte, war es ihr doch nahezu unmöglich, irgendetwas vor ihm geheim zu halten.
    Ein fernes Heulen ließ sie zu den hohen Fenstern hinaufsehen, doch dann merkte sie, dass das Geheul gar nicht von dort kam. Es musste seinen Ursprung irgendwo anders haben, doch wo genau, vermochte sie nicht zu sagen.
    Sofort kam ihr die Prophezeiung in den Sinn, die diese Frau unmittelbar vor ihrem Tod abgegeben hatte. Ein Frösteln überlief sie, als sie sich an den genauen Wortlaut erinnerte: Dunkle Wesen werden Euch nachstellen und in die Enge treiben. Ihr werdet ihnen nicht entkommen können .
    Doch dann merkte sie, dass es außer ihr anscheinend niemand gehört hatte, und nahm an, dass sie wohl nur wieder einen dieser verirrten Laute gehört und ihn wohl mit dem Geheul eines Wolfs verwechselt hatte. Richard hatte völlig recht; sie war

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