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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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bald vom Tisch, nicht wahr?! Aber genau das war der Punkt, mit dem alles begann, das davon laufen, damit fing es an, das war sein erstes eigenständiges Handeln. Damit konnte Niemand rechnen, nicht einmal ich hätte ihm das zugetraut. Er wollte sie plötzlich da raushalten, obwohl es seine Idee war, Lisa zu uns zu holen.” „Hat er dir das gesagt?” „Nein, er sagte, er wollte sie an einem neutralen Ort treffen, sie alleine kennenlernen. Doch das nehme ich ihm nicht ab. Er muss doch geahnt haben wie sein Erscheinen auf sie wirken würde. Und dennoch ging er dieses Risiko ein. Ein paar Tage zuvor sagte er, er wolle es noch einmal mit Hypnose versuchen. Ich habe keine Ahnung warum er sich gegen den Versuch mit Lisa sperrte. Heute habe ich den Verdacht, dass er mir nicht mehr loyal gesonnen ist. Ich glaube er betrügt mich, ich weiß nur nicht warum?” Stumm sahen sich die beiden Männer in die Augen. Für einen Moment sprachlos. „Georg! Du musst dieses Problem lösen! - Wenn Adam ausfällt, gibt es enorme Verzögerungen, das wirft uns um Jahre zurück! Du musst ihn testen!” „Ja, ja, ich weiß. Ich werde das Experiment fortsetzen und ihn weiteren speziellen Tests unterziehen. Er war immer wie ein Sohn für mich. Er folgte stets meinen Anweisungen, verfolgte meine Forschungsarbeit interessiert und mit Begeisterung, ich verstehe diese plötzliche Wandlung nicht.” „Du kannst die Gedanken eines Menschen nicht lesen! Selbst du nicht! Jedenfalls noch nicht! Vielleicht ist die Antwort ganz einfach, du übersiehst vielleicht das nahe liegende! Ja, vielleicht sollten wir Beide mehr in die Gegenwart, in die Realität, als in die Zukunft sehen. Ich denke ich kenne die Antwort. Mein Sohn und ich haben eine ähnliche Phase durchmachen müssen.” John hatte sich erhoben, klopfte Georg freundschaftlich auf die Schulter und ging in Richtung Tür. „Ich weiß wie du dich fühlst. Dein Junge widersetzt sich dir, er wird erwachsen, das müssen alle Väter durchmachen, manche früher, manche später!” „Aber du willst doch nicht andeuten das er in der Pubertät steckt,- nein wirklich, er ist Anfang Dreißig!” „Ist er das?” John winkte zum Abschied und verschwand durch die Tür. Er schien sichtlich erleichtert. „Ruf mich wieder an, O.K.!?” Georg lehnte sich zurück und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen. Sollte sein Freund Recht haben? Von dieser Seite hatte er es noch gar nicht gesehen. Es stimmte, Adam war ein Mann, allerdings hatte er dazu nur die Hälfte seiner Lebensjahre benötigt. Theoretisch war er erst ca. 13, und außerdem gab es noch keinerlei Untersuchungen oder Auswertungen über seine sexuelle Entwicklung. Seine körperliche Entwicklung wurde manipuliert, allerdings wie sah seine geistige Entwicklung in diesem speziellen Fall aus? Konnte es sein das er einfach nur rebellierte, und vielleicht hatte er sich das erste Mal verliebt, in diese Lisa? Georg erhob sich, lief auf und ab. Das wäre möglicherweise schon ein Beweis dafür, das er Gefühle von Pete übernommen, wiederentdeckt hatte. Doch warum log er dann? Oder sah er noch nichts, sondern fühlte es nur, seine Erinnerung? Georg raufte sich die Haare, so dass sie nun wirklich “zu Berge standen”. Jetzt brauchte er erst einmal einen starken Kaffee, und etwas zu essen, dann würde er schon noch dahinterkommen. Zielsicher drückte er einen grünen Knopf, und fast zur gleichen Zeit erklang eine weibliche Stimme. Sofort ließ er sich mit der Küche verbinden, bestellte sich reichlich und hoffte auf einen Geistesblitz.

Kapitel 18: Abendessen
    Lisa wurde zum Abendessen von Regine abgeholt. Diese war ein wenig wortkarg, auch ihr sonst so sonniges Lächeln wollte ihr nicht über die Lippen kommen. Als sie an ihrem Tisch angelangt waren, blickte Lisa erstaunt auf nur ein Gedeck. Sie hatte angenommen Adam würde nun jede Mahlzeit mit ihr gemeinsam einnehmen. „Was ist mit Adam, wird er nicht zum Essen herunterkommen?” „Nein, er wird heute Abend auf seinem Zimmer speisen!” Ihre Stimme klang kalt. So eine abneigende Haltung gegenüber Adam hatte sie noch nie gezeigt. Eher das Gegenteil war der Fall. Einmal hatte Lisa unbemerkt Blicke zwischen Regine und Adam aufgefangen. Sie hatte den Eindruck es gab eine tiefere Bindung zwischen ihnen, eine, die sie versuchten vor Anderen zu verbergen. Oder galt ihre Ablehnung ihr? „Wann werde ich mit ihm sprechen können?” „Es tut mir leid, das weiß ich nicht, ich habe lediglich die Anweisung

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