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Die Lustsklavin

Die Lustsklavin

Titel: Die Lustsklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Frese
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darüber. Nun gehörte ich ihm, zumindest für diesen Moment. Ich war ihm hilflos ausgeliefert. Eine reizvolle Erregung durchlief meinen Körper und ließ mich erzittern. Er deutete mein Beben falsch und sprach beruhigend auf mich ein: „Keine Angst, Cassandra. Bleib ganz ruhig.“
     
Ich war ganz ruhig und rührte mich nicht, als er mir das Halsband wieder umlegte, welches er zuvor irgendwann abgenommen hatte, ich hatte es nicht einmal bemerkt. Es schmiegte sich an meinen schlanken Hals und Nicolas verband eine grobgliedrige Kette mit dem Ring. So konnte er mich erneut hinter sich herziehen und ich musste mich seinem Tempo anpassen.
     
Ich verließ in seinem Schlepptau den Raum und zählte sofort die Türen, die wir passierten. An dem Prüfungsraum gingen wir vorbei und noch zwei weitere Eingänge folgten. Abrupt blieb der Master stehen und ich stolperte, konnte mein Gewicht aber verlagern, so dass ich den Halt wiederfand.
     
Er kramte seine Schlüssel aus der Hosentasche und entriegelte die achte Tür, von meinem Zimmer aus gesehen, auf der linken Seite.
     
Wir betraten den Raum und da ich nur nach unten sehen durfte, sah ich nicht viel, aber was ich sah, ließ mich erneut frösteln.
     
Ähnlich wie der Raum, den ich schon kannte, sah man auch hier Schlaggeräte in sämtlichen Variationen. An schwarzen Wänden, die von Halogenlampen angeleuchtet wurden, hingen Unmengen von Peitschen, Gerten, Stöcken, Paddeln und so banale Dinge wie Bürsten, Drähte, seltsam geformte Bretter und Ketten. Mir wurde bei dem Anblick ganz übel und ich dachte schon mit Schrecken an die Hiebe, die ich wohl bekommen würde. Vorsichtig linste ich zur anderen Seite, immer darauf bedacht, den Blick demütig gesenkt zu halten. Auch hier prangte ein riesiges Andreaskreuz an der schwarzen Wand. Es war mit dunklem Stoff überzogen und mit Metallnieten umrahmt. Es gab auch hier Befestigungen für Hände und Füße sowie für die Oberschenkel. Mir wurde Angst und Bange.
     
Der Master zog an meiner Kette und führte mich in die hintere Mitte des Raumes. Dort stand eine Art Tisch, eher eine Liege, die mit bordeauxfarbenem Leder überzogen war.
     
„Bleib stehen“, war seine kurze, aber bestimmte Anweisung.
     
Er befreite mich von der Kette, das Halsband behielt ich um. Anschließend entfernte er die Seile von meinen Händen und stellte sich, mit vor der Brust verschränkten Armen, direkt vor mich hin. Ich schwieg und wartete geduldig auf seine Weisung, die nicht lange auf sich warten ließ.
     
„Leg dich auf den Tisch, Kopf nach hier“, dabei deutete er mit seiner Hand in die Richtung, in der mein Kopf liegen sollte.
     
Ich krabbelte auf den Tisch, der circa einen Meter hoch war, und legte mich, wie gewünscht, auf die schmale Liege. Seine nächste Anweisung war: „Mach die Augen zu und Hände zur Seite.“
     
Ich schloss brav meine Lider und nahm die Hände an meine Seiten. Über meine Augen legte er wieder eine Augenmaske, so dass ich nichts sehen konnte. Abermals war es dunkel um mich, aber ich spürte überdeutlich seine Nähe. Ich roch seinen herben Duft und hörte seinen Atem. All dies beruhigte mich auf eine eigenartige Weise und ich hatte keinerlei Angst. Dann spürte ich wieder die rauen Seile an meinen Armen, sie rieben über meine Haut und ich bemerkte, wie er meine Arme an meine Oberschenkel fesselte. Mehrmals schlang er die Seile um meine Gliedmaßen, bis sie fest miteinander verbunden waren. Sodann schlang er ein Seil um meinen Bauch und verband es mit der Liege. Nicht mal meine Hüfte konnte ich noch bewegen. Der kurze Rock war noch höher gerutscht und gab inzwischen meine Scham frei und mein seidiger Venushügel erhob sich keck in die Höhe. Lediglich meine Füße blieben diesmal von den derben Stricken verschont. So lag ich da, verschnürt wie ein Paket, und es erregte mich. Schon wieder sickerte Feuchtigkeit in meine Mitte. Ich atmete tief den Geruch des Masters ein, der mit mir sprach:
     
„Egal, was auch immer jetzt passiert, du wirst liegen bleiben und mitmachen, wage es ja nicht, dich zu widersetzen. Verstanden, Sklavin?“
     
„Ja, Master, ich habe verstanden“, antwortete ich wahrheitsgemäß.
     
Seine holprigen Schritte entfernten sich und es klapperte wieder mal etwas. Eine quietschende Tür wurde geöffnet und ich vernahm mehrere Schritte. Immer noch nicht ängstlich, wartete ich und lauschte. Unerwartet tasteten dann auf einmal Hände auf meinem Körper herum. Ich fühlte es nur oberflächlich,

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