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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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Flucht vorbereiten? Hielten sie ihn gefangen, noch strenger bewacht? Was konnte sie tun? Garden holte sie aus ihren Gedanken zurück. „Aber nun zu ihnen, wir alle wissen, dass sie irgendwann ja leider wieder zurück, in ihr vorheriges Leben müssen, so leid uns dies auch tut, wartet ein Job und Freunde auf sie. Und damit wir ihnen den Abschied etwas erleichtern, habe ich eine kleine Überraschung für sie vorbereitet.” Nach diesen Worten drückte er einen Knopf und rief Regine herein. Warum rief er nicht gleich Max. Sie wurde nicht mehr gebraucht, und er würde sie genauso wenig gehen lassen wie Pete. Lisa war sich sicher, dass sie nun im Untergrund verschwinden würde. Sie würden sie betäuben und ertränken, oder einmauern, oder vom Balkon stürzen. Es wusste eh niemand wo sie sich befand, sie würden sie nie wiederfinden. Ihre Phantasie ging mit ihr durch und sie fühlte mit ihren Romanheldinnen aus den vielen historischen Liebesromanen, die sie bis heute gelesen hatte. Sie werden ihr Pete erneut entreißen, für Jahre, für immer. Bis in alle Ewigkeit. - Regine trat ein, und überreichte Garden einen weißen, länglichen Zettel. Sie sah Lisa lächelnd an, jedoch anders als sonst. Lisa wusste dass es ein triumphierendes Lächeln war. Ihr wahres Gesicht ! Sie stand an Gardens Seite, und das würde sich auch nicht ändern, dem war Lisa sich nun völlig sicher. „Ja, alles in Ordnung! Geben sie ihn bitte Lisa!” Er hatte den Zettel kurz angesehen und dann unterschrieben. Lisa wusste immer noch nicht, was das zu bedeuten hatte. Erst als sie die Zahl mit den vielen Nullen dahinter las, erkannte sie den Scheck. Die Nullen verschwammen vor ihren Augen. Sie zählte sie nicht. Langsam erhob sie sich, dann schleuderte sie den Scheck quer über den Tisch in Gardens Richtung. Er wäre fast auf der Nusstorte gelandet, wenn Regine ihn nicht schon im Flug gerettet hätte. Beide sahen sie sprachlos an. „ Niemals werde ich Geld von ihnen annehmen. Weder für mein Schweigen noch für meine Hilfe. Und ich werde Pete nicht allein lassen, nie wieder. Wir werden zusammen von hier fortgehen oder zusammen hierbleiben. Sie müssen uns schon töten um uns zu trennen. Sie können das Geld Regine geben, sie hat es sich verdient!” Lisa starrte abwechselnd in Garden sein gerötetes und dann in Regines fast weißes Gesicht, während sie sich an der Tischplatte festhielt. Sie waren verblüfft, doch Garden fing sich schneller als Regine. „Aber, aber, warum denn gleich so theatralisch, ich kann verstehen, dass sie, nun, wo sie Pete, von den Toten zurückgeholt haben, nicht verlassen wollen, doch...!” Lisa war auf ihn zu gerannt und noch ehe Regine sie zurückhalten konnte stand sie vor seinem Sessel und rüttelte ihn an seinen Schultern. „Hören sie auf, hören sie sofort auf damit! Sie wissen ebenso wie ich, wie Regine, dass Adam seit langer Zeit tot ist, und das Pete niemals starb. Was auch immer sie mit ihm vorhaben, ich werde daneben stehen und auf ihn aufpassen und sie werden mich nicht daran hindern!” Lisas Worte waren ein einziger Hilfeschrei, sie wusste das sie Unrecht hatte, er konnte alles mit ihnen tun, einfach alles, sie waren ihm ausgeliefert, doch sie wollte es nicht geschehen lassen. Max war hereingestürmt, als er Lisas schreiende Stimme vernahm. Er packte sie um ihre Hüften und zerrte sie von Garden los. Dann trug er sie raus. Regine kümmerte sich um Garden, doch der wehrte sie ab. „Ist schon gut, mit fehlt nichts, gehen sie mit, und geben sie ihr etwas!” Dann strich er unzählige Male über sein Haar, was ihm völlig zerzaust ins Gesicht hing und wischte mit einem einzigen Armschlag das Geschirr und den Kuchen vom Tisch, das es nur so schepperte. Sie sollte es noch zu spüren bekommen, was es heißt ihn zu beleidigen, dafür würde er sorgen.

Kapitel 48: Pete und Lisa
    Max trug Lisa fast waagerecht unter dem Arm. Er war ein sehr großer und breitschultriger Mann, so dass es ihm wenig ausmachte dass sie die ganze Zeit zappelte und um sich schlug. Nur ihre Hilfeschreie und die Beschimpfungen nervten ihn schrecklich. Endlich vor ihrer Tür angelangt, schloss Regine auf, sie war immer an ihrer Seite gewesen und hatte versucht beruhigend auf sie einzureden, mit keinerlei Erfolg. „Ich gehe die Spritze holen, in Ordnung?” „Ja geh schon, ich komme hier klar.” Als Max Lisa wenig später, wie einen Wäschesack aufs Bett fallen ließ, stand sie im Nu kerzengrad davor, und wollte an ihm vorbei zur Tür

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