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Die Lilie von Florenz

Die Lilie von Florenz

Titel: Die Lilie von Florenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Gordon
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seine Zunge ihre umschmeichelte, in immer schnelleren Kreisen umtanzten sie einander.
    Danach spürte sie nichts mehr – außer diesem Taumel, der sie erfasste. Ihre Hände glitten hinab, zerrten an seinem fleckigen Malerkittel. Ein leises Ratschen brachte sie zurück in die Wirklichkeit. In ihrer Eile, ihm den Kittel abzustreifen, ohne zu wissen, was dann folgen sollte, hatte sie den Ausschnitt zerrissen.
    Sie schlug die Hände vor den Mund. „Das tut mir leid“, wisperte sie. „Ich werde das bezahlen, ich meine …“
    Er lachte leise. Nahm ihre Hände und zog sie zu sich heran. Sie sträubte sich. Ach, sie hatte alles, alles falsch gemacht!
    â€žIch sollte mich wirklich darauf konzentrieren, anderes zu lernen …“
    â€žSpäter“, sagte er. Und erneut küsste er sie, flügelgleich glitten seine Lippen über ihren Mund, ihr Kinn, hinab zu ihrem Hals. Sie legte den Kopf in den Nacken, hielt sich an seiner Schulter fest. Sie sehnte sich danach, sich ganz fallen zu lassen. Ihre Knie gaben unter ihr nach, kaum dass sie es gedacht hatte, und er hielt sie fest. Seine Arme schlangen sich um ihren Körper, er drückte sie an sich, und sie hielt sich zitternd an ihm fest, während er beruhigend in ihr Haar flüsterte.
    â€žDu lernst schnell“, flüsterte er.
    Das konnte er nicht ernst meinen. Sie war ungeschickt, zerriss seinen Kittel und stellte sich dumm an. Allegra machte sich von ihm los. Er aber streckte die Hand nach ihr aus. „Ich will dir etwas zeigen“, sagte er. Sein Lächeln war so frech, sie konnte ihm nicht wiederstehen. Sie streckte die Hand nach ihm aus. Er packte sie am Handgelenk, zog Allegra näher und legte ihre Hand auf seinen Schritt. Allegras Augen weiteten sich vor Schreck, sie wollte die Hand zurückziehen, aber sein Griff war hart.
    Fast so hart wie sein Penis, der sich unter dem Stoff reckte. Sein Schwanz drückte sich gegen das Gefängnis, als wollte er die Hose sprengen.
    â€žSiehst du?“
    Plötzlich war er wieder ganz nah, und sein Atem strich über ihren Hals.
    â€žNur eine sinnliche, erregende Frau schafft es, einen Mann allein durch einen Kuss so sehr zu entflammen.“ Er atmete schwer. „Es ist nicht leicht, sich da zu zügeln, ich würde am liebsten …“
    Allegra wartete, doch er sprach nicht weiter. Stattdessen glitt seine Hand an ihrem Hals hinab, nestelte am Kragen ihres Hemds. Atemlos ließ sie ihn gewähren. Seine andere Hand ließ sie los, und während er ihr Hemd aufband, ließ sie ihre Finger über seinem Schwanz liegen. Sanft streichelte sie ihn, spürte sein Zucken unter dem Stoff.
    Alberto schob das Hemd auf. Nicht weit, gerade so, dass er die Hand hineingleiten ließ. Sie stand wie erstarrt, lauschte auf die unzähligen neuen Empfindungen, die ihren Körper überfluteten. Lust. Zittern. Ein sanftes Ziehen, das sich von ihrem Unterleib ausbreitete und das sie bereits kannte.
    â€žAh, du machst es mir wirklich nicht leicht.“ Enttäuscht zog er die Hand zurück, weil sie auf den straffen Verband um ihre Brüste gestoßen war. „Zu schade, dafür bleibt uns jetzt keine Zeit.“
    Bevor Allegra antworten konnte, gab es unter dem Torbogen ein Poltern und Krachen. Beide fuhren herum.
    Ein gebeugter Mann mit schwarzer Perücke stand unter dem Torbogen. Allegra konnte nicht viel erkennen, aber Alberto schob sich an ihr vorbei und eilte auf den Mann zu.
    â€žIch hätte Euch abgeholt, Maestro“, sagte er leise. „Ich war schon fast auf dem Weg.“
    â€žWer ist dieser Tunichtgut? Ein neuer Liebhaber von dir?“, fragte Giancarlo Ferretti. Seine Stimme war ein müdes Krächzen. Er hustete, spuckte gelblichen Schleim auf den Boden. Allegra verzog angeekelt das Gesicht.
    â€žDie Principessa hat Alessandro Bandini zu Euch geschickt, Maestro. Er soll bei Euch in die Lehre gehen.“
    â€žAh, ein Lehrling, sehr gut. Komm her, ich will dich ansehen.“
    Allegra trat näher. Bei jedem Schritt spürte sie die Hitze zwischen ihren Beinen. Es fühlte sich ungewohnt an, und es fiel ihr schwer, nicht zu zeigen, was sie spürte. Alberto, der den Arm des Meisters stützte, warf ihr einen prüfenden Blick zu. Sie straffte sich.
    â€žAh, sehr schön. Ah, ja. Ja.“ Der Maestro nickte zufrieden. „Du weißt, was du zu tun hast, Alberto. Und jetzt bring mich zu Bett.“
    Schwer auf

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