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Die Liebe des Highlanders

Die Liebe des Highlanders

Titel: Die Liebe des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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Gewalt zusammengepresst.
    Seine Instinkte rieten ihm, sich dagegen zu wehren.
    Worte aus einem Traumort dröhnten ihm in den Ohren. Du vertraust mir nicht.
    Ich vertraue dir, kleines Mädchen. Ich vertraue dir viel mehr, als du ahnst. Aber das stimmte nicht. Er hatte Angst, sie zu verlieren.
    Bilder: eine blaue Hose ... Gwen nackt... über und unter ihm. Ein rotes Band zwischen seinen Zähnen. Die weiße Brücke.
    Du würdest mich bis auf den Tod bekämpfen, hauchte sein Doppelgänger lautlos. Ich verstehe. Jetzt verstehe ich, warum nur einer lebt. Nicht die Natur, die uns beiden angeboren ist, son de rn unsere eigene Furcht ist die Ursache dafür, dass wir uns gegenseitig vernichten. Ich bitte dich, erkenne mich an. Lass uns beide sein.
    Ich werde dich niemals dulden, donnerte Drustan.
    Er hatte erbittert und siegreich gekämpft.
    Lass uns beide sein.
    Drustan brachte all die Willenskraft eines Druiden auf, er zwang sich, seine Abwehr fallen zu lassen und sich zu ergeben.
    Liebe sie, flüsterte sein zweites Ich.
    »O Gwen«, flüsterte Drustan. »Liebe Gwen.«
     
    Gwen starrte gespannt auf die Tür. Auf der anderen Seite hatte sich nichts geregt, seit sie die Verse ausgesprochen hatte.
    Besorgt kratzte sie an dem Holz. »Drustan?«, rief sie beunruhigt.
    Langes Schweigen.
    »Drustan, geht es dir gut?«
    »Gwen, Mädchen, mach sofort die Tür auf«, befahl er. Er klang müde und schien außer Atem zu sein.
    »Du musst mir zuerst ein paar Fragen beantworten«, wich sie ihm aus. Sie wollte sich vergewissern, welcher Drustan ihr gegenübertreten würde. »Wie war der Name des Geschäftes ...«
    »Barrett’s«, sagte er ungeduldig.
    »Welche Kleidung hättest du am liebsten gekauft?«
    »Ich wollte eine violette Hose und ein violettes Hemd, aber du hast mir ein schwarzes T-Shirt, eine schwarze Hose und harte weiße Schuhe gegeben. Diese blaue Hose passte mir nicht, und du hast mir gedroht, mit meinem Schwert dafür zu sorgen, dass sie mir passt.« Dann fügte er selbstgefällig hinzu: »Aber ich erinnere mich, dass deine Drohungen null und nichtig waren, als ich dich gründlich geküsst habe. Danach warst du viel zugänglicher und liebenswürdiger.«
    Sie wurde rot - sie wusste noch sehr gut, wie bereitwillig sie auf den Kuss reagiert hatte. Die Aufregung ergriff von ihr Besitz. Er war wieder ihr Drustan! »Wie hieß die Verkäuferin im Barrett’s? Diese boshafte, unattraktive Person«, fügte sie hinzu und rümpfte die Nase.
    »Um die Wahrheit zu sagen, ich habe nicht die leiseste Ahnung, Mädchen. Ich hatte nur Augen für dich.«
    O Gott, was für eine umwerfende Antwort!
    »Mach diese verdammte Tür auf.«
    Tränen traten ihr in die Augen, als sie die oberste Lanze wegstieß und zu Boden fallen ließ, gefolgt von der zweiten.
    »Und was hatte ich an, als du mich geliebt hast?«, fragte sie, während sie gegen die dritte Lanze trat. Sie konnte es immer noch nicht fassen, dass sie ihn wiederhatte.
    »Als ich dich geliebt habe? Gar nichts. Aber davor eine braune Hose, die an den Schenkeln abgeschnitten war, und ein Hemd, das an der Taille abgeschnitten war, sowie Stiefel namens Timberland, Socken namens Polo Sport und unter der Hose ein rotes Band, das ich ...«
    Sie riss die Tür auf. »... das du mir mit den Zähnen und der Zunge abgestreift hast«, rief sie.
    »Gwendolyn!« Er nahm sie in die Arme und legte seine ganze Seele in einen Kuss, der sie von Kopf bis Fuß versengte.
    Als Gwen die Arme um seinen Hals schlang, hob er sie hoch und schob ihre Beine um seine Taille. Er würde sie nie wieder loslassen.
    »Du willst mich, Mädchen. Mich. Obwohl du alles über mich weißt«, sagte er ungläubig.
    »Ich werde dich immer wollen«, raunte sie dicht an seinem Mund.
    Er lachte glücklich.
    Ihr Liebespiel war nicht sanft. Gwen zerrte an seinem Kilt und er an ihrer Hose. Kleidungsstücke flogen in alle Richtungen, bis sie beide von den Küssen atemlos und nackt an der Treppe in der Großen Halle standen. Gwen sah ihn mit großen Augen an, als ihr klar wurde, wo sie sich befanden. Doch als ihr Blick über seinen prächtigen Körper wanderte, vergaß sie nicht nur, wo sie war, sondern auch, in welchem Jahrhundert. Es gab nur noch ihn.
    Seine silbrigen Augen blitzten, als er ihre Hand ergriff und sie mit sich durch den Flur und in die Speisekammer zog. Dort stieß er mit dem Fuß die Tür zu und drückte Gwen gegen die Wand.
    Gwen legte die Handflächen an seine muskulöse Brust und seufzte vor Wonne. Sie konnte gar nicht

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