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Die Liebe zu Rosen mit Dornen

Die Liebe zu Rosen mit Dornen

Titel: Die Liebe zu Rosen mit Dornen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Dilloway
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»Mit meinem neuen Führerschein !«
    Â»Hast du es schon deiner Mom erzählt?«, fragt Dara. Ich schüttle den Kopf.
    Â»Noch nicht.« Riley steckt ihre Schlüssel in die Tasche. Riley hat bei ihr angerufen, aber Becky hat sich noch nicht gemeldet. Dass Rileys Stimmung so sehr davon abhängig ist, ob ihre Mutter einen Anruf verpasst oder nicht, stimmt mich nachdenklich. Ihr Strahlen verblasst.
    Dara wirft mir einen Blick zu. »Mach dein Geschenk auf.« Sie schiebt ein lila Päckchen über den Tisch.
    Riley wickelt es aus, indem sie vorsichtig das Klebeband ablöst. »Das Papier möchte ich aufbewahren«, sagt sie. »Für den Kunstkurs.« Es ist ein Satz spezieller Filzstifte zum Comiczeichnen. »Danke, Dara.« Riley rutscht zu Dara und umarmt sie.
    Unsere Burger kommen. Auf meinem stapelt es sich viel zu hoch. Ich nehme die Hälfte herunter.
    Riley kaut schweigend. Dara und ich sehen uns an.
    Ich schlage mit der flachen Hand auf den Tisch. »Riley, wir haben Zoe ganz vergessen.«
    Sie nickt an ihrem Burger vorbei. »Schon okay.«
    Â»Du solltest sie mal zu uns einladen, auf einen Filmabend.« Ich klinge übertrieben munter. Genau wie meine Mutter, wenn sie mir sagt, dass ich mir Freunde suchen soll. Riley nickt wieder.
    Ich möchte sie aufmuntern. »Riley, erzähl Dara von deiner Fahrprüfung.«
    Riley grinst, richtet sich auf. »Das hättest du sehen sollen. Da war ein Riesenunfall auf der Straße. Mit Sirenen und so.«
    Â»O nein! Ich bin bei meiner ersten Fahrprüfung wegen eines Krankenwagens durchgefallen.« Dara macht große Augen.
    Â»Aber Riley nicht.« Ich strahle. »Sie hat dem Druck standgehalten.«
    Unsere Kellnerin erscheint mit einer Wunderkerze auf einem dicken Cupcake. Sie hat sechs Angestellte und ein Mikrofon dabei. »Heute hat jemand Geburtstag !«, singt sie und stellt das Gebäckstück ab. Sie fängt an zu klatschen. Der ganze Laden klatscht mit. »Happy Birthday to you!«
    Es ist schrecklich laut. Überraschenderweise singen die Leute begeistert mit. Klatschend gröle ich aus voller Kehle, fürchte fast, ich könnte die großen Scheiben zum Bersten bringen.
    Ich werfe einen kurzen Blick auf Riley. Ihre Wangen sind rosig. Sie rümpft die Nase und runzelt die Stirn, doch ihre Augen leuchten. Sie kann nicht verhindern, dass sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitet. Das Licht der Wunderkerze flackert auf ihren Wangen.
    Â»Wünsch dir was«, sage ich.
    Sie holt tief Luft und pustet. Wir applaudieren.
    Als wir zu Hause ankommen, finden wir einen weißen FedEx-Umschlag vor der Tür. »Das Geschenk von meiner Mom!«
    Â»Ich hab auch was für dich.« Klimpernd fummle ich den Schlüssel ins Schloss. »Sobald ich die Tür aufkriege.«
    Â»Super!« Sie schüttelt das Geschenk ihrer Mutter. »Deins mache ich zuerst auf.«
    Â»Das ist doch egal.« Ich spüre, dass es mir etwas ausmacht. Natürlich ist es egal, welches sie zuerst öffnet, und doch möchte ich, dass es meins ist.
    Ich hole die Geschenktüte aus meinem Schlafzimmer. Riley hat die kleine Lampe auf dem Tischchen angemacht. Ich knipse das große Licht an. Ich möchte, dass sie die Glücksbringer sieht. Ich überreiche ihr mein Geschenk.
    Sie wühlt im Seidenpapier, kramt die samtene Schachtel hervor. »Schmuck?« Riley grinst und öffnet sie. »Wie schön!«, ruft sie. »Danke, Tante Gal.« Sie springt auf und drückt mir fast die Luft ab.
    Â»Gern geschehen«, japse ich. »Junge, du bist aber kräftig geworden in der Gärtnerei.« Ich zeige ihr mein Armband, erkläre ihr, wie es gedacht ist. »Und wenn du deinen Abschluss machst, kriegst du von mir einen kleinen, silbernen Hut.«
    Sie legt es um ihr Handgelenk und hält es ins Licht.
    Da habe ich eine Idee. »Ich weiß was. Ich möchte dir diese Rose schenken.« Ich löse mein Armband, suche eine meiner Silberrosen und versuche, den Ring mit den Fingernägeln zu lösen. »Ich brauch die Zange.«
    Â»Lass mich mal.« Riley schafft es problemlos. Sie betrachtet die Rose. Meine Mutter hat sie extra für mich anfertigen lassen, eine Hulthemia mit rotem Herz. »Bist du sicher, dass ich die haben soll?«
    Â»Du hast diese Rose gefunden, Riley. Ich möchte, dass du immer daran erinnert wirst.«
    Sie befestigt sie an ihrem Handgelenk. »Danke.«
    Ich

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