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Die Lilie von Florenz

Die Lilie von Florenz

Titel: Die Lilie von Florenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Gordon
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sie näher. Ein spitzer Schrei war zu hören, dann zwei Stimmen, die lachten. Die eine dunkel und rau, die andere glockenhell.
    Nein, sie wollte es gar nicht sehen. Und dennoch machte sie einen weiteren Schritt. Noch einen. Sie legte die Hand an das grobe Holz des Regals. Hielt die Luft an. Und schaute um die Ecke.
    Der hintere Teil des Ladenraums war dunkel und eng. Zwischen zwei Regalreihen, von denen eine das Fenster zum Innenhof fast vollständig bedeckte, sah sie einen breiten Rücken, um den sich orangenhelle Röcke bauschten.
    Obwohl er ihr den Rücken zuwandte, erkannte sie ihn.
    â€žMatteo“, wisperte sie.
    Die Frau, die mit geschlossenen Augen an der Wand lehnte, die Hände über ihrem Kopf abgestützt, schlug die Augen auf. Sie sah Allegra an und lächelte. Die Augen Cristinas sprachen deutlich zu Allegra. Sie las darin eine unbändige Lust, das Verlangen nach mehr.
    Und Allegra konnte den Blick nicht von ihr lassen. Nie hatte sie gesehen, wie schön die Lust eine Frau machte.
    Es war nicht unbedingt der richtige Ort, um leidenschaftlich zu werden. Aber als Matteo ihr einen Ausflug zum Buchhändler vorgeschlagen hatte, war Cristina gerne mitgekommen. Denn es war selten geworden, dass er sie bat, ihn zu begleiten.
    Wenn sie nachts wach lag, dann war daran die Angst schuld. Sie hatte Angst, ihn zu verlieren. Er hatte sich nach der Verlobungsfeier anders verhalten, war finster und abweisend und ging auf ihre Bemühungen, ihm Lust zu verschaffen, nicht ein. Doch gestern hatte sich das geändert. Als sie ihn in seinem Arbeitszimmer überrascht hatte. Und heute war er zum ersten Mal seit über einer Woche zu ihr gekommen, hatte sie erst in ihrem Schlafzimmer nach allen Regeln der Kunst gevögelt und dann spontan die Spazierfahrt angesetzt. Er ging selten mit ihr zusammen vor die Tür, es war ja ein offenes Geheimnis, dass er der lachende Dritte in ihrer Ehe mit dem Conte della Visconti war.
    Heute hatte er immer und überall Lust auf sie.
    Sie wollte sich ihm nicht verweigern. Sie wollte ihn weiterhin an sich binden, und sie wusste, dass es für sie nur beschränkte Möglichkeiten gab. Schon zu Beginn ihrer Liaison hatte sie sich seinen speziellen Interessen verweigert. Er hatte das akzeptiert. Inzwischen aber schloss sie nicht aus, auch dieses Spiel mit ihm zu spielen. Wenn es ihn an sie band.
    â€žDu bist so schön“, hatte er gemurmelt, als sie in dem engen, stickigen Laden standen. Sie hatte es zugelassen, dass er ihre Schulter mit leisen Küssen bedeckte. Hatte sich von ihm zwischen den Regalen an die Wand drücken lassen. Ihre Hände tasteten nach einem Halt über ihrem Kopf, aber da war nichts. Ihr Rücken prallte unsanft gegen das verputzte Gemäuer.
    â€žVorsicht“, flüsterte sie.
    Er vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten, ging naschend von einem Nippel zum anderen, drückte ihre Brüste zusammen. Sie keuchte auf. Ihre linke Hand klammerte sich an ein Regalbrett, während sie das rechte Bein hob und um seine Hüfte legte.
    â€žWenn du wüsstest, wie sehr ich dich begehre“, murmelte er. Seine Finger flogen, als er ihr Mieder öffnete, das Seidenband zerriss mit einem Ratschen, und sie, die doch sonst immer so peinlich auf ihre Kleidung achtete, kümmerte es nicht. Seine Hände ließen von ihren Brüsten, glitten unter die Röcke.
    Seine Finger strichen über ihr Schamhaar. Er grinste sie frech an, weil er ihre Nässe spürte, die ihn willkommen hieß. Schon schlüpfte sein Finger in sie und kostete die pulsierende Enge ihrer Passage aus.
    Cristina legte den Kopf in den Nacken und stöhnte. Er küsste sie gierig auf den Hals, während sein Finger sich in ihr bewegte. Er zog den Finger zurück, doch nur, um im nächsten Moment mit zwei Fingern in ihr zu sein. Sie biss in seine Schulter, um nicht laut aufzuschreien.
    Mit der freien Hand zerrte sie an seiner Hose. Der Knopf sprang ab, sie hörte, wie er auf den staubigen Boden klapperte. Sie spürte sein Glied, das sich gegen den Stoff drängte und nach ihrer erfahrenen Hand gierte. Und nach mehr.
    Matteo hielt kurz inne, zerrte die Hose herunter, zog das Hemd hoch. Sie spürte die seidige Haut seines Schwanzes, die sich an ihre Hand drückte. Dann spürte sie, wie Matteo ihre Oberschenkel umfasste. Hart hielt er sie fest, als er ihre Beine spreizte. Mit einer fließenden Bewegung drang er in sie

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