Die Löwen
seine Lippen, seine Zunge. Nach einiger Zeit rollte er sie auf den Rücken, kniete zwischen ihren Schenkeln und hob ihre Beine über seine Schultern. Sie fühlte sich völlig nackt, erschreckend offen und verletzlich und empfand dennoch eine tiefe Zärtlichkeit. Seine Zunge bewegte sich langsam in einer langen Kurve, ganz unten an ihrem Steißbein beginnend - Oh, Gott, dachte sie, ich erinnere mich, wie er dies macht-, und leckte dann zwischen ihren Hinterbacken. Er verhielt schließlich und stieß seine Zunge so tief wie möglich in ihre Vagina und zog sie wieder heraus, um die empfindliche Haut zu reizen, dort, wo die Lippen zusammentrafen mit der erregten Knospe dazwischen. Nach einer Weile nahm Jane seinen Kopf zwischen ihre Hände und begann, ihre Hüften zu heben und zu senken, während sie ihm durch den Druck ihrer Fingerkuppen auf seinen Schläfen anzeigte, wie und wo genau sie seine Liebkosungen wünschte: leichter oder stärker, höher oder tiefer, mehr links oder mehr rechts. Sie fühlte seine Hand und wie er zwei oder drei Finger in ihre Scheide hinein-steckte, und plötzlich wusste sie, was er tun würde: Einen Augenblick später zog er seine Hand zurück und steckte dann einen feuchten Finger langsam in ihren Anus. Sie erinnerte sich, wie schockiert sie gewesen war, als er das zum ersten Mal gemacht hatte, und wie schnell sie dann Gefallen daran fand.
Jean-Pierre wäre so etwas nicht im Traum eingefallen. Während sich die Muskeln ihres Körpers spannten und sie der Klimax immer näher kam, ging es ihr durch den Kopf, dass ihr Ellis mehr gefehlt hatte, als sie sich je eingestand; ja, dies war wohl der Grund dafür, dass sie so lange zornig auf ihn gewesen war: weil sie nie aufgehört hatte, ihn zu lieben - weil sie ihn immer noch liebte. Jetzt, da sie dies endlich erkannte, fühlte sie sich befreit von einer schrecklichen Last, und sie begann zu kommen, durchgeschüttelt wie ein Baum in einem Sturm.
Es war, als würde es ewig so fortdauern. Jedes Mal, wenn die Empfindungen abzuklingen schienen, stieß er seinen Finger tiefer in ihren Anus oder leckte ihre Klitoris, und es fing wieder von vorne an. Bis sie ihn schließlich aus purer Erschöpfung bat: »Hör auf, hör bitte auf, ich habe keine Kraft mehr, es bringt mich noch um«; und so löste er sein Gesicht von ihr und ließ ihre Beine zu Boden gleiten.
Er beugte sich über sie, wobei er sich auf seine Hände stützte, und küsste sie auf den Mund. Ihr Geruch war in seinem Bart. Sie lag lang ausgestreckt, zu müde, um ihre Augen zu öffnen, zu müde sogar, um seinen Kuss zu erwidern. Sie spürte sein Glied in sich, und sie dachte: Er ist rasch wieder steif geworden, und dann: Es ist so lange her, Gott, was für ein Gefühl…
Er begann, sich hin und her zu bewegen, langsam zuerst und dann schneller. Sie öffnete die Augen. Sein Gesicht war über ihrem Gesicht, und er betrachtete sie. Dann beugte er den Kopf vor und blickte nach unten: dorthin, wo ihrer beider Körper vereinigt waren.
Der Anblick entflammte ihn so sehr, dass sie sich wünschte, es gleichfalls sehen zu können. Plötzlich verlangsamte er das Tempo, und sie erinnerte sich, dass er dies immer vor der Klimax tat. Er sah ihr in die Augen. » Küss mich, während ich komme«, sagte er und presste seine Lippen auf ihren Mund. Ihre Zunge kam ihm entgegen, drang zwischen seine Lippen. Sie mochte es, wenn er kam. Er krümmte den Rücken und hob den Kopf, und dann stieß er einen Schrei aus wie ein wildes Tier, und Jane fühlte, wie er sich in sie ergoss .
Als es vorbei war, beugte er den Kopf zu ihrer Schulter und strich mit seinen Lippen sacht über die weiche Haut ihres Halses, dabei Worte flüsternd, die sie nicht verstehen konnte. Nach ein oder zwei Minuten seufzte er tief und zufrieden, küsste sie auf den Mund, erhob sich dann auf die Knie, küsste ihre beiden Brüste, und zum Schluss fuhr er mit der Zunge schließlich wieder zwischen ihre Beine. Ihr Körper reagierte sofort. Sie hob ihr Becken, schob sich ihm entgegen. Da er ihre neu erwachte Erregung spürte, begann er zu lecken. Und wie stets machte sie die Vorstellung, dass er sie leckte, während aus ihr noch sein Samen quoll, nahezu wahnsinnig, und sie kam sofort, rief seinen Namen, immer wieder, bis der Orgasmus abklang.
Er streckte sich lang neben ihr aus. Automatisch nahmen beide die Stellung ein, die sie früher einzunehmen pflegten, nachdem sie sich geliebt hatten: sein Arm um sie geschlungen, ihr Kopf auf seiner Schulter,
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