Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die letzte Minute: Thriller (German Edition)

Die letzte Minute: Thriller (German Edition)

Titel: Die letzte Minute: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Abbott
Vom Netzwerk:
auf«, meinte Bertrand. » Wir gehen jetzt. Schnell.«
    Die Frau murmelte Bertrand etwas zu, Jack verstand es nicht ganz, doch ihr Akzent klang russisch oder so ähnlich.
    » Viel Glück«, sagte Bertrand, » und sei vorsichtig.«
    Er und Bertrand gingen zusammen weiter, während die Frau sich in der entgegengesetzten Richtung entfernte.
    Falls sie uns gerade beobachten, ist Sam ein toter Mann, dachte Jack, dann hab ich ihnen das gegeben, was sie unbedingt wollten, und meine Mutter ist für nichts gestorben.
    Bertrand trieb ihn zur Eile an, sie strebten durch die Rambles auf das Belvedere Castle und die 79 th Street Transverse zu.
    » Moment«, sagte Bertrand schließlich. » Warten Sie.« Jack glaubte, sein Herz würde explodieren, in der plötzlichen Angst, ihr Trick könnte entdeckt worden sein.
    Eine Ford-Limousine hielt neben ihnen. Am Lenkrad saß August von der CIA .
    Und auf dem Rücksitz, auch wenn er es nicht fassen konnte: Ricki.
    » Wir hielten es für das Beste, sie in Sicherheit zu bringen«, erklärte Bertrand, » doch ich wollte Sie nicht ablenken, deshalb hab ich es Ihnen nicht früher gesagt. Sorry. Wir haben einen Privatjet…«
    Jack hörte ihn kaum noch. Er setzte sich auf den Rücksitz und umarmte Ricki, die sein Gesicht mit Küssen bedeckte. In Sicherheit. Sie war in Sicherheit.
    Der Wagen fuhr los. Bertrand winkte kurz und verschwand wieder im Park.
    » Danke, danke«, sagte er zu August.
    » Bedanken Sie sich bei Sam und seinen Freunden«, antwortete August.
    Er dachte an diesen verrückten Sam Capra und sein Baby, und ihm wurde schwer ums Herz.
    » Jack, wir bringen Sie und Ricki nach Langley. Dort sind Sie in Sicherheit. Ich hab gehört, Sie haben eine Kopie von dem Notizbuch angefertigt…«
    » Ja«, antwortete er. » Aber Sie können sie nicht haben. Noch nicht.«
    Das Auto blieb stehen. August drehte sich um. » Ist das Ihr Ernst?«
    » Sam hat Ihnen mich versprochen, August«, sagte Jack. » Nicht das Notizbuch. Er braucht das Original, um seinen Sohn zurückzubekommen. Sobald er seinen Jungen hat, kriegen Sie das Buch. Falls er seinen Sohn nicht bekommt, gehört ihm die Kopie, und er kann damit tun, was er will.«
    August schaute ihn schweigend an.
    » Denn dann hat das Buch nur noch einen Zweck«, fügte Jack hinzu. » Sams Rache an den Neun Sonnen.«

82
    Parkgarage nahe dem Central Park
    Mila steckte die Kamera in eine Tasche hinten im Van. Sie zog die dunkle Perücke herunter, die sie unter dem modischen Hut getragen hatte, schüttelte ihre schwitzenden Haare aus und schob die dunkle Sonnenbrille hoch.
    Was sollte sie tun? Sam hatte einen Moment lang vergessen, dass er für sie arbeitete, und ihr verboten, ihm zu folgen. Einfach absurd. Glaubte er wirklich, ein Teufel wie Zviman würde sich an irgendwelche Abmachungen halten? Und dieser Leonie traute sie ebenfalls nicht. Sam hatte schon bewiesen, dass er zu schlau war, um sich mit einem Tracking-Chip verfolgen zu lassen. Bei Leonie war es einfacher. Mila hatte den Chip in einer Tasche der leichten Jacke platziert, die sie Leonie in der Wohnung über der Bar gegeben hatte.
    Sie nahm ein GPS -Gerät aus dem Van– es war derselbe Wagen, mit dem sie und Bertrand vor einer gefühlten Ewigkeit die Leichen der beiden Bodyguards weggeschafft hatten, nachdem sie und Sam sich als Ehepaar mit Kinderwunsch ausgegeben hatten. Ein rotes Licht zeigte ihr Leonies Position an. Sie würde ihnen in einigem Abstand unauffällig folgen.
    Als sie die Heckklappe schloss, hörte sie Schritte hinter sich. Sie drehte sich um und wurde von den Nadeln eines Tasers getroffen. Während sie hilflos am Boden lag, trat ein großer dünner Mann zu ihr und drückte ihr ein feuchtes Tuch ins Gesicht.
    Der Mann, der in der Last Minute Bar gesessen hatte und der Sam sofort verdächtig vorgekommen war.
    » Du bist mein Million-Dollar-Baby, Mila«, sagte er zu ihr, bevor die Dunkelheit sie umfing.
    Braun fesselte Mila mit Handschellen, nachdem er die Türen des Vans geschlossen hatte. Draußen hörte er Kinder lachen, eine Familie spazierte am Wagen vorbei, während er beschäftigt war. Er würde diese Frau nicht unterschätzen. Er nahm ihr das Messer ab, das sie im Stiefel trug, und die Pistole, die hinten in ihrer Hose steckte. Anschließend fesselte er auch ihre Füße mit einem Strick.
    Er checkte das GPS -Gerät. Wirklich clever. Mila hatte bei Lindsay oder Capra einen Tracker deponiert, um ihnen zu folgen.
    Er sah, dass sie Richtung Norden ins Westchester County

Weitere Kostenlose Bücher