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Die Liebe eines Klon

Die Liebe eines Klon

Titel: Die Liebe eines Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Rosa Meer
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nicht Pete war, Lisa sah dass er sehr besorgt war. Er blickte in Regines Richtung, er konnte nicht offen sprechen. Sie klopfte an eine Tür. Dr. Peters öffnete. „Ah, ihr seid schon da”, er sah von Regine zu Adam und dann zu Lisa. „Komm herein Adam! Regine, du begleitest Lisa auf ihr Zimmer?” „Natürlich!” Mit gegenseitigem Lächeln verabschiedeten sie sich voneinander, bis zum Abendessen waren es nur noch ein paar Stunden. Dort würden sie vielleicht Gelegenheit bekommen sich auszutauschen, trotz der Kameras. Lisa nahm sich vor, irgendwo Papier und einen Stift aufzutreiben, falls sie nicht offen sprechen konnten. Glaubte er wirklich Garden würde sich mit einem Test zufrieden geben, ganz egal ob er zu seiner Zufriedenheit oder auch nicht ausfallen würde? Enttäuscht über die Ungewissheit in der sie sich befanden ließ sie sich aufs Bett fallen und grübelte vor sich hin.

Kapitel 17: Büro
    Prof. Dr. Garden saß im Halbdunkeln in seinem großen Drehstuhl. Die Tage wurden langsam kürzer und die Temperaturen der letzten Nächte ließen erahnen, dass der Spätsommer dem Herbst nun doch weichen musste. Georg hatte keine Lampe angeknipst, seine Hornbrille lag auf dem Tisch und seine Augen waren geschlossen. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen, und ein großer, sehr elegant gekleideter Herr stürmte ins Zimmer. Er ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen, sah sich suchend um, schaltete das Licht an und erst jetzt sah er Garden. Max, der ihm nachgestürmt war, die Tür aufriss, die er kurz vorher fast an den Kopf bekommen hätte, wurde durch Gardens herauswinken wieder ruhiger und verschwand zurück auf den Flur. „Um Himmels Willen Georg, was sitzt du da im Dunkeln herum, was ist los? Du wolltest mich sprechen? Ich habe eine Theateraufführung meines Sohnes verlassen müssen, was ist passiert?” Völlig außer Atem ließ er sich in den riesigen Besuchersessel fallen und tupfte seine Stirn mit einem frisch gebügelten Taschentuch trocken. Er hatte nur noch wenige weiße Haare, doch sein Gesicht war auffallend glatt. Sein Alter dadurch schwer zu erraten. „John, es gibt ein Problem!” Garden hatte die Augen nun offen und setzte sich langsam aufrecht und dichter an seinen Schreibtisch heran. Er stützte beide Hände auf die dicke Eichenplatte und sah seinem Gegenüber direkt in die Augen. „Wir müssen vielleicht einen weiteren Patienten vorbereiten!” „Was soll das heißen Georg? Du hast doch gesagt es läuft alles wunderbar. Diese Freundin von früher ist auch bereit, für das Experiment? Ist deine Theorie falsch, nicht zu beweisen? Weißt du wie viele Jahre wir vergeuden, um einen weiteren Klon vorzubereiten. Und was inzwischen alles schief gehen kann siehst du ja an Petes Fall!” Nervös tupft er immer kräftiger auf seiner Stirn hin und her, so dass diese noch roter wurde als zuvor. „Langsam, langsam!” Georg winkte entschieden ab, und rückt seine Brille zurecht. „Es ist Adam, - er reagiert - wie soll ich sagen? - Unangemessen! Nein, das ist das falsche Wort, unerwartet! - Er hat bei seiner schriftlichen Befragung keinerlei Übereinstimmung mit den Antworten seiner „Ex- Freundin” gezeigt. - Allerdings, zeigt sein Körperverhalten genau das Gegenteil. Erhöhter Blutdruck, erhöhter Pulsschlag, seine Augen, sein ganzes Verhalten deutet genau in die andere Richtung. Er schien sehr bewegt zu sein, obwohl die Situation, die Lisa schilderte, alles andere als aufregend war!” „Was soll das bedeuten, hast du also Recht gehabt oder nicht, kann er sich erinnern oder nicht? Bist du auf dem richtigen Weg?” „Ja verdammt, ich bin auf dem richtigen Weg! Ich kann, ich werde beweisen dass er Petes Erinnerungen, Gefühle in sich trägt! Ich bin sicher er hat sich erinnert.” „Aber wenn ja, warum antwortet er falsch?” „Das ist das Problem,- ich weiß es nicht! Wir haben ihn ständig unter Beobachtung, wir kennen jedes Wort das er jemals in diesem Gebäude gesprochen hat, und auch die außerhalb, im Park. Wir haben nichts, rein gar nichts dem Zufall überlassen!” „Da muss ich dich korrigieren, was war mit der Aktion auf dem Friedhof, da lief doch alles schief, der Rummel um die abgebrannte Kapelle war kaum zu unterdrücken.” „Ja, ja, ich weiß, du hattest deine liebe Not mit der Polizei, Presse, allerdings war die Erklärung mit dem Eifersuchtsdrama doch recht plausibel und hat seine Wirkung nicht verfehlt. Und da wir im vollen Umfang für den Schaden aufkommen, ist die Sache

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