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Die Liebe deines Lebens

Die Liebe deines Lebens

Titel: Die Liebe deines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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euch selbst sorgen«, sagte er.
    »Es gibt aber auch so was wie eine helfende Hand«, entgegnete ich. Allmählich wurde ich sauer.
    »Na, dann geh doch zurück zu deinem Ehemann«, meinte er. »Es gibt Schlimmeres, als mit einem Langweiler verheiratet zu sein. Schau dir Brenda an. Ihre Kinder sind die beste Werbung für Ehe-Kitt, die ich jemals gesehen habe.«
    »Du kannst gern bei mir wohnen«, bot Brenda an. »Wir können immer ein bisschen Abwechslung gebrauchen.«
    »Nein, das will ich nicht.«
    »Warum nicht?«
    »Du würdest mir auf die Nerven gehen, und Bryan, na ja, du weißt schon – Bryan hängt einem ständig im Nacken«, gestand ich.
    Adrienne und Dad lachten. Adam sah amüsiert aus, obwohl er Bryan gar nicht kannte.
    »Das stimmt, er lässt einen nie in Frieden«, kicherte Adrienne. »Das ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen.«
    »Ja, er kann es einfach nicht lassen«, bestätigte Dad, grinste frech über Adriennes Schulter hinweg und zog eine Grimasse. Dann fingen beide wieder an zu lachen, und jetzt lachte Adam mit.
    »Ja, ihr habt recht«, pflichtete nun auch Brenda bei.
    »Ich wäre nur dankbar, wenn der Vermieter mich nicht ganz so unerbittlich zur Kasse bitten würde«, kam ich auf mein Anliegen zurück.
    »Ich hab eine Hypothek abzuzahlen«, verteidigte sich Dad, hörte auf zu grinsen und setzte sich wieder.
    »Das Haus ist doch schon hundertmal abbezahlt, und die Räume unten haben vor mir ewig leergestanden. Es riecht nach Moder, außerdem funktioniert die Klospülung nicht einwandfrei. Wenn ich nicht da wäre, würden dir die potentiellen Mieter bestimmt nicht die Bude einrennen.«
    »Entschuldige vielmals, dass ich sie für dich als Wohnung eingerichtet habe.«
    »Wenn man einen Teelöffel in eine Schublade legt, ist das noch lange keine Einrichtung«, meinte ich und übertrieb ein bisschen.
    »Bettler dürfen eben nicht wählerisch sein.«
    »Ich bin kein Bettler, ich bin deine Tochter.«
    »Dabei hast du auch keine Wahl.«
    »Dieser Satz ergibt keinen Sinn, Dad.«
    Er warf mir einen Blick zu, der mir sagen sollte, dass es allein an mir lag, den Sinn dieses Satzes herauszufinden.
    »Und was macht ihr beiden denn nun?«, fragte Brenda, an Adam gewandt. »Verschafft Christine Ihnen einen neuen Job, und dann machen Sie sich wieder auf die Socken?«
    Adam sah immer noch aus, als amüsiere er sich, und seine Augen glänzten. »Sie muss mich bis zu meinem fünfunddreißigsten Geburtstag überzeugen, dass ich ein tolles Leben habe.«
    Alle schwiegen. Keiner brauchte zu fragen, was passieren würde, wenn diese Deadline erreicht war und er sein Leben immer noch nicht mochte.
    »Wann haben Sie denn Geburtstag?«, fragte Adrienne schließlich.
    »In zwei Wochen«, antwortete ich.
    »In zwölf Tagen genau genommen«, verbesserte mich Adam.
    »Gibt es eine Party?«
    »Ja.«
    Adam wirkte etwas verwundert über diese neue Wendung des Gesprächs.
    »Sind wir eingeladen?«, fragte Adrienne.
    »Sie sollten sich einen von diesen Kuchen besorgen, die wie Kuchen aussehen, aber in Wirklichkeit aus Käse sind. Lauter aufeinandergeschichtete runde Käsescheiben. Die finde ich großartig«, sagte Dad.
    »Dad, du bist ja richtig besessen von diesen Dingern.«
    »Ich finde die Idee einfach pfiffig.«
    »Sie sehen traurig aus«, stellte Brenda fest.
    »Weil er traurig
ist
«, sagte Adrienne.
    »Ich weiß nicht, ob Christine die Richtige für ihn ist«, meinte Brenda. » JJ
Jobs
ist eine supergute Vermittlung.«
    »Ich kenne auch einen hervorragenden Therapeuten«, schloss Adrienne sich an. »Was Christine ganz sicher nicht ist«, fügte sie der Klarheit halber hinzu.
    »Falls das der Typ ist, zu dem du gehst, würde ich ihn aber nicht empfehlen«, sagte Dad zu ihr.
    »Moment mal, wollt ihr etwa meine Kompetenz in Frage stellen?«, erkundigte ich mich. »Bei einer richtigen Jobvermittlung geht es nicht nur darum, für jemanden irgendeine Arbeit zu finden. Ich helfe den Leuten. Ich finde heraus, was sie suchen, und dann führe ich sie von einem Ort in ihrem Leben zu einem anderen.« Genau genommen versuchte ich, mich durchs Hintertürchen bei Adam anzupreisen.
    »Wie ein Taxifahrer«, bemerkte Brenda.
    »Nein, es ist viel mehr.« Da ich wusste, dass sie mich nur auf die Palme bringen wollten, gab ich mir Mühe, mich nicht frustrieren zu lassen.
    »Niemand stellt deine Fähigkeiten in Frage«, sagte Brenda.
    »Sie meint nur, dass Christine vielleicht nicht so geeignet ist, weil Sie auch traurig sind, Adam«, stellte

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