Die Lustsklavin
drauflos.
„Ich habe dich gar nicht gehört“, erwiderte ich bibbernd.
„Ich war zwischenzeitlich nicht hier, der Master befahl mir, dir etwas zu essen machen.“
Sie nahm das Handtuch von dem Haken an der Wand, hielt es mir auffordernd hin und führte weiter aus: „Komm schon raus da, es wird Zeit.“
„Chloé, du glaubst gar nicht, was gerade passiert ist.“
„Cassandra, du wirst mir nichts darüber erzählen. Über solche Dinge darf ich nicht mit dir sprechen, sonst werden wir beide bestraft.“
„Wieso darf ich dir nichts erzählen?“
„Das ist ein Befehl und Befehle werden nicht hinterfragt, das solltest du inzwischen wissen.“
Ich trocknete mich gründlich ab und schüttelte den Kopf. Eine Weile schwiegen wir, bis sie die Stille durchbrach und meinte: „Auf deinem Bett liegt ein Kleid, das kannst du gleich anziehen, und auf deinem Tisch steht ein kleiner Imbiss. Iss etwas und stärke dich. Du wirst es brauchen.“
„Ja, Chloé, das mache ich, ich hab auch ein wenig Hunger.“
„Gut, ich werde jetzt gehen und nachher noch mal nach dir sehen.“
Leise verließ sie das Bad und kurz darauf hörte ich, wie die Tür ins Schloss fiel. Ich war wieder alleine.
Obwohl mich nun niemand beobachtete, tat ich genau das, was man mir gesagt hatte. Ich zog das Kleid, ein hellblaues Chiffonkleid mit Spaghettiträgern, an und nahm an meinem Tisch Platz. Auf dem harten Holzstuhl tat mir mein geschundener Po ganz schön weh und ich rutschte auf der Stuhlkante ohne Unterlass hin und her. Hungrig aß ich einen Salat und ein wenig Hähnchenbrustfilet, dazu trank ich frischen Orangensaft und gönnte mir auch ein Stück knuspriges Baguette. Es schmeckte köstlich und erst jetzt merkte ich, wie viel Hunger ich wirklich gehabt hatte. Gesättigt und müde legte ich mich anschließend auf das Metallbett mit den vielen Kissen. Erschöpft fiel ich sofort in einen unruhigen Schlaf.
Jemand zerrte penetrant an meinem Arm und ich wachte erschrocken auf. Ein Schrei wollte sich aus meiner Kehle lösen, aber mir wurde mit aller Kraft der Mund zugehalten. Eine große, brutale Hand presste sich fest auf meinen Mund und jetzt, nachdem ich panikartig wach geworden war, konnte ich endlich erkennen, wer das war. Master Nicolas stand achtunggebietend über mich gebeugt, mit seiner rauen Hand erbarmungslos auf meinen Mund gedrückt. Ich hatte fürchterliche Angst, dass ich keine Luft mehr bekommen würde, und verfiel in eine Art hysterische Panik. Ich zappelte und strampelte wild mit den Beinen. Eine schallende Ohrfeige riss mich zurück in die grausame Realität und ich wurde wie ferngesteuert mit einem Mal mucksmäuschenstill.
„Du widerspenstige kleine Göre. Halt still! Sofort!“
Mich nicht mehr rührend, ließ ich stillschweigend alles über mich ergehen. Während ich tief geschlafen hatte, musste Master Nicolas mir Handfesseln angelegt haben, denn die fühlte ich nun starr um meine verletzten Handgelenke. Die langen, groben Ketten, die sich an den zwei oberen Pfosten des Bettes, am Kopfteil, befanden, waren wie durch Zauberhand jetzt mit den Handfesseln verbunden. Ich lag also mit weit gespreizten Armen auf dem Bett und war hilflos gefesselt.
Breit grinsend stand der Master noch immer über mich gebeugt vor dem Bett und keuchte: „Damit du nur ja nicht auf dumme Gedanken kommst und an dir rumspielst, Sklavin.“
Er marschierte zügig zum Fußende, fasste kraftvoll mein Fußgelenk und wickelte ein steifes Lederband darum, welches er mit geschickten Händen schnell mit einer Metallschließe schloss. Rigoros riss er mein Bein zur Seite und verband die Kette am unteren Pfosten mit der Schnalle des Lederbandes. Das Gleiche wiederholte er mit meinem anderen Bein. Alle viere weit gespreizt und von mir gestreckt lag ich völlig hilflos vor ihm auf dem großen Bett. Meine rasierte Scham präsentierte sich ihm weit geöffnet, denn Unterwäsche gab es hier nicht und das Kleid war bei der Fesselungsaktion ungewollt hochgerutscht bis auf meinen flachen, wohlgeformten Bauch.
Meine Glieder schmerzten und ich fühlte, wie Tränen in mir aufkamen. Die Hilflosigkeit ließ mich erbeben und ich strampelte aus lauter Panik erneut.
„So geht es unartigen Sklavinnen, die Befehle hinterfragen oder nicht befolgen“, brüllte der Master fast, drehte sich um und verließ danach ohne weitere Kommentare den Raum.
Er hatte mich überwältigt und gefesselt und als meine Panik
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