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Die leuchtende Stadt

Titel: Die leuchtende Stadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffrey A. Carver
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unten wandern. Er legte die Hand um ihre linke obere Brust. Streichelte sie zärtlich mit den Fingerspitzen. Fühlte ihre Brustwarze durch den weichen Stoff. Fühlte die Erregung wachsen in der Wärme der Berührung.
    Das war falsch
    nein
    warum sollte es falsch sein
    nicht falsch
    anders
    Ihre Hand lag über der seinen und drückte sie an sich. Auf die Stelle, wo es warm war, sich ihre Erregung zeigte. Er fühlte die Erregung überspringen, den kleinsten Funken Erregung.
    Und ihre Gedanken: Ja. Dort. Genau so.
    Er legte den anderen Arm um sie, und sie wiegte sich in seiner Umarmung; er spürte ihre Welle des Kummers über das, was gewesen war und hätte sein können, und die ängstliche Freude über das, was sein könnte. Und er hielt sie fest, hielt ihren Kummer und ihre Freude in seinen Armen, spürte, wie sie zitterte, als es sie durchströmte …
    Schließlich hob sie den Blick und sah ihm tief in die Augen, auf der Suche nach Erinnerungen. Schweigend öffnete sie ihren Jumpsuit und presste seine Hand auf ihre bloße Brust. Ihre Brustwarze war heiß und hart unter seiner Handfläche. Ihre Hand glitt seinen Arm hoch, sacht berührte sie seine Brust, durch den Overall hindurch. Dann wanderte ihre Hand tiefer. Und tiefer. Sie berührte seine Männlichkeit, zaghaft schloss sie ihre Hand darum. Sie fühlte seine Erektion durch den Stoff. Johns Atem flatterte.
    Durch geöffnete Lippen atmete Antares ein und aus, offensichtlich erregt. Aber auch überrascht. Ein wenig verwirrt. Neugierig. »Wie groß deiner ist!«, hauchte sie. »Wie kann er nur so riesig sein?«
    Er stöhnte vor Vergnügen und brach, jeden Instinkt und auch sein Verlangen vergessend, in Lachen aus.
    »Wieso … hab ich dir wehgetan?« Sie wollte die Hand schon zurückziehen.
    »Oh nein! Nein, nein! Hör nicht auf …«
    »Aber …« Ihre Augen waren groß und strahlend und goldfarben.
    »Es ist nur, weil …«, räusperte er sich, kaum in der Lage zu sprechen, »… wie hast du nur wissen können – so genau –, was du zu einem Mann wie mir sagen musst?«
    Sie antwortete nicht, sondern ließ ein Thespi-Lächeln um ihre Lippen spielen und bewegte ihre Hand sanft, langsam, ließ sie den auf und ab schwellenden Wellen der Lust folgen. Antares dachte, flüsterte vielleicht sogar: Zeig ihn mir, und sie fand die Öffnung im Overall, holte sein Glied in die Wärme ihrer Hand und in die Sanftheit ihres Bauches …
    ///Das war unglaublich …
wirklich unglaublich …
einfach fantastisch … ///
    Bandicut schluckte, versuchte, sich auf alles und nichts zu konzentrieren. Hunderte von Gedanken schossen ihm durch den Kopf, keiner wollte sich festhalten lassen. Bandicut atmete langsam und tief durch, ließ seinen Blick zu Antares zurückwandern. /Ich hab nicht gewusst, dass du auch da warst./
    ///Aber ja doch – ich habe beobachtet,
habe teilgenommen.
War Teil der Vereinigung.
Ich hoffe, ich hab nicht gestört.///
    /Nein. Danke der Nachfrage./
    ///Du warst wohl ziemlich … benebelt … ///
    /Nicht benebelt. Glücklich!/ Er berührte Antares’ Haar.
    /// … und dennoch auf eine eigenartige Weise
völlig klar im Kopf!
Aber ich kann jetzt spüren, dass Antares
sich von dir zurück zieht.///
    Er streichelte Antares’ Wange. /Du solltest jetzt, nicht anfangen, alles zu analysieren oder zu erklären – du solltest nicht … /
    ///Sie hält dich fest, hat Erfüllung gefunden,
auf eine gewisse Weise … ///
    /Bitte!/
    ///Und jetzt ist sie traurig, verängstigt,
fürchtet sich davor, dich festzuhalten.///
    Er liebkoste Antares’ Gesicht mit den Fingerspitzen, dann zog er sie enger an sich. Ihr Kopf ruhte wohlig schön an seinem Hals und seiner Schulter. John küsste Antares’ Stirn, küsste ihr Haar. Sie roch nach Kiefernnadeln und Moschus. /Wir wollen es einfach genießen, jetzt, solange es anhält! Was immer du wissen möchtest, frag mich einfach später danach! Nicht jetzt!/
    ///Na gut. Klar,
‘tschuldigung.///
    Sie schliefen ein, kaum dass sie ihre Kleidung zurechtgezupft hatten. Sie lagen eng aneinander, wie Löffel an Löffel, so eng, wie ihre nicht gerade füreinander geschaffenen Körper es zuließen. Bandicut hatte einen Arm um sie gelegt; er wusste, dass das, was sie gerade miteinander geteilt hatten, vielleicht nur die Laune eines Moments gewesen war. Und dennoch wünschte er sich, er könne die Intimität zwischen ihnen halten, damit sie sich nicht in Luft auflöse, verginge oder verschwinde hinter einer Maske aus Vorsicht und

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