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Die letzte Einheit: Roman (German Edition)

Die letzte Einheit: Roman (German Edition)

Titel: Die letzte Einheit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
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Phoenix auf dem Laufenden hält, wenn er sich mit KU -weiten Krisen auseinandersetzen muss«, sagte Catherine zu Brandt, um sich dann Hart zuzuwenden. »Was war dein letzter interstellarer diplomatischer Triumph, Hart?«
    »Ich habe mitgeholfen, einem Hund einen tödlichen Elektroschock zu verpassen, um eine Friedensverhandlung zu retten.«
    »Was?« Für einen Moment war Catherine völlig perplex.
    Wes öffnete ein Auge, um Hart zu betrachten. »War das in etwa so, als würde man den Göttern ein Huhn opfern?«
    »Es war wesentlich komplizierter, als es klingt. Und ich möchte darauf hinweisen, dass der Hund überlebt hat.«
    »Gott sei Dank, wenigstens das «, sagte Brandt und sah seine Schwester an. »Ich muss mich entschuldigen, liebe Catherine. Hart hat es ganz offensichtlich mit viel wichtigeren Dingen als schnöder Politik zu tun.«
    Bevor Catherine etwas entgegnen konnte, trat Isabel Schmidt auf die Veranda und umarmte ihren jüngsten Sohn. »Ach, Hart«, sagte sie und gab ihm ein Küsschen auf die Wange. »Es tut so gut, dich wiederzusehen. Ich kann es gar nicht glauben, dass schon wieder ein ganzes Jahr vergangen ist.« Sie trat von ihm zurück. »Du hast dich fast überhaupt nicht verändert.«
    »Er hat sich überhaupt nicht verändert«, sagte Brandt. »Er ist noch zu jung, um sichtlich zu altern.«
    »Ach, halt den Mund, Brandt«, sagte Isabel, ohne dass es unfreundlich klang. »Er ist dreißig. Das ist alt genug, um sichtlich zu altern. Bei dir hat es mit siebenundzwanzig angefangen.«
    »Autsch«, sagte Brandt.
    »Du hast damit angefangen«, sagte Isabel und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Hart zu. »Gefällt es dir immer noch im diplomatischen Dienst der Kolonialen Union? Ist es dir noch nicht zu langweilig geworden?«
    »Es ist kein bisschen langweilig«, sagte Hart.
    »Arbeitest du immer noch für, ach, wie hieß sie noch gleich? Ottumwa?«
    »Abumwe«, sagte Hart.
    »Genau die meinte ich«, sagte Isabel. »Tut mir leid. Du weißt, dass ich mir Namen einfach nicht merken kann.«
    »Kein Problem«, sagte Hart. »Ja, ich arbeite immer noch für sie.«
    »Ist sie immer noch so ein Mistsück?«, fragte Catherine. »Wenn ich nach den Geschichten gehe, die du das letzte Mal über sie erzählt hast, muss sie ein wahrer Drache sein.«
    »Was für Geschichten erzählen deine Assistenten über dich?«, fragte Brandt seine Schwester.
    »Wenn sie Geschichten erzählen würden, wären sie nicht mehr lange meine Assistenten«, sagte Catherine.
    »Sie hat sich gebessert«, sagte Hart. »Oder zumindest glaube ich, sie jetzt besser zu verstehen.«
    »Das freut mich zu hören«, sagte Isabel.
    »Frag ihn nach dem Hund«, tönte Wes von seiner Liege.
    »Welcher Hund?«, fragte Isabel. »Was ist damit?«
    »Weißt du was? Ich glaube, das werde ich dir später erzählen, Mutter«, sagte Hart. »Vielleicht nach dem Abendessen.«
    »Nimmt die Geschichte ein schlimmes Ende für den Hund?«, fragte Isabel.
    »Das Ende? Nein«, sagte Hart. »Für den Hund ist es gut ausgegangen. Aber die Geschichte nimmt eine schlimme Mitte für ihn.«
    »Diplomatie muss furchtbar aufregend sein«, sagte Wes.
    »Wir dachten, du würdest schon gestern kommen«, wechselte Isabel das Thema.
    »Ich bin in der Stadt hängen geblieben«, sagte Hart und erinnerte sich an sein Hotelzimmer. »Es war einfacher, am nächsten Morgen weiterzufahren.«
    »Gut, aber du bleibst doch die ganze Woche, oder?«, fragte Isabel.
    »Ja, fünf Tage«, sagte Hart. Er hatte noch eine weitere Nacht im Campbell reserviert, bevor er sich auf den Rückweg zur Clarke machen würde, und er hatte die Absicht, die Nacht zu nutzen.
    »Schön«, sagte Isabel. »Wenn du genug Zeit hast, würde ich dir gern jemanden vorstellen.«
    »Mutter!«, sagte Catherine. »Willst du es wirklich schon wieder versuchen?«
    »Es kann nicht schaden, Hart ein paar Möglichkeiten zu bieten«, sagte Isabel.
    »Hat diese Möglichkeit einen Namen?«, fragte Hart.
    »Lizzie Chao«, sagte Isabel.
    »Handelt es sich um dieselbe Lizzie Chao, mit der ich auf der Highschool war?«, fragte Hart.
    »Ich glaube, ja«, sagte Isabel.
    »Sie ist verheiratet«, sagte Hart.
    »Sie hat sich getrennt«, sagte Isabel.
    »Es geht hier also um die Möglichkeit, sich etwas Besseres zu suchen«, sagte Catherine.
    »Mutter, ich erinnere mich an Lizzie«, sagte Hart. »Sie ist wirklich nicht mein Typ.«
    »Sie hat einen Bruder«, warf Wes ein.
    »Auch er ist nicht mein Typ«, sagte Hart.
    »Wer oder was wäre zurzeit

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