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Die Löwen

Die Löwen

Titel: Die Löwen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ken Follett
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von ihm zu lösen versuchte, spürte sie, wie aus ihren Brustwarzen warme Milch über seine Hände spritzte, und mit vor Scham brennenden Wangen sagte sie: »O Gott, das tut mir leid, wie scheußlich, ich kann nichts dafür.«
    Er presste einen Finger auf ihre Lippen, brachte sie zum Schweigen. »Ist doch in Ordnung«, sagte er, ihre Brüste streichelnd, die jetzt ganz feucht waren von der Milch.
    »Ist ja normal. Das passiert immer. Es ist sexy.«
    Es kann nicht sexy sein, dachte sie. Sein Gesicht war jetzt dicht bei ihren Brüsten; küsste und streichelte sie, und nach und nach entspannte Jane sich und genoss das Gefühl.
    Wieder quoll Milch hervor, und diesmal empfand Jane keine Scham über die Lust, die sie dabei empfand. Ellis sagte: »Aaah«, und die raue Oberfläche seiner Zunge glitt über ihre empfindlichen Brustwarzen, und sie dachte: Wenn er dran saugt, werde ich kommen.
    Es war, als hätte er ihre Gedanken gelesen. Seine Lippen schlössen sich um eine der langen Brustwarzen, er sog sie ein in seinen Mund und saugte dann daran, während er die andere zwischen Daumen und Zeigefinger hielt und im sanften Rhythmus an ihr zupfte. Widerstandslos gab sich Jane der Empfindung hin, und während Milch aus ihren Brüsten auf seine Hand und in seinen Mund spritzte, begann ihr Körper zu beben und zittern. Sie stöhnte: »O Gott, o Gott, o Gott«, dann ebbte die Lust allmählich ab, und Janes Körper, jetzt flach auf Ellis liegend, erschlaffte.
    Für eine Weile war da nichts in ihr als diese Empfindungen: sein warmer Atem auf ihren feuchten Brüsten, sein schabender Bart auf ihrer Haut, die über ihren Rücken streichende kühle Nachtluft, der Nylon-Schlafsack und der harte Boden darunter. Dann hörte sie seine gedämpfte, fast dumpfe Stimme: »Ich ersticke.«
    Sie rollte von ihm herunter. »Sind wir pervers?« fragte sie.
    »Ja.«
    Sie kicherte. »Hast du so was schon mal gemacht?« Er zögerte, sagte dann: »Ja.«
    »Wie …« Sie war noch immer ein wenig verlegen. »Wie schmeckt es?«
    »Warm und süß. Wie kondensierte Milch. Bist du gekommen?«
    »Hast du’s nicht gemerkt?«
    »Ich war nicht sicher.«
    Sie küsste ihn. »Ich bin gekommen. Zwar nicht stark, aber unverkennbar. Ein Titten-Org.«
    »Ich bin fast gekommen.«
    »Wirklich?« Sie ließ ihre Hand über seinen Körper gleiten. Er hatte ein dünnes, pyjamaartiges Baumwollhemd an und Hosen, wie sie alle Afghanen trugen. Jane spürte seine Rippen und den Hüftknochen: Die weiche Fettschicht unter der Haut, die für Westler - mit Ausnahme der allerdünnsten - typisch war, hatte er verloren. Ihre Haut berührte sein steifes Glied und umschloss es mit ihren Fingern. »Ein gutes Gefühl«, sagte sie. »An diesem Ende auch.«
    Sie wollte ihm genauso viel Lust bereiten, wie er ihr bereitet hatte. Und so löste sie die Zugschnur an seiner Hose und holte sein Glied hervor. Sacht streichelte sie es, beugte sich dann darüber und küsste den Kopf. Dann ritt sie plötzlich ein kleines Teufelchen, und sie fragte: »Wie viele Frauen hast du gehabt, nachdem es zwischen uns aus war?«
    »Mach nur so weiter, und ich sag’s dir.«
    »Okay.« Wieder streichelte und küsste sie sein Glied. Er schwieg. »Okay«, fragte sie nach einer Minute, »wie viele?«
    »Warte, ich bin noch beim Zählen.«
    »Schuft!« sagte sie und biss ihn.
    »Autsch! Nicht viele, wirklich … ich schwor’s!«
    »Und was machst du, wenn du keine Frau hast?«
    »Dreimal darfst du raten .«
    Sie war nicht zu bremsen. »Machst du’s dir mit der Hand?«
    »Ach, hochedle Dame – ich bin doch so schüchtern.«
    »Du tust es also«, sagte sie triumphierend. »Woran denkst du, wenn du’s tust?«
    »Würdest du’s mir abkaufen, wenn ich sagte: Prinzessin Diana?«
    »Nein.«
    »Jetzt bin ich aber verlegen.«
    Die Neugier ließ Jane keine Ruhe. »Du muss t die Wahrheit sagen.«
    »Pam Ewing.«
    »Wer, zum Teufel, ist denn das?«
    »Du bist wirklich nicht auf dem laufenden. Sie ist Bobby Ewings Frau, in Dallas.«
    Jane erinnerte sich an die TV-Serie und an die Schauspielerin, und sie war verblüfft. »Das kann doch nicht dein Ernst sein.«
    »Du wolltest ja die Wahrheit wissen.«
    »Aber diese Frau ist doch aus Plastik!«
    »Wir sprechen hier über Fantasie .«
    »Kannst du dir denn keine emanzipierte Frau vorfantasieren ?«
    » Fantasie ist nicht der richtige Platz für Politik.«
    Sie zögerte. »Wie machst du’s denn?«
    »Was?«
    »Na, was du tust. Mit deiner Hand?«
    »So ungefähr das, was du tust, nur

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