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Die Lustsklavin

Die Lustsklavin

Titel: Die Lustsklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Frese
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mit jeder Bewegung spürte ich den Analplug in mir. Angst, dass ich ihn verlieren könnte, hatte ich nicht mehr, aber er war störend und mein Rektum fühlte sich merkwürdig an. Wenn ich mich bückte, dachte ich immer, dass etwas mich anal penetrieren würde, und ich wünschte, man würde mich endlich von diesem Ding befreien.
     
Der anschließende Ablauf der Dinge war wie immer. Essen, trinken, mit Chloé ein paar Worte wechseln und danach anziehen. Wobei das Ankleiden immer noch das Spannendste war.
     
Stetig freute ich mich auf die Sachen, die die Zofe mir bereitgelegt hatte. Es waren immer andere, aufreizende Kleidungsstücke, in denen ich mich sehr wohl fühlte. Nachdem die anfänglichen Schamgefühle verflogen waren, fühlte ich mich in dieser Kleidung sexy und ansehnlich. Wie ein kleines Kind zu Weihnachten lief ich zum Bett und sah, was Chloé mir dort hingelegt hatte, und begann sofort, die Stücke eins nach dem anderen anzuziehen. Die Zofe hatte mein Zimmer wieder verlassen und ich betrachtete in aller Ruhe die feine Garderobe. Die obligatorischen schwarzen Nylonstrümpfe mit Spitzenabschluss lagen obenauf. Darunter befand sich eine elegante Samtcorsage mit dunkelblauen Absätzen und Strapsen, die man auch abnehmen konnte. Es war eine Unterbrustcorsage, so dass mein Busen nach der ordentlichen, engen Schnürung daraus hervorquellen würde. Dabei musste mir Chloé aber unbedingt helfen, denn alleine konnte ich die Corsage nicht vernünftig schnüren.
     
Unter diesem noblen Oberteil befand sich noch ein Rock, er war aus schwarzem Latex und sehr kurz. An seinen Seiten hatte er Schnürungen, die über Kreuz gewickelt waren, und ein Reißverschluss erleichterte das Anziehen. Auf dem Boden vor dem großen Metallbett standen die Schuhe für heute. Wobei das Wort Schuhe nicht das richtige war, Kunstwerke wäre wohl passender gewesen. Es waren schwarze Sandaletten mit einem mindestens zwölf Zentimeter hohen Stiftabsatz aus blinkendem Stahl. Mehrere schmale Riemchen verliefen über Kreuz über den gesamten Fußrücken. Die Ferse zierte ein schlankes Band, welches sich in langen Schnüren verjüngte und um die Wade gewickelt wurde. Es würde wohl bis zu den Knien reichen, so lang waren die schwarzen Bänder. Es würde einfach hinreißend aussehen und ich freute mich darauf, diese Kunstwerke tragen zu dürfen.
     
Da fiel mir siedend heiß ein, dass ich vor dem Duschen das Halsband abgenommen hatte, welches ich von Nicolas bekommen hatte. Schnell rannte ich ins Bad und holte es. Schließlich hatte er befohlen, dass ich es immer tragen solle. Mit flinken Fingern legte ich es um meinen schmalen Hals und schloss die Metallschnalle. Eng legte es sich, an meine Haut geschmiegt, um meine Kehle und das weiche Leder passte sich meinen Formen perfekt an.
     
Es war für mich das äußere Zeichen meiner inneren Einstellung zu Master Nicolas. Obwohl er meine Gefühle wohl nicht erwiderte, fühlte ich mich als sein Eigentum. Ich gehörte ihm, auch wenn er es nicht wollte oder konnte. Mit dem Halsband präsentierte ich mich nach außen als sein Eigentum und es erfüllte mich mit Stolz und Achtung vor Nicolas.
     
Behutsam griff ich nach den Nylons und plötzlich zuckten erneut Erinnerungsblitze vor meinem geistigen Auge. Ich sah mich vor einem großen Spiegel stehend, als ich mir halterlose Strümpfe anzog. Ich musste also schon einmal solche eleganten Nylonstrümpfe getragen haben. Dann wirbelten wirre Gedanken durch mein Hirn und ich sah wieder diesen Mann, er griff brutal in meinen Nacken und zog mich wütend an meinen Haaren hinter sich her. Er war sehr aufgebracht und brüllte etwas. Dann wieder eine andere Sequenz: Ich hockte eingesunken vor einem bordeauxroten Bett und weinte bitterlich. Meine Hände waren gefesselt und ich saß in meinem eigenen Urin.
     
Die Bilder verschwanden und ließen mich abermals verwirrt und verängstigt zurück. Waren es Erinnerungen oder Vorahnungen? Was ging da nur vor sich? Und wieso kamen diese Bilder jetzt so oft?
     
Ich fürchtete mich vor meinen eigenen Gedanken und versuchte sie durch ein Kopfschütteln von mir wegzuschleudern. Dabei fiel mir auf, dass ich meine Haare noch nicht frisiert hatte, und zum wiederholten Mal schlurfte ich ins Bad und kämmte meine lange Lockenmähne erst mal ausgiebig. Schon wieder hörte ich die Zimmertür und sah neugierig um die Ecke. Chloé war wieder da.
     
„Cassandra, ich helfe dir jetzt beim Ankleiden.“
     
„Ja, Chloé“, erwiderte ich,

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