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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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sprechen.” Eine etwas rundliche Frau, vielleicht Mitte fünfzig hatte anscheinend Lisas Interesse bemerkt und lächelte ihr freundlich zu. Auch Adam sah es, lächelte zurück und setzte sich nah an Lisas rechte Seite. Lisa versuchte ganz normal zu wirken, doch ihre Stimme klang zittrig aufgeregt und unsicher. Er sah sie forschend an. „Ich würde mich freuen wenn du Adam zu mir sagen könntest!? Und bitte unternimm nichts, gar nichts ohne mich, bitte, versprich es mir!” Ernster hätte seine Stimme kaum klingen können. Es machte ihr etwas Angst, dass anscheinend die bloße Andeutung einer Unterhaltung mit anderen Patienten, ihn zu so einer Äußerung veranlasste. „Ja, ich verspreche es dir,- Adam!” Mit dem Lächeln der Erleichterung legte er seine Hand auf die ihre und hielt sie fest. „Morgen früh wird dich Gardens Chefarzt, Dr. Peters etwas herumführen und über die Arbeit dieser Klinik informieren.” Mehr sagte er nicht dazu. Sie führten eine zwanglos, allerdings auch nichtssagende Unterhaltung, was Lisa sehr enttäuschend fand. Doch was hatte sie sonst erwartet? Das er ihr von Pete erzählen würde? Nein, nicht hier neben so vielen fremden Leuten. Also versuchte sie auch nicht ihn auszufragen. Schon seine Art, der Gesprächsführung ließ sie spüren, dass das hier der falsche Platz für ein persönliches Gespräch sei. Manchmal sah er sich um, als erwartete er, dass etwas passieren würde. Er war mehr als nervös. Lisa wusste nicht wann und wo, sie wusste nur das sie ihn so vieles fragen wollte und das ihr jede Stunde des Tages wie eine Woche vorkam, ihre Gedanken sich im Kreis bewegten, und endlich Antworten finden mussten. Ob es einen Platz gab, an dem sie sich alleine, ungestört unterhalten konnten und er nicht so nervös sein würde? So wie im Park? Doch selbst da war es nicht einfach mit ihm zu sprechen. Er schleppte eine Menge Dinge mit sich herum, die ihn belasteten und beunruhigten, das war ihr bewusst, und wahrscheinlich gehörte ihre Anwesenheit dazu.

Kapitel 14: Warten
    Der vierte Morgen, den sie in dieser Klinik verbrachte, brach an. Schwester Regine brachte ihr das Frühstück, und kündigte den Besuch, von Dr. Paul Peters, für 10.00 Uhr an. Sie war gut gelaunt und sagte ihr, dass sie der Doktor durch das Haus führen und sie dann zum Mittagstisch in den großen Saal begleiten würde. Wahrscheinlich hatte Regine so den Vormittag für sich. Lisa hatte seid ihrer Ankunft nicht den Eindruck, als hätte Regine noch viel mit anderen Patienten zu tun. Sie war immer in ihrer Nähe, und Lisa konnte sie jederzeit, über eine Klingel herbeiholen. Der vierte Tag! Lisa dachte an Zuhause, an den Laden, ihre Freundin Vera. Ob sie ohne sie zurechtkam. Nur kurz durfte sie sie telefonisch informieren. Nur das Nötigste: Das sie an einem Forschungsprojekt teilnahm, und die Klinik alle anfallenden Kosten übernehmen würde, durfte sie ihr mitteilen. Für alles andere würden sie sorgen, hatte Prof. Dr. Garden gesagt. Sogar das sich Vertretungskräfte vorstellen würden und frei ausgewählt werden konnten. Alles weiter käme schriftlich per Post. Über die Dauer des Experimentes sagten sie nichts und Lisa hatte auch keine Zeit privates zu erfragen oder zu berichten. Regine stand daneben und sagte, das würde unter die Geheimhaltungsvorschrift fallen. Vera war so erstaunt, dass sie sprachlos Lisas kurzen Erklärungen lauschte, und ihre Anweisungen, bezüglich der Post u.s.w., ohne Widerspruch entgegennahm. Als sie nach ihrer Telefonnummer oder Adresse fragte, unterbrach Regine das Gespräch unsanft, indem sie ihr den Hörer abnahm und antwortete, „Sie wird sich bei ihnen melden! Guten Tag!” Auch Lisa war sprachlos über dieses Verhalten. War das eine Anordnung von ganz Oben? „Geheimhaltung”! Ja das leuchtete ihr ein. Was hier geheim gehalten wurde, würde die Öffentlichkeit mehr als nur überraschen, erschrecken, wahrscheinlich auch ängstigen. Das würde von dem Ergebnis abhängen, das Garden noch als Krone über Adams Haupt  platzieren wollte. Lisa hatte das Gefühl, das das noch nicht alles war, was hinter den vielen Türen dieser „Klinik” versteckt gehalten wurde. Sie hoffte heute ein wenig mehr zu erfahren. Natürlich wusste sie das dieser Peters ihr gewiss nur, wie Adam sich ausgedrückt hatte: „Das Nötigste!”, zeigen würde. Doch wenn sie sich Mühe geben, und die Augen offenhalten würde, könnte sie vielleicht mehr erfahren als ihnen allen lieb war. Manches, was nicht

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