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Die Liebenden von Leningrad

Die Liebenden von Leningrad

Titel: Die Liebenden von Leningrad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paullina Simons
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Eigentlich wollte sie seine Hände auf sich spüren. Als Alexander den Kopf hob, beugte sie sich ihm entgegen.
    Plötzlich hörten sie die schlurfenden Schritte von Naira Michailowna auf der Veranda. Alexander ließ die Hände sinken, und Tatiana trat einen Schritt zurück. Naira kam die Treppe herunter und murmelte: »Ich habe vergessen, noch einmal aufs Häuschen zu gehen.« »Natürlich«, erwiderte Alexander.
    Naira starrte Tatiana an. »Taneschka, was machst du denn noch hier? Geh zu Bett, Liebes. Es ist schon spät und du musst doch morgen wieder früh aufstehen.« »Ja, Naira Michailowna.«
    Als Naira um die Ecke verschwunden war, blickte Tatiana Alexander unglücklich an. Er zuckte mit den Schultern, und sie gingen hinein. Tatiana holte ein großes, weißes Hemd aus ihrer Truhe und überlegte, wo sie sich am besten ausziehen sollte. Alexander hatte diese Sorgen nicht. Vor ihren Augen zog er sein Hemd aus. Die Leinenhose ließ er an. Tatiana vermochte die Blicke nicht von seinem muskulösen Oberkörper zu wenden, sie hatte ihn noch nie nackt gesehen. Sie konnte sich unmöglich vor ihm ausziehen, deshalb beschloss sie, ihr Kleid anzulassen.
    »Gute Nacht«, sagte sie und drehte die Kerosinlampe herunter. Alexander antwortete nicht.
    Naira kam zurück und ging zu ihrem Schlafzimmer. »Gute Nacht.«
    Tatiana wünschte ihr ebenfalls eine gute Nacht, aber Alexander gab abermals keinen Laut von sich. Als Tatiana in ihrem Kleid unter die Decke auf dem Sofa gekrochen war, rief er auf einmal leise: »Tatia?« Sie stand auf und blieb schüchtern in der Tür stehen. »Komm her«, forderte er sie auf.
    Sie wäre gern zu ihm gehuscht, aber sie hatte große Angst. »Stell dich auf den Ofen«, flüsterte er.
    Sie tat, was er sagte, und bevor er reagieren konnte, gab sie ihm einen Kuss.
    »Komm her«, hauchte er und versuchte sie hochzuziehen. »Oh, Shura ... das geht nicht ...« Aber sie konnte auch nicht aufhören, ihn zu küssen.
    »Tania, mir ist egal, was die anderen sagen. Komm jetzt endlich her.« Er zog sie hoch und umschlang sie, während sie sich leidenschaftlich küssten.
    »Du meine Güte, Tatia, du hast mir so gefehlt.«
    »Du mir auch«, erwiderte sie unter Küssen. Ihre Hände glitten über seinen Rücken. »So sehr.«
    Er drückte sie eng an sich und begann, ihr Kleid hochzuschieben. Unwillkürlich spreizte sie die Beine ein wenig, und als seine Hände über ihre Schenkel glitten, begann sie zu stöhnen. Lächelnd flüsterte Alexander: »Oh, Tania. Stöhn ruhig, nur bitte nicht zu laut.«
    Er liebkoste die Innenseite ihrer Schenkel. »Nein«, keuchte sie. »Shura, bitte. Hör auf.« »Ich kann nicht«, erwiderte er, während seine Hand immer höher glitt. »Haben die anderen einen festen Schlaf?« »Nein, überhaupt nicht«, flüsterte sie. »Sie wachen schon auf, wenn nur eine Grille vorm Haus zirpt. Und sie stehen fünfmal in der Nacht auf, um zur Toilette zu gehen. Bitte ... Ich kann nicht leise sein. Du musst mir den Mund zuhalten.« Sie konnten nicht aufhören, einander zu berühren. Alexander schob seine Hand unter ihr Kleid und legte sie auf ihren Bauch. »Dein Kleid gefällt mir«, flüsterte er. »Du berührst nicht das Kleid.«
    »Nein? Es fühlt sich aber schön an. So weich. Zieh es aus.« »Nein«, erwiderte sie und schob ihn ein wenig weg. Ein paar Minuten lang lagen sie still da. Dann streichelte Alexander ihr Bein.
    »Hör auf«, flüsterte sie. Alles in ihr pochte. »Hör auf, mich zu berühren.«
    »Ich kann nicht. Ich habe viel zu lange auf dich warten müssen.« Er beugte sich über sie und drückte seine Lippen auf ihren Hals. »Willst du mich etwa nicht, Tania?«, flüsterte er. Er zog ihr das Kleid über die Schultern.
    »Bitte«, keuchte sie, »Shura, hör zu, ich kann nicht leise sein. Du musst aufhören.«
    Aber er hörte nicht auf. Er zog ihr das Kleid aus. Er ergriff ihre Hand und führte sie an seine Brust. »Tania, spürst du mein Herz? Willst du dich auf mich legen?«, fragte er flehend. »Deine Brüste an meiner Brust, dein Herz an meinem Herzen. Komm, nur für eine Sekunde.«
    »Möchtest du nicht lieber auf mir liegen?«, fragte sie leise. Er zog sie an sich. »Nicht, wenn du willst, dass ich aufhöre.« Leise stöhnend legte sich Tatiana auf seine Brust. Seine Hände glitten zu ihren Hüften. Er schob ihre Unterhose hinunter und streichelte ihren bloßen Hintern. Dann drückte er sie ein wenig hoch und nahm ihre Brüste in die Hände. »Von deinen wunderschönen Brüsten habe

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