Die Lustsklavin
ich vielleicht länger mit ihm zusammen sein. Er würde zufrieden sein und mich länger um sich haben wollen. Also beschloss ich, alles zu tun, um in seiner Nähe bleiben zu können. Ich beruhigte mich und ging ins Bad, um meine Tränen abzuwaschen und mich frisch zu machen.
Master Nicolas würde stolz auf mich sein. Die beste Sklavin, die er je hatte, würde ich sein. Mit den Waffen einer Frau würde ich ihn für mich gewinnen, da war ich mir sicher.
Chloé betrat auf leisen Sohlen mein Zimmer, auf dem Arm ein Wäschebündel. Sie sah besonders hübsch aus heute. Ein kurzes schwarzes Kleid umspielte ihre jugendlich schlanke Figur. Über dem Kleid hatte sie eine weiße, gestärkte Spitzenschürze gebunden, die mit einer großen Schleife ihren Rücken zierte. Darunter trug sie schwarze Nahtstrümpfe aus Nylon mit Spitzenabschluss und ihre zierlichen Füßchen steckten in schwarzen Riemchenpumps. Auf ihrem roten Schopf prangte eine weiße, gestärkte Haube mit Spitzenbordüre. Ihr Anblick war wirklich eine willkommene Abwechslung und weckte in mir den Wunsch, sie berühren zu dürfen. Merkwürdige Gedanken und Wünsche entwickelten sich bei mir, dachte ich noch so.
Noch völlig hingerissen von dieser wunderschönen Frau, betrachtete ich sie voller Neid, und da erklang ihre zarte Stimme: „Ich habe dir Kleidung mitgebracht, die du auf Wunsch von Master Nicolas anziehen sollst. Komm, ich helfe dir.“
Beherrscht ließ ich mir beim täglichen Anziehen helfen und während ich ein wenig mit Chloé plauderte, erwachte erneut mein Kampfgeist. Die Kleidungsstücke sahen verführerisch aus und Nicolas würde gar nicht genug von mir bekommen.
Die Zofe schnürte mich in eine wunderschöne, elegante Corsage. Sie verlief von meiner Taille ausgehend bis unter meine festen Brüste. Die kleinen, prallen Kugeln lugten frech daraus hervor und wurden durch die enge Schnürung, die Chloé vorgenommen hatte, aus der Corsage herausgequetscht.
Sie nahm einen glänzenden schwarzen Rock aus Lack und öffnete den Reißverschluss. Ich zog den Lackrock vorsichtig und andächtig über meine Hüfte und die Zofe schloss ihn im Rücken. Er war so kurz, dass er nicht mal mein Gesäß zur Gänze bedeckte. Meine nackten Pobacken schauten unter dem Saum einladend fleischig hervor. Die obligatorischen Strümpfe waren schnell angezogen und zum Schluss schlüpfte ich noch in hochhackige Lackschuhe aus schwarzem Glanzmaterial, welche um meine schlanken Fesseln mit einem Riemchen geschlossen wurden.
„Wir müssen deine Haare noch zusammenbinden“, verkündete Chloé freundlich.
„Meine Haare? War das sein Wunsch?“
„Ja, er will es so. Ich hole die Haarbürste aus dem Bad“, meinte sie und verschwand schon schnellen Schrittes in dem Nassraum.
Als sie zurückkehrte, kämmte sie meine lange Mähne ausgiebig und band sie anschließend mit einem unauffälligen Haargummi zu einem Pferdeschwanz zusammen. Dies verlieh meinem Gesicht einen jungen, verletzlichen Ausdruck.
„Warte jetzt hier, bis er dich abholt.“
„Ja, Chloé, und danke für alles. Ich mag dich sehr.“
„Ich mag dich auch, Cassandra. Bis später.“
Sie verließ den Raum und ich dachte darüber nach, wie spät es wohl es sei. Da das Zimmer kein Fenster hatte, konnte ich nicht feststellen, welche Tageszeit gerade war. Mein Zeitgefühl war völlig verloren gegangen. Wie lange war ich schon hier? Wie viele Tage waren vergangen? Ich wusste es nicht und gab es auf, darüber nachzudenken. Es brachte ja nichts. Mit meinem perfekten Outfit, in dem ich mich begehrenswert fand, setzte ich mich auf den Stuhl. Sofort spürte ich meine schon fast vergessenen Verwundungen und rutschte hin und her. Gelangweilt stützte ich meinen Kopf auf meine Hände und wartete. Wie lange ich da so saß, konnte ich nicht sagen. Ein Geräusch riss mich aus meiner Starre.
Master Nicolas stand hochaufgerichtet in der Tür. Bevor ich reagieren konnte, sprach er in derbem Ton zu mir.
„Steh auf, Sklavin, und senke dein Haupt in Demut. Nimm die Hände auf den Rücken.“
Schnell sprang ich vom Stuhl hoch, so dass er fast umkippte, legte meine Hände in mein Kreuz und senkte den Blick zum Boden. Mit dem Rücken zu ihm, stand ich aufgeregt da und freute mich auf eine neue Begegnung mit meinem Herrn.
Festen Schrittes durchquerte der Master den Raum und ich fühlte plötzlich raue Seile an meinen Handgelenken. Er fesselte mich erneut und ich war froh
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