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Die Lilie von Florenz

Die Lilie von Florenz

Titel: Die Lilie von Florenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Gordon
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rechts drehten. Ihre Augen musterten Allegra prüfend. Dann schloss sie die Lider und beugte sich vor, den Mund leicht geöffnet. Allegra wagte nicht zu atmen, als sie plötzlich die weichen Lippen auf ihren spürte. Sie schmeckte Champagner. Federzart waren die Frauenlippen. Allegra seufzte leise. Ihre Hand glitt von ihrem eigenen Schoss, wo sie untätig ruhte, hinauf zu Cristinas Taille, umspielte die zarten Spitzenbänder und erkundete die Rundungen, die sich unter der Spitze abzeichneten. Als sie den harten Nippel unter ihren Fingern spürte, gab sie einen überraschten Laut von sich und zog sich abrupt von Cristina zurück.
    Diese ließ sich davon nicht entmutigen.
    â€žHast du noch nie ein Mädchen geküsst?“, fragte sie. Ihre Stimme war ein verführerisches Gurren. Allegra konnte nur stumm den Kopf schütteln. Jedes Wort, das sie jetzt sprach, hätte sie verraten und ihre eigene Weiblichkeit nur zu deutlich offenbart.
    Doch wem wollte sie etwas vormachen? Matteo wusste, wer sie war. Und Cristina? Glaubte sie, einen jungen Kastraten zu küssen?
    Allegra beschloss, dieses Spiel zu ihrem eigenen Schutz bis zum Ende mitzuspielen.
    â€žMöchtest du mich noch mal küssen?“
    Diesmal antwortete Allegra, indem sie sich vorbeugte. Ihre Lippen strichen über Cristinas Mund. Sie spürte ihren Atem. Ihre Zunge strich über die Lippen. Sanft küsste sie den Mundwinkel, während sie ihre Hand wieder nach oben schob und diese, ohne bei den Brüsten zu verharren, im vollen blonden Haar Cristinas vergrub.
    Ihr Kuss wurde intensiver. Hungriger. Gierig. Allegra legte beide Arme um Cristina, zog die andere Frau nah an sich heran. Cristina stöhnte, und ihre Hand nestelte an Allegras Hemd.
    Da neigte Allegra ihren Kopf und schob Cristina in die Polster. Sie war sich auf einmal wieder Matteos Blick bewusst, der sie von der anderen Seite der Kutsche beobachtete. Er war nur eine Armeslänge von ihr entfernt und hielt sich doch zurück. Allegra verharrte kurz, ehe ihre Hände die zarte Spitze über Cristinas Dekolleté herunterschoben und die herrlich vollen Brüste freilegten, die sich mit Cristinas heftigen Atemzügen hoben und senkten.
    Einen Moment verharrten die beiden Frauen in atemloser Spannung. Allegra warf aus dem Augenwinkel einen Blick zu Matteo herüber, der scheinbar ungerührt beobachtete, was sie taten. Doch er konnte sie nicht täuschen. Sie sah das Glitzern in seinen Augen.
    Sie senkte ihren Mund auf Cristinas Brust. Erst küsste sie den Ansatz der Brust, dann glitt sie langsam tiefer. Ihre Zunge schnellte vor. Cristina stöhnte, als Allegras Atem über den nassen Nippel hinwegstrich. Dann erst nahm Allegra den Nippel in den Mund und genoss das erhebende Gefühl, wie sich unter ihr eine Frau vor Lust wand und leise stöhnte. Mit der Hand massierte Allegra die andere Brust.
    Ihre eigene Erregung wuchs. Doch als sie Cristinas Hand spürte, die ungeschickt an ihrem Hemd zerrte, schob sie sie weg. Bei aller Lust vergaß sie nicht, was sie sich geschworen hatte.
    â€žIch unterbreche nur ungern euer Liebesspiel …“ Sanft zupfte Matteo an ihrem Ärmel. „Wir sind da.“
    Nur widerstrebend ließ Allegra von Cristina ab. Sie hätte gerne mehr erfahren, mehr erkundet. Sie wollte wissen, ob der Bauchnabel einer Frau so schmeckte wie ihre Brüste. Ob ihre … Allegras Gedanken stockten bei diesem skandalösen Gedanken, doch dann dachte sie es doch: Ob ihre Muschi wohl so schmeckte wie ihr Mund? Oder schmeckte sie anders? Sie wollte es herausfinden …
    Matteo führte sie in das Schlafzimmer seines Palazzo. Diener huschten im Schatten umher, und dann wurde die Tür leise ins Schloss gezogen. Sie waren allein: Cristina, Allegra und Matteo.
    Er setzte sich in einen Sessel, der dem Bett zugewandt war.
    â€žLasst euch von mir nicht stören“, sagte er und lehnte sich geradezu entspannt zurück.
    Cristina, die sich auf das Bett gesetzt hatte, stand auf und ging zu Matteo herüber. Allegra saß auf der Bettkante und beobachtete die beiden.
    â€žKomm zu uns“, sagte Cristina leise. Ihre Hände fuhren über Matteos eingefallene Wangen und ein Finger strich über seine Lippen. Er beachtete sie nicht. Sein Blick ging über ihre Schulter hinweg zu Allegra, als fragte er sie, was er jetzt tun solle.
    Sie zögerte.
    Am liebsten hätte sie in diesem Moment Cristina aus dem Zimmer

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