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Die letzte Mission

Die letzte Mission

Titel: Die letzte Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kyle Mills
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und Bill sind bei mir. Ich werde den Lautsprecher einschalten.«
    »Matt? Können Sie mich hören?«, fragte Lauren.
    »Ja.«
    »Wir haben nach dem Auto gesucht, aber wir können niemanden finden, der es lackiert hat. In ein paar Tagen rufen wir die Lackierereien noch einmal an. Und unter dem Namen, den er dem Autohändler genannt hat, ist nichts zu finden. Wir haben nach Bankkonten, Führerscheinen, Kreditkarten gesucht. Nichts. Vermutlich hatten Sie Recht – er hat ihn einfach erfunden, als er den Wagen gekauft hat.«
    »Und das Gebäude, in dem er Karen Manning festgehalten hat?«
    »Wir sehen uns alle Miet- und Kaufverträge für Immobilien dieser Art aus den letzten Jahren an, aber das sind sehr viele, und es gibt keine effektive Methode, sie zu durchsuchen.«
    »Was ist mit der Fahndung nach dem Cabrio?«
    Strand meldete sich wieder. »Matt, diese Strategie ist sehr riskant … Aber ich bin einverstanden. Wir müssen die Chance nutzen. Die Polizei hat eine Beschreibung des Wagens, das Kennzeichen und al Fayeds Beschreibung. Wir haben ihnen gesagt, dass sie ihn nicht anhalten und uns sofort Bescheid geben sollen, wenn sie ihn sehen.«
    »Gut. Sonst noch was?«
    »Dem mit al Fayed befreundeten Drogendealer bin ich dicht auf den Fersen«, antwortete Fraiser. »Aber diese Art von Leuten steht normalerweise nicht im Telefonbuch.«
    »Wann haben Sie ihn?«
    »Morgen. Hoffentlich. Spätestens übermorgen.«
    »Schneller wäre besser, Billy. Noch was?«
    »Eigentlich nicht. Sie haben vermutlich im Fernsehen gesehen, dass die Polizei al Fayeds Auto in einem heruntergekommenen Viertel Washingtons gefunden hat, aber es war nicht mehr viel davon übrig. Die Polizeiberichte sind in Ihrer E-Mail, falls Sie sie lesen wollen, aber ich würde mir nicht die Mühe machen. Sie enthalten nichts Neues.«

SECHSUNDZWANZIG
    »Das ist Grün.«
    Isidro kaute nervös auf seiner Unterlippe herum und tänzelte von einem Fuß auf den anderen – was für einen fast hundertzwanzig Kilo schweren, über und über mit Tätowierungen bedeckten Muskelberg eine sehr ungewöhnliche Angewohnheit war.
    »Die erste Schicht war schwarz, aber dann hat der Lackierer angerufen … Na ja, irgendwie sah es wohl eher aus wie etwas, das Batman fahren würde. Absolut ungeeignet für James Bond. Unser Lackierer ist dann auf diese Farbe gekommen. British Racing Green auf einer Perlmuttgrundierung. Es ist keine Standardfarbe, aber Sie müssen zugeben, dass es höllisch scharf aussieht.«
    Fade nickte, sagte aber nichts. Er ging weiter um den Cadillac herum und musterte ihn angestrengt. Als er an der vorderen Stoßstange angekommen war, deutete er auf eine leichte Wölbung in der Motorhaube.
    »Was ist das?«
    »Wir mussten eine völlig neue Motorhaube bauen, aber an der Linie des Wagens hat das eigentlich nichts geändert. Das liegt daran, dass wir das hier unterbringen mussten …« Er löste die Verriegelung. Unter der Motorhaube kam ein völlig neuer Motor zum Vorschein. Fade beugte sich vor. Ihm wurde tatsächlich ein wenig schwindlig, als er das chromblitzende Kraftpaket in Rot und Schwarz begutachtete. Dann ging sein Blick zu den direkt daneben eingebauten mattschwarzen Maschinenpistolen. Als er sich wieder aufrichtete, bemühte er sich, möglichst unbeeindruckt auszusehen.
    »Das Baby ist so schnell von null auf hundert, dass Sie eine Nackenstütze brauchen«, fuhr Isidro fort. »Komplette Rennaufhängung. Selbst wenn Sie voll beschleunigen, liegt das Teil noch wie ein Porsche in den Kurven.«
    Fade nickte und fuhr mit der Hand über die elegante beigefarbene Innenausstattung und das zurückgeschlagene, handgenähte Verdeck.
    »Europäisches Leder, Mann. Dort verwenden sie keinen Stacheldraht. Es hat keinen einzigen Kratzer.«
    Fade deutete auf die Plüschwürfel, die am Rückspiegel baumelten. »Nette Idee.«
    »Die gibt’s umsonst dazu«, sagte Isidro. Dann steckte er einen Schlüssel in das Schloss des Kofferraums und trat zurück. Der Deckel schwang automatisch auf. »Wir mussten den Kofferraum verstärken, was den Deckel zu schwer zum Heben macht. Deshalb haben wir eine Hydraulik eingebaut.«
    Fade wies auf einen Tank aus Metall, der fast die gesamte rechte Hälfte des Kofferraums in Anspruch nahm. »Was zum Teufel ist das denn?«
    »Der Schleudersitz, Mann.«
    »Das soll wohl ein Witz sein. Er funktioniert?«
    »Ja, er funktioniert. Aber es war nicht ganz einfach. Federn sind ein Reinfall gewesen. Also haben wir Druckluft genommen. Aber da bei

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