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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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nicht, seinen eigenen Namen. Hatte er einen eigenen Namen? Sie hatte ihn bis jetzt nicht danach gefragt. Warum auch, er war für sie Pete. - Nein, das war er nicht, und das würde er auch nie werden. Sie wollte ihn sofort bei ihrem nächsten Treffen, nach seinem Namen fragen.
    Schwester Regine führte sie, nach dem Mittagessen, was ihr auf ihr Zimmer gebracht wurden war, hinaus in den Park. Fast freundschaftlich hakte sie sich bei Lisa unter und geleitete sie nach draußen. Sie führten ein nichtssagendes Gespräch über das Wetter und die diesjährige Herbstmode. Lisa hatte versucht Regine auszufragen, über Prof. Dr. Garden, die Klinik, seine Forschungsarbeiten, aber Regine gab ihr unmissverständlich zu verstehen, dass sie über diese Art von Fragen keinerlei Auskunft geben durfte. Dasselbe galt natürlich über alles was Petes Klon betraf, oder den Vorgang selbst. Sie sagte, dass Prof. Dr. Garden Lisa selbst über das notwendige Wissen unterrichten würde. Insofern, waren ihre Gesprächsinhalte äußerst begrenzt, private Themen anzusprechen lag ihnen Beiden sehr fern. Dafür erklärte sie ihr die Nutzung und Aufteilung der Klinik. Der Park, den sie durchschritten, lag auf der Hinterseite des Gebäudes, im Süden. Wie Lisa durch den Stand der Sonne erkennen konnte. Das gesamte Gebäude glich einem riesigen U. Fast so wie die alten Burgen, Schlösser oder Herrensitze gab es in den Mauern der unteren Etagen nur kleinere, zum Teil vergitterte Fenster. Darüber bestand die Fassade zum größten Teil aus Fenstern und Balkonen. Im Innenhof des Gebäudes, befand sich eine große Terrasse mit etlichen runden Tischen und Stühlen aus Korbgeflecht. Von dort hatte man einen herrlichen Blick auf den Park. Da auch heute die Sonne wieder unverhüllt vom Himmel strahlte, waren große Sonnenschirme aufgespannt und eine noch größere Anzahl von Liegen, auf dem Rasen vor der Terrasse verteilt wurden. Einige waren bereits von Menschen belegt. „Von hier hat man den schönsten Blick auf die Klinik.” Schwelgte Regine ihr vor und verharrte kurz, um sich dann auf einer der vielen Bänke nieder zu lassen, die überall im Park zu finden waren. Sie mochte Recht haben, denn auf sämtlichen Balkonen blühten Geranien in den unterschiedlichsten Farben. Das Haus wirkte wie ein Gemälde.
    Auf dem Rasen standen große Kübel mit Palmen und Bananenpflanzen. Blumenrabatten rund um die Wege und an den Mauern entlang, machten aus einer Klinik eine Wohlfühloase. „Von hier aus gesehen befindet sich in der rechten Gebäudehälfte der Verwaltungstrakt, Büros, Sprechzimmer, Forschungsräume, Labors und der Gleichen. In der linken Hälfte, sind die Untersuchungszimmer, Patientenzimmer, Reha Räume, und auch die OPs angesiedelt. Die Mitte und gleichzeitig die Verbindung zu einem U, bewohnen wir, d.h. das Personal wohnt in der zweiten Etage, Unser Professor und Dr. Peters bewohnen die Oberen zwei Etagen in ihren eigenen Wohnungen. Im Erdgeschoß befinden sich die Aufenthaltsräume und Speisesäle mit der großen Küche und den Versorgungsräumen. Natürlich verfügen wir auch über ein Schwimmbad und verschiedene Saunen und Fitness Räumen im Keller unseres Hauses.” Es trat eine große Portion Stolz aus ihren Ausführungen zum Vorschein, was Lisa auch in Regines Gesicht entdecken konnte, welches sie ab und zu von der Seite beobachtete. Sie hatte sich zu ihr gesetzt und war ihren Beschreibungen mit den Augen einer Suchenden gefolgt. „Wo befindet sich der Eingang?” Regine wandte sich ihr zu. „Auf der entgegen gesetzten Seite, dort ist auch die Auffahrt auf dieses Grundstück. Das gesamte Areal befindet sich im Wald. Umgeben von einem bestens gesicherten Elektrozaun, der nur von einem Haupttor durchbrochen ist!” Forschend begutachtete sie Lisas Gesicht. „Aha!” Das war alles was Lisa dazu einfiel. „Die Patientenzimmer liegen in der dritten, und vierten Etage. Ihres befindet sich in der Vierten. Sie können direkt auf diesen Teil des Waldes sehen, indem wir uns zurzeit aufhalten!” Lisa erkannte die Aussicht wieder. Die Balkone befanden sich nur in der Innenseite des U´s. An beiden Frontseiten befanden sich Gläserne Außenaufzüge, die dem Ganzen einen futuristischen Anblick verliehen. Überhaupt schien Geld bei Allem hier keine Rolle gespielt zu haben! Ihre Begegnungen mit dem Professor und „Pete” mussten  ihrer Ansicht nach also im rechten Teil, bei einem Schloss würde man wohl in diesem Fall, im Ostflügel sagen,

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