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Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine

Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine

Titel: Die Legende von Richard und Kahlan 01 - Goodkind, T: Legende von Richard und Kahlan 01 - The Omen Machine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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»Dieser hier befand sich ganz unten in dem Stapel. Was bedeutet, es war der erste, den die Maschine erzeugt hat, nachdem sie dort unten wieder zum Leben erwacht war. Ich konnte es kaum glauben, als wir ihn übersetzt hatten. Dort steht: ›Er wird mich finden.‹«
    Zedd wies auf den Streifen in Richards Hand. »Willst du etwa behaupten, die Maschine hätte vorausgesehen, dass du sie finden würdest?«
    Richard zuckte die Achseln. »Sag du es mir.«
    »Bist du sicher, dass die Übersetzung korrekt ist?«
    Richard blickte kurz zur Tür und sah Nathan in die Bibliothek stürmen. Auch er zog ein grimmiges Gesicht.
    »Nachdem ich jetzt den dringend benötigten Schlüssel habe, ja«, erklärte er Zedd. »Es kann kein Zweifel bestehen. Alles passt perfekt zusammen.« Er langte hinüber und griff sich den dritten Streifen. »Dieser hier, auf dem, wie ich dachte, nur das Symbol für Feuer stand, lässt sich anhand des D’Haranischen Schlüssels einwandfrei übersetzen. Es ist genau so, wie ich vermutete. Hier steht nichts weiter als ›Feuer‹.«
    »Wie war das mit ›Feuer‹?«, rief Nathan und kam herbeigeeilt.
    Zedd nahm Richard den Streifen aus der Hand und zeigte ihn dem Propheten. »Die Übersetzung hat genau das ergeben, was Richard vermutete. Es bedeutet Feuer, sonst nichts.«
    Am anderen Ende der Bibliothek sah Richard Lauretta, die, einen ganzen Schwung ihrer Vorhersagungen in den Armen, in die Bibliothek gewatschelt kam, gefolgt von zwei Gardisten, ebenfalls mit mächtigen Papierstößen in den Armen. Der Transport ihrer sämtlichen Vorhersagungen aus ihrem Zimmer hinunter in ihr neues Zuhause in der Bibliothek bedeutete jede Menge Arbeit für die beiden, trotzdem, Richard war erleichtert, dass sie Ernst machte und endlich alle ihre Papiere aus ihrer Wohnung entfernte.
    Nathan runzelte die Stirn. »Feuer.«
    »Ganz recht«, sagte Richard. »Auf einem der anderen heißt es: ›Er wird mich finden.‹ Also genau das, was der Junge unten auf dem Markt zu Kahlan und mir sagte. Auf dem anderen steht, dass das Dach einstürzen wird, wie es Lauretta und die blinde Frau mir geweissagt haben.«
    Nathan stemmte eine Faust in die Hüfte. »Zufällig bin ich wegen ebendieser Lauretta hier.«
    »Tatsächlich? Was ist mit ihr?«
    »Sie hat für einige Unruhe gesorgt. Einige der Abgesandten haben sie aufgesucht, um sie weissagen zu hören; sie bestanden darauf zu erfahren, was die Zukunft für sie bereithält.«
    Richard seufzte. »Na großartig. Und was hat sie ihnen geweissagt?«
    Nathan beugte sich vor. »›Feuer.‹«
    »Wie bitte?«
    »Weiter hat sie nichts gesagt, nur ›Feuer‹.« Anschließend sind die Abgesandten zurückgekehrt, um die anderen davon zu unterrichten, und nun sind alle in heller Aufregung, weil sie befürchten, im Palast könnte ein Feuer ausbrechen. Vor Kurzem erst sind mehrere von ihnen aufgewacht und ganz aufgebracht in ihren Nachtkleidern aus dem Zimmer gestürmt, weil sie von einem Feuer geträumt hatten.«
    »Das ist in der Tat merkwürdig«, murmelte Zedd und rieb sich das Kinn.
    Richard erspähte Lauretta, die, ein Blatt Papier schwenkend, von der anderen Seite der Bibliothek auf sie zugestürmt kam. »Lord Rahl! Lord Rahl! Da seid Ihr ja. Was bin ich froh, Euch hier anzutreffen.«
    Als sie völlig außer Atem vor ihm stehen blieb, erhob sich Richard. »Was gibt es denn?«
    Eine Hand auf ihrer Brust, amtete sie keuchend einmal durch. Sie reichte ihm ein zusammengefaltetes Blatt Papier.
    »Ich habe wieder eine Prophezeiung für Euch empfangen und sie, wie immer, gleich aufgeschrieben. Erst wollte ich sie zur Aufbewahrung zu den anderen legen, bis ich Euch wiedersehe, aber nun seid Ihr ja hier.«
    Richard faltete das Blatt auseinander. Es stand nur ein einziges Wort darauf.
    FEUER.
    »Was steht dort?«, fragte Zedd.
    Richard reichte ihm das Blatt. Als Zedd das einzelne Wort darauf las, legte sich seine Stirn in tiefe Falten.
    »Und, hast du irgendeine Ahnung, was das bedeuten könnte?«, wandte er sich an die Frau, während er das Blatt an Nathan weiterreichte.
    Sie schüttelte den Kopf.
    Der hochgewachsene Prophet las stumm das eine Wort, blickte dann auf. »Genau wie Sabella.«
    Zedd sah Richard an. »Irgendeine Idee, was damit gemeint sein könnte?«
    Richard seufzte. »Ich fürchte …«
    Er hielt inne, als die Erkenntnis wie eine eisige Woge über ihm zusammenschlug.
    Er warf die Feder auf den Tisch und stürzte zur Tür.
    »Kommt mit!«, rief er über seine Schulter. »Jetzt weiß ich,

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