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Die Lustsklavin

Die Lustsklavin

Titel: Die Lustsklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Frese
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geh duschen. Dabei solltest du dich gründlich rasieren. Du darfst es nicht vergessen. Inzwischen werde ich dein Bett neu beziehen und eine saubere Matratze besorgen.“
     
Sie machte sich sogleich fleißig an die Arbeit und warf mich praktisch vom Bett. Erschöpft stand ich auf und ging wieder ins Bad. Das prickelnde Nass unter der Dusche belebte abermals meine Geister und ich wusch mich sehr gründlich. Anschließend befolgte ich Chloés Rat und rasierte mich peinlichst genau. Ich entfernte alle kurzen Stoppeln und streifte dabei mehrmals unabsichtlich meine wunden Striemen und betrachtete sie daraufhin genau. Bei dieser Gelegenheit kam mir in den Sinn, dass es ja eindeutige Zeichen von Nicolas sind, die ich mit Stolz tragen sollte. Seine eingravierten Spuren auf meiner Haut. Seine eigene Sprache auf meinem unwürdigen Körper. Ich verstand ihn auf einmal und mir wurde klar, dass ich diese Strafe mehr als verdient hatte. Nicolas hatte ein Recht, mich zu bestrafen, wann und wofür auch immer. Es war sein Wille, dem ich mich beugen musste und wollte. Voller Freude glitt ich mit meinen sanften Fingern über die wunden Stellen. Das hat er getan, dachte ich voller Stolz. In mir fand eine enorme Veränderung statt, aber davon bemerkte ich zu diesem Zeitpunkt nichts. Ich nahm es hin, ohne darüber nachzudenken. War es nicht das, was der Master verlangte? Er hatte wohl Erfolg mit seiner strengen Erziehung bei mir. Ich drehte das Wasser ab und stand tropfend nass im Bad. Erneut sah ich mir meine aufgequollenen, roten Striemen an, die meinen Körper zierten, und mich durchlief ein Gefühl von Nähe und Sicherheit.
     
Master Nicolas hatte mich deutlich erkennbar gezeichnet und somit gehörte ich für immer ihm.

Kapitel VI
Nachdem ich ausgiebig geduscht und mich routinemäßig rasiert hatte, ging ich zurück in mein unfreundliches Zimmer. Mein breites Bett war bereits gereinigt und mit frischer, duftender Bettwäsche überzogen. Ich überlegte kurz, ob ich mich wieder hinlegen solle, entschied mich jedoch dagegen. Meine Angst, wieder im Schlaf gefesselt zu werden, war noch zu präsent.
     
Gelangweilt trippelte ich, noch immer komplett nackt, durch den fast kahlen Raum, auf der Suche nach etwas, das ich bisher nicht entdeckt hatte. Hierbei musste ich erneut an Nicolas denken. Mein Herz begann schneller zu schlagen, wenn sein mächtiges Bild vor meinem geistigen Auge erschien. Um diese Gedanken loszuwerden, schüttelte ich mein Haupt. Das konnte doch nicht sein? Es waren alle Anzeichen vorhanden. Hatte ich mich in meinen Peiniger verliebt? Nein, das durfte nicht sein. Niemand durfte von meinen Gefühlen erfahren, nicht mal Chloé. Ich würde es für mich behalten und schweigen. Gehorsam würde ich seine Befehle befolgen und ihm dienen, aber niemals durfte er wissen, was ich für ihn fühlte. Es war falsch, einfach falsch.
     
Nachdem ich eine komplette Runde durchs Zimmer gemacht hatte, etwas Neues gab es leider wieder nicht zu entdecken, gelangte ich zum Bett und bemerkte, dass Chloé mir ein anderes Kleid hingelegt hatte. Diesmal war es ein apricotfarbenes, geschmackvolles Dress mit zartem Spitzenbesatz am Dekolleté und üppigen Tülleinsätzen am Rockteil. Ich schlüpfte also in das edle Kleid und wieder passte es wie angegossen. Mit dem eleganten Kleidungsstück am Leib fühlte ich mich nicht mehr so verletzlich. An meine kontinuierliche Nacktheit hatte ich mich irgendwie schon gewöhnt, aber die Verletzlichkeit, die durch meine stetige Blöße bei mir ausgelöst wurde, blieb. Mein Schamgefühl war zu tief verwurzelt, als dass ich es hätte abstreifen können.
     
Mit dem sauberen Kleid und wiederum ohne Unterwäsche legte ich mich nun doch aufs Bett und ruhte mich aus. Die absolute Erschöpfung, die ich empfand, nahm mich gefangen und ohne mein weiteres Zutun schlief ich ein.
     
Nach einem erholsamen Schlaf – wie lange ich geschlafen hatte, wusste ich nicht – schlug ich meine verklebten Augen langsam auf und sah verdutzt in das wunderschöne Gesicht von Nicolas. Sein Dreitagebart war verschwunden und er wirkte frisch und ausgeruht. Sein Oberkörper war wieder unbekleidet und seine Piercings blinkten silbern an seinen Brustwarzen. Dieser Anblick löste in mir ein seltsames Kribbeln aus und ich freute mich riesig, ihn zu sehen. Ein schüchternes Lächeln huschte über meine sanften Lippen und ich senkte meinen Blick huldvoll, blieb aber liegen und schwieg.
     
„Du bist wunderschön, Sklavin Cassandra, und du hast

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