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Die Liebesfalle

Die Liebesfalle

Titel: Die Liebesfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Körpers spielte.
    Er knöpfte den obersten Knopf ihres Nachthemds auf. Er war ein Kapitän, der sie in den Hafen seiner Arme manövrierte. Er entblößte die Rundung ihrer Brust und beugte sich hinab, um daran zu saugen.
    Und flog in hohem Bogen auf den Boden. Er schlug mit einem knochenbrecherischen Plumps auf, dass es ihm die Luft aus den Lungen verschlug und er in mehr als einer Hinsicht keuchend sitzen blieb. Als er endlich wieder zu Atem kam, krächzte er: »Was … ?«
    Sie blickte über die Matratze. »Das war sehr hübsch. Und es war genug.«
    Genug? Sie brachte es fertig, zehn Minuten in seinen Armen zu verbringen und zu entscheiden, dass es genug war? Ihm musste sein Stil abhanden gekommen sein. Außerdem … stand ihr Nachthemd noch offen über ihrer Brust und jeder Inch Fleisch, den er sah, blühte vor Erregung. Ihre Wangen waren kirschrot, ihre Lippen voll und sie verbarg ihr Bedauern hinter der Entschlossenheit ihres spröden, schönen Gesichts.
    Er warf den Kopf zurück und versuchte sie aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Wie war sie plötzlich so schön geworden?
    Weil er sie liebte.
    Diese Offenbarung traf in so hart, dass es ihm
wieder
die Luft aus den Lungen verschlug.
    Auf sein Keuchen hin lehnte sich Hyacinth weiter aus dem Himmelbett und versuchte seine Brust zu berühren. »Ellery, geht es Ihnen gut?«
    Er nahm ihre Finger, hob den Kopf und küsste sie. »Prima.«
    »Hab ich Ihnen wehgetan, als ich Sie aus dem Bett geworfen habe?«
    »Ganz im Gegenteil.«
    Sie sah in aus schmalen Augen an. Ach dachte, der Sturz könnte Ihr Gehirn erschüttert haben.«
    »Dauerhaft.«
    Sie machte ihre Finger los und verschwand wieder im Bett.
    Er schloss die Augen und versuchte sich an den Gedanken, verliebt zu sein, zu gewöhnen. In seine Frau.
    »Ellery.«
    Er schlug die Augen auf. Hyacinth lehnte sich über den Bettrand, ihr Haar fiel in langen, großartigen Wellen herab. »ja, meine Liebste.«
    »Liegt Ihnen etwas an Celeste?«
    Er spürte, dass er jetzt vorsichtig zu Werke gehen musste. »Sie ist sehr lieb und sie ist sehr süß, aber es liegt mir nichts an ihr. Nicht so viel wie an Ihnen.«
    »Das ist fein, weil Throckmorton in Celeste verliebt ist.«
    War Hyacinth bekloppt? Er seufzte tief. Nein, das war sie natürlich nicht. Sie hatte gesehen, was er hätte sehen sollen, wenn er nicht damit beschäftigt gewesen wäre, vor seinem Schicksal davonzulaufen. Er lächelte zu Hyacinth hinauf. Sein allerfreundlichstes, schmackhaftestes, genüsslichstes Schicksal. »Throckmorton ist in Celeste verliebt. ja, das geschieht ihm verdammt recht.«
    »Fluchen Sie nicht«, ermahnte Hyacinth ihn und verschwand wieder im Bett.
    Doch er fand den Abend immer noch unbefriedigend. Zufrieden an ihrer Bettkante zu verweilen wie der Hund, als den sie ihn bezeichnet hatte, lehnte er sich zurück. »Werden Sie mich heiraten?«
    Keine Antwort.
    »Ich brauche Sie, Hyacinth. Ich brauche Ihre Schönheit, Ihre Klugheit, Ihre Güte. Ich brauche Sie, sonst wird aus mir niemals der Mann, der ich sein sollte.«
    Sie tauchte über ihm auf, aufrecht auf der Matratze sitzend, ein Bein untergeschlagen. Sie zog ihr Nachthemd hoch und streckte eine lange, muskulöse Wade aus. Sie drückte die Zehenspitze wie einen anklagenden Finger gegen seine Brust. »Ein Mann, der ohne mich nicht der Mann sein kann, der er sein sollte, interessiert mich nicht. Ich möchte den Mann, für den ich Sie gehalten habe. Ich weiß, dass Sie es sind. Deshalb lautet die Frage – Ellery Throckmorton, schwören Sie, mir dieser Mann zu sein, damit ich Sie heiraten kann?«
    Die Rüschen an ihrem Saum wallten über ihrem Schenkel hoch. Wenn sie noch ein bisschen weiter hinaufrutschten, wenn sie noch ein wenig näher käme, wäre er in der Lage gewesen, ins Paradies zu schauen. Er befeuchtete seine Lippen und sagte: »Wenn Sie nur eben …«
    Sie sah wütend zu ihm hinab. »Haben Sie mich verstanden?«
    »Kaum.« Er versuchte es noch einmal. »Ich kann stark und klug und entschlossen und ehrenhaft sein – ist das alles?«
    Sie nickte.
    »Sind Sie sicher? Sie wollen nichts mehr hinzufügen?«
    Der Druck ihrer Zehenspitze ließ nach, und sie zog sich zurück.
    Er packte ihren Fuß und setzte ihn flach auf seine Brust. Hastig sagte er: »Ohne Sie hätte mein Leben keinen Sinn.«
    Sie schien nachzudenken. Oder vielleicht genoss sie es, wie sein Daumen ihren Rist streichelte.
    »Also wenn Sie mich dazu zwingen, werde ich fortgehen und beweisen, dass ich all diese

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