Die Liebesgöttin erwacht (German Edition)
Korbstühle, eine große Hängematte, dazu in einer Ecke ein Gebilde, das wie eine künstliche Höhle aussah. Ausgestattet mit integrierten Lichtpunkten an der Decke, wodurch ein hübsches, lauschiges Plätzchen zum Kuscheln entstanden war.
Überall tummelten sich zumindest halbnackte Pärchen, einige Leute planschten auch bereits übermütig im Pool herum. Splitternackt natürlich.
Irgendwo aus dem Hintergrund drang das Tamtamvon afrikanischen Trommeln an Amandas Ohren. Der rhythmische Sound steigerte sich und wurde lauter genau in dem Moment, als sie vor Didier den Untergrund-dschungel betrat.
Sie spürte die Wirkung der Trommelwirbel augenblicklich: im Bauch, im Kopf und im Blut zugleich.
Ihr war sofort klar, welchem Zweck diese Hintergrundkulisse diente: Sie versetzte einen im Handumdrehen in erotische Grundstimmung. Und außerdem blendete sie sämtliche anderen Nebengeräusche vollkommen aus.
Champagnerflaschen in Eiskühlern, Platten mit frischem Obst und Naschereien standen locker verteilt und einladend im Dschungelparadies herum.
Der Gastgeber in diesem Hause hatte wirklich an alles gedacht …
»Gefällt dir, was du siehst?« Didiers heißer Atem streifte ihre Wange.
Amanda nickte nur. Ihre Augen hatten sich mittlerweile an das Halbdunkel und die feuchte, warme Nebelluft gewöhnt, und sie erkannte nun einzelne Gestalten unter den locker auf verschiedene Sitzgruppen verteilten Gästen.
Bei einem der Pärchen handelte es sich um den Galeristen Pierre Orloff, in dessen heiligen Hallen Amandas Skulpturen ausgestellt waren, und dessen junge amerikanische Frau Sandy.
Pierre kniete eben vor Sandy nieder, die als einzige der anwesenden Frauen noch so etwas wie einen winzigen Fellbikini am Leib trug. Dazu ein Paar hochhackiger Leoparden-Stilettos.
Sie sah hinreißend sexy aus in dem Aufzug, undAmanda machte sich im Geist bereits eine Notiz: Blondine mit Galan .
Pierre war völlig nackt, sein Schwanz war wohl eben im Begriff, zum Leben zu erwachen. Denn das gute Stück beschrieb einen Halbbogen und wirkte deutlich verlängert und verdickt, verglichen mit dem normalen Ruhezustand.
Er stand ihm noch nicht, würde es aber bald tun, wie es schien.
Pierre zog gerade mit einem Ruck Sandys linken Schuh aus.
Er griff nach der offenen Champagnerflasche neben sich und schüttete das edle Brausewasser tatsächlich dort hinein, wo eben noch das zarte Füßchen seiner Herzensdame geruht hatte.
Er setzte den Schuh an seine Lippen und trank in gierigen Zügen.
Der halbsteife Schwanz begann sichtlich zu wachsen und richtete sich dabei zu voller Größe auf.
Sandy beobachtete ihren Gatten währenddessen gelangweilt, zumindest schien es so. Ihr linker Fuß wippte beinahe schon ungeduldig, als wolle er sagen: »Nun komm schon, Junge, beeil dich etwas!«
Noch während Pierre den letzten Champagnerrest aus ihrem Schuh schlürfte, glitt Sandys nackte Fußsohle an seinem zuckenden Schwanz entlang und presste ihn schließlich gegen die Bauchdecke.
Pierre ließ den Schuh fallen, griff mit beiden Händen nach Sandys Fuß – und explodierte in diesem Moment auch schon. Er ejakulierte unter heftigen Zuckungen.
Anschließend ließ er sich vor Sandy auf den Rücken fallen, sie setzte den nackten Fuß auf seinen Brustkorb.
Siegreiche Amazone mit gefallenem Helden , notierte sich Amanda dazu im Geist.
Didiers heiseres Lachen summte in ihrem Ohr: »Der gute Pierre steht ausschließlich auf Sandys Füße und Schuhe. Kannst du dir das vorstellen, Amanda? Welch eine ungeheure Vergeudung natürlicher Ressourcen!«
»Ich glaube dir kein Wort, Didier Costes. Du hast eine schmutzige Fantasie«, raunte Amanda zurück.
»Frag Sandy, wenn du mir nicht glaubst.«
»Ich denke gar nicht daran, es geht mich nichts an.«
»Ah ja, richtig! Verzeihung, Madame. Ich hatte ganz vergessen, dass Sie ein anständiges Mädchen sind.«
Ehe sie ihm für seine Unverschämtheit eine Lektion erteilen konnte, wurde Amanda von einem anderen Ereignis abgelenkt.
Eine bildschöne Frau in mittleren Jahren und geschmückt mit hüftlangen, schwarzen Haaren schaukelte währenddessen in der Hängematte, die zwischen zwei von Grünpflanzen überwucherten Pfosten angebracht war.
Ihre winzigen, aber hübschen Brüste schimmerten durch die glatte Haarpracht hindurch. Über ihre Lendengegend hatte die Schöne schamhaft eine Art Feigenblatt drapiert. Sie wirkte unschuldig und verdammt gefährlich zugleich. Eine absolute Männerfalle. Eva im Paradies mit
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