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Die Liebe deines Lebens

Die Liebe deines Lebens

Titel: Die Liebe deines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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entsprechenden Regal. Adam wanderte im Laden herum. Er wirkte ein bisschen verwirrt, als würde er gar nicht richtig mitkriegen, wo er war.
    »Er ist umwerfend«, flüsterte Amelia.
    »Er ist ein Klient«, flüsterte ich zurück.
    »Er ist umwerfend.«
    Ich lachte. »Fred würde es bestimmt nicht gefallen, wenn du so was sagst.«
    Amelia betrachtete ihre Fingernägel und zog die Augenbrauen in die Höhe. »Er hat mich zum Lunch ins
Pearl
eingeladen.«
    »Ins
Pearl
? In das superschicke Restaurant?« Ich war verwirrt, denn Fred war eigentlich nicht der spontane romantische Typ. Dann ging mir ein Licht auf. »Er will dir einen Antrag machen!«
    Ganz offensichtlich dachte Amelia das Gleiche, und jetzt konnte sie auch nicht mehr länger an sich halten. »Wer weiß, vielleicht auch nicht. Wahrscheinlich nicht, aber andererseits, weißt du …«
    Ich schnappte nach Luft. »O mein Gott, ich freu mich ja so für dich!« Wir umarmten uns aufgeregt.
    »Es ist noch nichts passiert«, meinte Amelia lachend und boxte mich in den Arm. »Also, beschwör es lieber nicht!«
    »Kannst du das hier auf meine Rechnung setzen?«
    Amelia betrachtete das Buch, das ich ausgesucht hatte. »Na endlich, Christine, das ist toll«, rief sie erfreut.
    Ich runzelte die Stirn. »Es ist nicht für mich. Was meinst du überhaupt?«
    »Oh. Sorry. Nichts. Es ist bloß … nein, gar nichts.« Sie wurde ein bisschen rot und wechselte das Thema. »Barry hat mich gestern Abend angerufen.«
    »Ach ja?« Angst durchflutete mich.
    »Es war schon ziemlich spät. Ich glaube, er hatte schon ein paar Drinks intus.«
    Ich knabberte an den Fingernägeln.
    Jetzt gesellte sich Adam zu uns. Wie ein Hai, der Blut wittert, wusste er ganz genau, wann er in meiner Nähe sein musste, um mitzukriegen, wenn mein Leben in die Mangel genommen wurde.
    »Ich bin sicher, dass es nicht stimmt, und selbst wenn es stimmen würde, hätte er es mir trotzdem nicht erzählen sollen. Worüber ihr beide euch unterhaltet, sollte eure Privatsache bleiben, auch wenn es um mich geht. Ich mach dir keinen Vorwurf. Falls du das, was Barry behauptet, überhaupt gesagt hast.« Sie sah verletzt aus, und ihr Gesicht strafte alles Lügen, was sie gerade beteuert hatte.
    »Amelia, was soll ich denn gesagt haben?«
    Sie holte tief Luft. »Barry meint, du findest es total blöd, dass ich immer noch zu Hause bei meiner Mutter wohne, und ich soll endlich den Hintern hochkriegen, ausziehen und mein eigenes Leben leben. Meine Mutter kann ich ja ruhig ins Heim stecken und dann mit Fred zusammenziehen. Sonst brauche ich mich auch nicht zu wundern, wenn er mich verlässt.«
    »O mein Gott.« Ich schlug die Hände vors Gesicht. »Es tut mir so leid, dass er dir das erzählt hat.«
    »Ist schon okay. Ich hab ihm gesagt, ich weiß, dass es ihm nicht gutgeht, aber dass ich sein Verhalten trotzdem ekelhaft finde. Ich hoffe, das war okay.«
    »Natürlich, du kannst ihm alles sagen, was du willst.« Mein Gesicht war garantiert knallrot angelaufen und zeigte deutlich mein schlechtes Gewissen. Ich konnte nicht bestreiten, dass ich mit Barry über dieses Thema gesprochen hatte, aber wie konnte er es wagen, Amelia davon zu erzählen! Im Stillen fragte ich mich, wie viele Anrufe mein Exmann gestern Abend wohl gemacht hatte und wie viele »Wahrheiten« er den Leuten, die ich mochte, aufgetischt hatte. Wie vielen er auf den Schlips getreten war, nur um mich zu verletzen.
    Amelia wartete offensichtlich darauf, dass ich bestritt, jemals so etwas gesagt zu haben.
    »Schau mal, natürlich hab ich das alles ein bisschen anders ausgedrückt.«
    Amelia sah mich gekränkt an.
    »Ich mache mir doch nur Sorgen, weil du dich ständig nur um andere kümmerst und nicht um dich. Es wäre doch schön für dich und Fred, wenn ihr zusammenwohnen und ein gemeinsames Leben aufbauen könntet.«
    »Aber ich sorge für meine Mutter, seit ich zwölf bin, Christine, das weißt du doch.« Jetzt wurde Amelia ärgerlich. »Ich werde sie bestimmt nicht ins Heim abschieben, während ich mir irgendwo ein schönes Leben mache.«
    »Ich weiß, ich weiß, aber du warst zum Beispiel noch kein einziges Mal im Ausland. Du machst nie Urlaub. Mehr hab ich nicht gesagt, ehrlich. Ich hab mir wirklich nur Sorgen um dich gemacht.«
    »Du brauchst dir aber keine Sorgen um mich zu machen«, sagte Amelia und reckte trotzig das Kinn. »Fred findet es gut so, wie es ist, weißt du. Er versteht meine Situation.«
    In diesem Moment hörten wir die Klingel, und Amelia

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