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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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wie es aussah würde er nun in Rente gehen und seiner Frau beiseite stehen. Chris soll zu seinen Eltern zurückgefahren sein, er hatte schon längere Zeit vorgehabt sein Studium zu Ende zu machen, er hatte immer die Hoffnung Regine würde mit ihm gehen, doch sie hatte andere Pläne, und auch eine andere Liebe, wie er schmerzlich feststellen musste. Sie arbeitete bereits gedanklich, an einem Buch, das ihre und besonders Adams Geschichte erzählen sollte. Von der Polizei, mit der er schon gestern Abend sprach, hatte er erfahren, dass Regine und Lisa eine Aussage gemacht hatten. Der Beamte war daher sehr überrascht, als er Petes Personalien aufnahm. Pete wurde zu einem längeren Gespräch in ein anderes Zimmer gebracht, wo er bereitwillig Auskunft gab. Ob er wegen Brandstiftung angezeigt werden würde war noch offen. Da er sich in einer Notlage befand, ein Gefangener war. Unter großem Druck und zeitweise unter Drogen stand, die Garden ihm verabreichte. Prof. Dr. Georg Garden lag ebenfalls im Krankenhaus, er hatte einen Herzanfall erlitten. Wie es ihm ging, und wie schwer der Anfall war, konnte Max nicht sagen. Sobald es ihm besser gehen würde, drohte ihm von der Staatsanwaltschaft ein Prozess, der Freiheitsberaubung und Erpressung, nur als Beigaben auf der langen Liste der Vergehen trug. Er würde nie wieder einen Menschen klonen, dafür würde das Gesetz sorgen. Wahrscheinlich drohte ihm ein längerer Gefängnisaufenthalt, er hatte sich über zu viele Gesetze hinweggesetzt. Dr. Peters sollte an seiner Stelle vorübergehend die Patienten der Organ- Transplantation- Klinik übernehmen. Aber auch er würde nicht ohne eine Anklage davon kommen. Schließlich war er Mitwisser und auch aktiver Teilnehmer an verbotenen Gentests gewesen. Für Dr. Peters war es ein Schock, das seine Forschung nunmehr gestoppt war. Die Klone hatte er wohl, mehr aus Eigennutz, nicht erwähnt, in der Hoffnung dass die Anderen es auch nicht tun würden. Was von Regine und Lisa der Fall sein mochte, denn die Polizisten sprachen immer nur von Adam. Und Garden selbst wäre sehr dumm, sollte er es tun, es würde ihm mehr Schaden zufügen, als irgendjemand Anderem. Auch John wurde vorgeladen und sollte überprüft werden. Da in seinem Land Leihmütter erlaubt waren, gab es keinen Grund seine Klinik zu schließen. Und wie weit er an dem Klonen von Adam beteiligt gewesen war, musste erst noch geklärt werden. Jetzt gab es nur noch Petes Mutter, Lisa und ihn. Morgen wollte er alles in Ordnung bringen. Pete hatte Max nicht nach seinen Beweggründen gefragt, die ihn dazu bewogen ihn zu retten. Vielleicht fürchtete er sich vor der Antwort?! Was wäre, wenn Max, der Garden immer treu gedient und ihm bedingungslos vertraute, und ihm das Leben seiner Schwester verdankte, was wäre, wenn er seine Theorie für die Wahrheit hielt? Wenn er immer noch glauben würde: Pete sei Adam,  so wie Garden es erklärt hatte. Adam hätte Pete in sich entdeckt, und Adam wurde immer mehr von Pete verdrängt. Dass Pete das nicht wahrhaben wollte, wäre eine Art Schutzfunktion des Geistes, der mit dieser Situation noch nicht fertig werden konnte. Wenn Max das glauben sollte, Pete konnte es ihm nicht übelnehmen, aber es würde auch nichts an seinem Entschluss ändern, die Wahrheit für immer zu verschweigen! Es konnte aber auch ganz einfach so sein, das Max ein gutes Herz hatte und Pete nicht sterben lassen wollte. Woher er allerdings wusste, wo sich Pete befand und wie er ihn da unten finden konnte, das konnte er sich im Moment noch nicht erklären. Aber vielleicht gab es noch mehr um sie herum, was nicht erklärbar war, wenn nicht er selbst, wer dann, sollte einfach daran glauben.

Kapitel 74: Im Haus seiner Mutter
    Das Klopfen an der Tür klang bedrohlich. Leise schlich Lisa durch den Flur. Im Türspion konnte sie Niemanden entdecken. Es klopfte erneut. Als Lisa ihre Wohnungstür langsam öffnete, hätte sie fast der Schlag getroffen, erschrocken wich sie einige Schritte zurück. „Keine Angst, ich komme in freundschaftlicher Absicht!” Max war ebenfalls einen Schritt zurückgegangen. Er hatte ganz vergessen wie sein Auftauchen auf Lisa wirken musste, erst als er ihr ängstliches Gesicht sah, fiel ihm wieder ein, wie ihre erste Begegnung ausgesehen hatte. Und das auch die folgenden nicht eben erfreulich waren. „Was wollen sie hier? Wenn Garden sie schickt, das können sie vergessen, ich werde weder meine Aussage zurücknehmen, noch irgendetwas unterschreiben!” Sie

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