Die Liebe eines Klon
zu wollen, als bis zu dem Zaun hinter dem Park. Sein Instinkt sagte ihm, das es da noch mehr gab da draußen! Dennoch brauchte er noch viel Zeit um einen entscheidenden Schritt zu wagen. Seine Angst vor dieser Welt war weit größer, als seine Sehnsucht sie zu entdecken.
Lisa versuchte sich vorzustellen was mit ihm geschehen würde, falls sie herausfinden würden, dass er etwas weiß, was er nicht wissen konnte. Nicht wissen durfte! Wenn er so war, wie ER war? Wenn er ....? Sie schüttelte verstört ihre rotbraunen langen Haare. Was würde mit uns allen geschehen, wenn wir zu 100% zu erneuern wären? - „Nein, ich will nur fort von hier, es ist zu gefährlich, was macht sie so sicher das Garden unrecht hat, was ist wenn er beweisen kann, das sie ihn in sich tragen?” Was sagte sie da, das war nicht ihr Verstand der da sprach, es war ihr Herz. Sie musste hier weg! „Das wird er nicht, es ist völlig unmöglich -, ich weiß es, ich bin mir völlig sicher, er kann es nicht! Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, tun sie einfach was er von ihnen verlangt, ich kümmere mich um den Rest.” „Wovor haben sie dann Angst?” Diese Frage war berechtigt. Aber er durfte sie ihr nicht beantworten. Er konnte ihr nicht die Wahrheit sagen, noch nicht! Lisa hielt es nicht mehr länger aus am Tisch zu sitzen, sie begann im Zimmer hin und her zu gehen. Während er sich auf die Fensterbank setzte und jede ihrer Bewegungen verfolgte. Sie musste sich Garden widersetzt haben, er ließ sie nicht nach Hause, einfach so! Sie wollte ihm nicht helfen, das hatte er nicht erwartet. Wenn sie wirklich so viel Liebe für ihn, Pete, empfunden hatte, wieso wollte sie ihn dann nicht zurückholen? „Dieses ganze „Experiment”, ist nichts sagend!” Begann sie erneut. „Aber warum? Sie kannten ihn sehr gut, sie liebten ihn, oder etwa nicht?”- Er fühlte wie seine Zunge sich trocken an seinen Gaumen presste und er glaubte einen Moment keine Luft mehr zu bekommen. Warum zögerte sie? Sollte er sich so geirrt haben? „Es gab viele Menschen die ihn geliebt haben, warum holen sie nicht seine Exfrau oder seine Mutter?” Schon bei den Worten, erschrak sie, nie durfte man seiner Mutter dies antun, nie durfte sie erfahren dass es IHN gab! Schnell versuchte sie abzulenken. Auch ihn hatte ein Ruck durchfahren, so dass er von der Fensterbank sprang, wie Jemand, der zum Angriff übergehen musste. Aber Lisa hatte es nicht bemerkt und sprach wie zu sich selbst weiter, und durchschritt das Zimmer immer wieder. Es tat ihr gut, in Bewegung zu sein, als wäre sie auf dem Weg hier raus, nach Hause. „Das Experiment ist nicht glaubwürdig. Sie haben mit ihrem Genspender regelmäßig Kontakt gehabt. Hatten sie doch, oder?” Er nickte. „ Sie haben ihm Gesten abschauen können, Stimmvariationen. Er könnte ihnen alles Mögliche erzählt haben, weder ich noch Prof. Dr. Garden wissen, ob sie nicht alles von ihm wissen, was sie wissen. Oder was sie nicht wissen.” Lisa blieb abrupt stehen und rieb sich die Stirn. „Es tut mir so leid, aber ich kann jetzt wirklich nicht mehr denken, ich will nach Hause, ich kann ihnen nicht helfen, es tut mir schrecklich leid!” Sie wagte nicht ihm in die Augen zu sehen. Doch das war alles so sinnlos. Er hatte kein eigenes Leben, er war ein Klon, ein Produkt, ein Experiment, sie würden ihn nie in Frieden lassen, nie! Sie musste hier raus. Noch ehe sie die Tür öffnen konnte, stand er vor ihr, versperrte ihr den Weg und drückte sie an ihren Schultern an die noch geschlossene Tür. Sie wehrte sich nicht, sie war erschöpft und verunsichert. Er sah sie immer noch bittend an, allerdings hatte er auch etwas an sich was keinen Widerspruch duldete. Sie hatte keine Angst vor ihm, denn es war Pete der vor ihr stand, und doch warnte sie eine innere Stimme, irgendetwas verbarg er. Er schien einen Kampf mit sich selbst zu führen, in dem sie eine große Rolle zu spielen schien, wie diese Rolle auszusehen hatte, hatte er gesagt, doch wohin sie sie führen würde war ungewiss. „Er hat mir von ihnen erzählt.” Sprudelte es plötzlich aus ihm heraus, er holte seinen letzten Trumpf heraus, schüttelte ihn aus dem Ärmel, setzte alles auf eine Karte und hoffte, er möge gewinnen. Sicher, er hätte ihr sagen können, dass Garden sie nicht wieder so einfach gehen lassen würde, bestimmt nicht. Doch er wollte sie nicht ängstigen, er wollte, dass sie aus freiem Willen blieb, nur dann würde es ihr hier weiterhin gut gehen. Dann sprach er
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