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Die Lustsklavin

Die Lustsklavin

Titel: Die Lustsklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Frese
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verflogen war, wurde mir bewusst, dass es mich unheimlich anmachte. Diese rohe Gewalt des Masters rief in mir ein nicht gekanntes Gefühl hervor. Es machte mich stolz, dass er mich überwältigt hatte. Ich genoss seinen gierigen Blick auf meine geöffneten, fixierten Beine. Fast schon war ich hochmütig, dass ich ihm meine Weiblichkeit so präsentieren konnte und durfte. Ich empfand seine präsente Nähe als tröstlich und war traurig, wenn er mich wieder verließ. Was war nur mit mir geschehen? Ich vermisste meinen Peiniger! Ich wollte, dass er bei mir war, sich mit mir beschäftigte. Ich wollte ihm gefallen. Mein Anblick sollte ihn freuen, ihm Lust schenken, ihn glücklich machen. Mein Ziel war es, ihn zufrieden zu stellen. Wann würde er wiederkommen? Sollte ich vielleicht rufen?
     
Nein, diesen Gedanken verwarf ich so schnell, wie er gekommen war. Nein, ich würde wie eine gute Sklavin hier auf ihn warten und ihn dann damit zufriedenstellen, dass ich schön artig gewesen war. Ich musste unbedingt meine aufkeimende Panik in den Griff bekommen, wenn er seinen Willen durchsetzte. Meine Aufgabe war es, ihm demütig zu dienen, ohne Nachzudenken oder zu hinterfragen. Damit würde ich es mir wahrscheinlich auch leichter machen. Mir blieb also nichts anderes übrig, als still zu liegen, so unbequem es auch war, und geduldig in Demut zu warten.
     
An Schlaf war natürlich jetzt überhaupt nicht mehr zu denken. Ich sah zur weißen Zimmerdecke empor und betrachtete den bröckelnden Putz, der sich überall an verschiedenen Stellen mehr oder minder löste.
     
Mit traurigen Gedanken und einem starken Gefühl des Alleingelassenseins lag ich weit gespreizt auf dem kuscheligen Metallbett und verspürte auf einmal unangenehm, dass meine Harnblase sich wieder gefüllt hatte. Der Orangensaft wollte sich einen Weg nach draußen bahnen und ich versuchte nervenaufreibend und kräftezehrend es zu unterdrücken. Dies gelang mir auch eine Weile und ich hing wieder meinen träumerischen Hirngespinsten nach.
     
Die hoffnungsvollen Gedanken an Nicolas ließen mich aufmüpfig schmunzeln und ich wünschte mir in diesem einen Moment nichts sehnlicher, als dass er bei mir wäre, auch wenn das bedeuten würde, dass ich wieder geschlagen oder geschunden würde. Wichtig war doch nur, dass ich in seiner Nähe war. Dort fühlte ich mich sicher und gut aufgehoben. Der Master würde mich befreien und mich wertschätzen. Er würde mir den richtigen Weg zeigen. Was er, als Herr, für korrekt hielt, würde ich, als seine Untergebene, gehorsam ausführen. Schon fast keimte ein Gefühl von Stolz in mir auf, wenn ich daran dachte, ihm dienen zu dürfen.
     
Der Druck auf meine Blase wurde leider stärker und ich zappelte ein wenig mit dem Becken, um ihn zu mildern. Mit aller Kraft spannte ich meine Beckenbodenmuskeln an, um das Schlimmste zu verhindern. Wie lange musste ich hier wohl noch warten?
     
Ich sah mich um, ob es hier wohl so etwas wie eine Art Notklingel gab oder etwas Ähnliches, so wie in einem Krankenhaus. Suchend schweifte mein neugieriger Blick durch den spärlich eingerichteten Raum. Nichts. Keine Klingel. Kein Telefon. Kein Lautsprecher. Kein Fenster. Was sollte ich jetzt nur tun? Lange konnte ich es nicht mehr aushalten. Der Druck wurde unerträglich und ich bekam furchtbare Krämpfe. Weinend versuchte ich den Urin einzuhalten, aber die Krämpfe ließen mich kapitulieren und ich machte unter mich. Ein goldener Strahl ergoss sich in einem Bogen und landete zwischen meinen geöffneten Beinen auf dem sauberen Laken. Die warme Feuchtigkeit breitete sich sofort aus und ich lag mit dem Unterleib und meinem Po in meinem eigenen Urin. Es brannte fürchterlich auf meinen Striemen und ich hielt prompt die Luft an. Der feurige Schmerz durchzog meine angespannten Nervenzellen und ich fing hemmungslos an zu weinen.
     
Geschüttelt von meinem Heulkrampf vergaß ich den siedenden Schmerz schnell. Nur langsam beruhigte ich mich und mir wurde diese peinliche Situation in ihren ganzen Ausmaßen bewusst. Was würde Nicolas wohl dazu sagen? Würde er mich bestrafen? Aber ich konnte doch nichts dafür. Es stank ätzend und bitter in dem kleinen Raum und ich nahm den stechenden Geruch meines eigenen abgestandenen Urins mit Ekel wahr. Ich fühlte mich so beschmutzt, so dreckig. Ich schämte mich zutiefst und schloss vor lauter Scham die Augen. Wie ein Kind, das etwas angestellt hatte, wollte ich mich unsichtbar machen, natürlich ohne Erfolg. Wenn ich die

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