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Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition)

Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition)

Titel: Die Liga der Siebzehn: Unter Strom (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Paul Evans
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gefunden, dich und noch einen anderen.«
    »Michael. Er heißt Michael. Warum?«
    »Da ist ein neuer Glow außerhalb des Gebäudes.«
    »Wie sieht er aus?«
    »Er ist klein, aber die Elektrizität zirkuliert wie wild um ihn herum. Ist er gut oder böse?«
    »Er gehört zu den Guten.«
    Ian nickte. »Ich hoffe, das bleibt auch so.«
    »Was tut er?«
    »Es sind noch drei andere Jugendliche bei ihm. Ich glaube, sie versuchen, einen Weg ins Gebäude zu finden.«
    »Wir müssen ihn warnen, dass Hatch weiß, dass er kommt. Kannst du ihn warnen?«
    Ian schüttelte den Kopf. »Nein. Ich kann ihn nur sehen.«
    Taylor bedeckte die Augen. »Ich habe ihn im Stich gelassen. Ich habe alle im Stich gelassen.«
    »Das ist nicht deine Schuld, Taylor. Du bist ein guter Mensch.«
    »Woher willst du das wissen?«
    »Weil du hier unten bist.«

37
    Entdeckt
    J ack fuhr den Van langsam in die Garage, hielt an und stellte den Motor ab. Der Wachmann beobachtete uns eindringlich.
    »Bist du bereit, Ostin?«, fragte ich.
    »Ja«, antwortete er und sah ganz und gar nicht bereit aus.
    Ich öffnete die Schiebetür und stieg aus. Mit einem der Metallcontainer ging ich auf den Eingang zu. Die Augen des Wachmanns fixierten mich, und seine Hand schwebte über seiner Waffe. Als ich noch einen Meter von ihm entfernt war, sagte er: »Stopp.«
    Ich blieb stehen. »Ja, Sir.«
    »Wo ist Ihr Ausweis?«, fragte er.
    Ich kämpfte gegen meine Tics an. »Sorry, er ist in meiner Tasche. Könnten Sie mir die Tür aufhalten?«
    Sein Gesichtsausdruck veränderte sich nicht. »Ich muss Ihren Ausweis sehen.«
    »Sie kennen mich doch. Wir haben letzte Woche miteinander geredet.«
    »Ich war letzte Woche nicht hier.«
    Ich schluckte. »Dann war es ein anderer Wachmann. Mit den Sonnenbrillen seht ihr alle gleich aus.«
    »Ihren Ausweis.«
    Ich seufzte. »Okay. Er ist hier in meiner Tasche. Halten Sie das mal für eine Sekunde.«
    Jack öffnete die Tür und stieg aus dem Van. »Gibt es ein Problem?«
    Der Wachmann drehte sich zu ihm um. »Steigen Sie wieder in den Van. Ich brauche seinen und Ihren Ausweis.«
    »Ich hol ihn doch schon«, sagte ich. »Helfen Sie mir nur kurz.« Ich schob den Metallcontainer auf ihn zu. Er streckte die Hände aus und drückte dagegen. »Ich werde nicht  … «
    Ich stieß einen Stromstoß aus. Er öffnete den Mund, doch bevor er etwas sagen konnte, fiel er ohnmächtig zu Boden.
    »Wow«, staunte Jack. »Bin ich froh, dass du uns nicht mit so viel Saft umgehauen hast.«
    »Das war nur die Hälfte«, sagte ich. »Ich werde elektrischer.«
    Ostin sprang aus dem Van. »Gut gemacht, Alter.«
    »Fangt noch nicht mit dem Abklatschen an.« Ich nahm das Band, an dem eine Karte hing, vom Hals des Wachmanns und durchsuchte seine Taschen nach anderen Dingen, die uns nützlich sein könnten. Ich zog eine dicke Plastikkarte heraus. »Was ist das?«
    »Das ist ein Magnetschlüssel«, antwortete Ostin.
    Ich hielt das Band hoch. »Und was ist das?«
    »Entweder ein Duplikat, oder man braucht zwei verschiedene Schlüssel.«
    »Was jetzt?«, fragte Jack.
    »Fesselt ihn und legt ihn in den Van, und dann macht euch bereit. Ostin und ich werden jetzt meine Mom und Taylor suchen und hierherbringen.«
    »Alles klar«, sagte Jack. »Viel Glück, Alter.«
    »Danke für deine Hilfe.«
    »Ich konnte dir doch nicht den ganzen Spaß überlassen.«
    Ich nahm den Magnetschlüssel vom Band des Wachmanns und zog ihn über die schwarze Tafel. Die rote Leuchtdiode wurde grün, und das Schloss klickte.
    »Wir sind drin.«
    Ich drückte die Tür auf. Dahinter befand sich ein langer, hell erleuchteter Korridor mit Überwachungskameras an beiden Seiten. Ostin und ich gingen hinein.
    »Ich habe das Gefühl, wir werden beobachtet«, flüsterte Ostin.
    »Einfach cool bleiben«, sagte ich. »Die denken, wir sind die Leute vom Cateringservice.« Ich ging weiter. »Was denkst du, wo sie ist?«
    »Wo versteckt der Hund den Knochen?«, fragte Ostin.
    »Rede doch einfach mal normal«, bat ich ihn.
    »Such einen Fahrstuhl.«
    Am Ende des Korridors befand sich ein geöffneter Lift und wir traten ein. Die Knöpfe waren mit 4-3-2-1- EG -D beschriftet.
    »Was bedeutet EG ?«, wollte ich wissen.
    »Erdgeschoss oder Eingangsgalerie, falls sie vornehm sind. Drück auf D.«
    » Und was ist D?«
    »Keine Ahnung, aber es liegt unter EG .«
    Ich drückte auf den Knopf, doch nichts geschah. Plötzlich hörte ich Schritte vom anderen Ende des Gangs.
    »Du brauchst einen Schlüssel. Versuch’s mit

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