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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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erwähnt wird, konnte mehr aussagen, als das, was ausführlich beschrieben werden würde. Merkwürdigerweise freute sie sich richtig auf diesen Rundgang und war bereits viertel vor zehn zum Aufbruch bereit. Die weiße Kleidung nervte sie etwas. Jogginganzüge hasste sie ohnehin, und dann noch weiß. Doch Regine bestand darauf, sie sagte, es wäre harmonischer für Alle, als wenn sie in ihrem schwarzen Kleid durch die Gänge geistern würde. Als wenn es schwarze Geister geben würde!? Aber sie sagte nichts, sie wollte es sich nicht mit Regine verscherzen. Irgendetwas hielt sie zurück, sie schien zu ahnen, dass sie ihre Hilfe gewiss noch brauchen würde. Als sie auf ihre Armbanduhr sah, an der bis jetzt noch niemand etwas auszusetzen hatte, war es genau 10.00 Uhr. Ein feines Piepen drang plötzlich an ihr Ohr. Suchend sah sie sich um. Es war sehr schwach aber da es so still im Zimmer war, deutlich zu hören. Es gab weder ein Radio, noch sonst ein elektronisches Gerät in ihrem Zimmer. Bis ihr Blick suchend, an der gegenüberliegenden Wand, unter der Decke befestigt, den kleinen silbernen Kasten fixierte. Ein blinkender, kleiner roter Punkt zeigte, dass er aktiv war. Lisa hatte diesen Kasten schon am ersten Morgen bemerkt, ihn allerdings nicht weiter beachtet, für einen Rauchmelder, oder ein Gerät zur Überwachung der Raumluft, einer Klimaanlage gehalten. Erst nachdem Adam ihr denselben Kasten in seinem Zimmer als Überwachungskamera vorstellte, wusste sie über dessen Funktion Bescheid. Danach wusste sie, dass sie nahe dran war. Es war ein Gerät zur Überwachung, mit dem großen Unterschied, dass diese Überwachung nicht der Luft, sondern ihr galt.

Kapitel15: Chefarzt
    Während Lisa noch immer gebannt auf das blinkende Licht starrte, erlosch es. Sie überlegte, wer wohl vor dem Bildschirm sitzen würde, um sie zu beobachten? Und warum? Da klopfte es. Lisa antwortete zögernd: „Herein!” Ein Schlüssel wurde herumgedreht und die Tür öffnete sich. Ein großer Mann im weißen Kittel, mit Nickelbrille streckte ihr seine Hand entgegen. „Guten Morgen, mein Name ist Dr. Peters, wir sind verabredet?!” Sein charmantes Lächeln stimmte Lisa wieder etwas freundlicher. Doch sie vergaß die Kameras nicht, während sie neben ihm, durch die endlos erscheinenden Gänge ging. Neugierig betrachtete sie ihn von der Seite. Recht gutaussehend war ihr Urteil. Natürlich sah er nicht so gut aus wie Pete oder Adam, er war auch nicht ganz so groß, allerdings war sein Lächeln konkurrenzfähig. Nur die typischen und so bezaubernden Grübchen fehlten ihm. Seine Haare waren hellbraun, oder dunkelblond. So genau konnte man das nicht sagen, denn er trug eine Kurzhaarfrisur, sehr kurz, einen sogenannten Igel Putz. Wobei die Haare so kurz geschnitten werden, dass sie von alleine senkrecht am Kopf stehen. Wenn man darüber streichen würde, würden sie sich weich wie Samt anfühlen. Lisas Gedanken schweiften ab, doch Peters holte sie zurück. „Sie sind also Adams Therapie, die ihm seinem Ziel näher bringen soll?” Begann er langsam, während er ihr die Glastür zu einer Treppe aufhielt, die sie hinab in den dritten Stock führen würde. „Wenn sie es so nennen wollen! Prof. Dr. Garden scheint davon überzeugt zu sein.” „Oh ja, ich auch, sie etwa nicht? Sie müssen aber daran glauben, sie sollen ihn doch finden!” Dr. Peters schob verunsichert seine Brille weiter hinauf auf den Nasenrücken. „Wen soll ich finden?” Lisa stellte sich dumm, was sonst nicht ihre Art war, doch sie hoffte diesen, offensichtlich leicht zu verunsichernden „Professor”, mehr zu entlocken. „Aber ich dachte sie seien bereits informiert? - Sie sollen natürlich Pete in Adam entdecken, wiederfinden, hervorlocken, befreien!” Er war stehengeblieben. „Adam muss Petes Erinnerungen in sich selbst sichtbar machen, er braucht nur die richtigen Stimulanzen. Petes Gefühle, seine Gedanken, Erinnerungen, sie ruhen in Adam, im Verborgenen. Allein, das er sie sieht, sie zu ihm sprechen, kann schon als Auslöser reichen. Tiefe Gefühle sind der Schlüssel zu unserer Seele.” In Gedanken vertieft, schien er vergessen zu haben, warum sie im Flur standen und Lisa an seiner Seite war. „Oh ich habe mich hinreißen lassen, tut mir leid, ich sollte ihnen ja die Klinik zeigen und die einzelnen Aufgaben, die wir hier bewältigen, erläutern. Unsere Forschungsabteilung ist auf dem neuesten Stand der Gen - Technik, dank Georgs, ich meine, Prof. Dr. Gardens

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