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Die Liebe des Highlanders

Die Liebe des Highlanders

Titel: Die Liebe des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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verloren ? Sie bohrte die Fingernägel in seine Schultern und biss ihn auf die Zunge.
    »Au! Ich glaube kaum, dass das nötig war«, flüsterte er. Leidenschaft loderte in seinen Augen - und Ärger, weil jemand es gewagt hatte, sie zu stören. Er war kein Mann, der sich aufhalten ließ, wenn er etwas angefangen hatte. Er wirkte sehr gefährlich und sehr erregt.
    »Ma’am?«, rief Miriam schrill.
    Gwen merkte, dass sie keuchte, und war entsetzt. Sie holte tief Luft, löste die Umklammerung ihrer Beine und glitt an Drustans Oberkörper auf den Boden. Er packte ihre Hüften, und sie bearbeitete mit den Fingernägeln seine Schultern. Widerwillig ließ er sie los, versuchte aber sofort wieder, sie zu küssen.
    »Hör auf damit«, zischte sie wütend. Nach einem weiteren bebenden Atemzug rief sie Miriam zu: »Ja. Hm ... Kleider. Wie wär’s mit einer von diesen Khakihosen. Die mit dem lockeren Sitz in Größe zweiunddreißig - Moment.« Sie schüttelte den Kopf, um ihre Gedanken zu ordnen. »Bringen Sie eine mit Taillenweite vierunddreißig, eine in sechsunddreißig und eine in achtunddreißig. Und einen Gürtel.« Sie machte die Augen zu und atmete noch ein paar Mal durch. Ihr Herz hämmerte wie ein Rammbock gegen den Brustkorb.
    »Ma’am?«, flötete Miriam so zuckersüß, dass nur eine Frau die Boshaftigkeit heraushörte.
    »Ja?«
    »Ich weiß, dass Amerikaner ... anders sind als wir, und vielleicht habe ich Ihre Füße ja nur nicht gesehen, weil sie auf dem Stuhl standen, um unsere Überwachungskamera zu bewundern, die kürzlich installiert wurde - aber es sind Kin- der in unserem Geschäft, und in Schottland nehmen wir die Erziehung ernst. Diese Umkleidekabinen sind eigentlich nur für eine Person gedacht.«
    Gwens Gesicht stand in Flammen. »Lass mich los, du Flegel«, fauchte sie und stieß Drustan gegen die Brust. Er bedachte sie mit einem Blick, der ihr versprach, dass sie bald dort weitermachen würden, wo sie unterbrochen worden waren, und trat zurück.
    »Ganz wie du willst, Ehefrau«, raunte er, öffnete schwungvoll die Tür für Gwen und verbeugte sich vor ihr.
    Gwen wurde erneut puterrot. Und sie hatte allen Ernstes gehofft, dass er von ihrem Wortwechsel mit Miriam nichts mitbekommen hatte. Sie trat aus der Kabine. Vor ihr stand die schreckliche Miriam und starrte Drustan MacKeltar an, der sich ihr mit offener Hose und nacktem Oberkörper präsentierte.
    »Lieber Gott.« Miriam leckte sich die Lippen. »Ich hole die Khakis.« Aber sie rührte sich nicht vom Fleck, und Gwen hätte ihr am liebsten einen Tritt in den Hintern versetzt oder, noch besser, die Augäpfel in den Kopf geboxt.
    »Sie wollten die Hosen holen«, half Gwen ihr auf die Sprünge.
    »O ja«, sagte Miriam nervös. »Wenn die Khakis nicht reichen ... äh, passen, könnte er eine Jogginghose anprobieren. Die sind ziemlich ... geräumig.« Sie strahlte Drustan an, und ihr Blick huschte von der kaum verdeckten Ausbuchtung im Schritt zu seiner ringlosen Hand.
    »Prima. Bringen Sie doch gleich eine mit.« Gwen blitzte Drustan an, machte die Tür zu und lehnte sich seufzend dagegen. Sie versuchte, sich zu sammeln.
    »Ich möchte eine violette Hose haben«, rief Drustan.
    »Nein«, gab sie gereizt zurück.
    »Und ein violettes Hemd.«
    Kommt nicht infrage, dachte Gwen. Eine so auffällige Farbe würde erst recht auf sein schwarzes Haar und die dunkle Haut aufmerksam machen. Vielleicht sah er in Schwarz langweilig aus. Man soll die Hoffnung nie aufgeben. Nach einigen Sekunden und unverständlichen Flüchen hörte Gwen die Jeans zu Boden fallen und sah ihn vor ihrem geistigen Auge wieder nackt. Ob ihr in den letzten vierundzwanzig Stunden jemand heimlich ein Aphrodisiakum eingeflößt hatte?
    Suchen Sie sich einen, mit dem Sie bis in die frühen Morgen- stunden reden möchten, mit dem Sie streiten können, wenn es nötig ist, und dessen Berührungen Sie zum Glühen bringen, hatte Beatrice ihr geraten. Das Glühen war da, und streiten konnten sie auch gut...
    Sie schüttelte energisch den Kopf - sie weigerte sich zu glauben, dass ihr ausgerechnet ein Verrückter vorherbestimmt war.
    Ob er mit seinen Füßen wohl Recht gehabt hatte? Wuchsen die Dinge wirklich mehr, wenn sie nicht eingeschränkt waren? Diese Ausbuchtung in der Hose hatte sich jedenfalls nicht wie ein Strumpf angefühlt. Sie sah auf ihre Brüste hinunter. Sollte sie vielleicht keinen BH mehr anziehen und weitere Höschen tragen?
    Und wie sollte sie ihm jemals wieder unbefangen in die

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