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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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in der Tür.
    Schon völlig bekleidet mit einer grauen Jeans und einem roten Top.
    „Vielleicht wärst du schneller fertig, wenn du dir mehr Zeit lassen würdest. Ich kann dir natürlich auch beim Anziehen helfen.“
    Entgegen ihrer Worte blieb Mari völlig regungslos im Türrahmen stehen.
    Frustriert zog ich die Hose erst aus und dann erneut an.
    Über die Blue Jeans zog ich rote Lackleder Stiefel an.
    Als Oberteil wählte ich ein weißes T-Shirt und hing mir eine rote Perlenkette um den Hals.
    Dazu noch rote Ohrringe und fertig.
    Ich trug noch etwas Wimperntusche und Kajal auf. Für mehr reichte meine Geduld nicht.
    Ich schnappte mir meine rote Longchamp Tasche, die praktischerweise schon angefüllt mit dem nötigsten war (ein handlicher Silber-Dolch, meine Yara, mein Portemonnaie zwei kleine Wurfmesser, wie sie Ninjas benutzen, roter Lipgloss, zwei rote Haargummis, ein Fläschchen Weihwasser, mein Handy, ein Bleistift, der als Pfahl dienen konnte und mein Hausschlüssel.).
    Ich war gestern so nervös gewesen, dass ich mich beschäftigen musste, und schon mal meine Tasche gepackt hatte.
    So kurz nebenbei: Den Dolch, den mir Isuriel geschenkt hatte, hatte Gabe „ausversehen“ in den East River geworfen.
    Natürlich erst, nachdem ich ihm die ganze Geschichte erzählt hatte, und er feststellen musste, dass die Gravierung wirklich nicht abging.
    Als Entschädigung hatte ich einen neuen Dolch und einen Kuss bekommen, wobei ich mich über letzteres mehr gefreut hatte.
    Ich rannte durch den langen Gang, der mir mittlerweile so vertraut war, wie meine Westentasche.
    Das ist metaphorisch zu sehen, denn ich trage selten Westen.
    Ich schlitterte der Hauspforte entgegen und drückte in einer flüssigen Bewegung die Klinke herunter. Während ich die Treppe runter raste kramte ich in meiner Tasche nach meinem Handy.
    Erfolgreich fischte ich es aus den Untiefen meiner Handtasche, tippte die Schnellwahl-Taste 2 und drückte auf das grüne Telefon.
    Jeder Wähl Ton war wie Folter für mich.
    Meine Nerven wurden mit jedem Tut mehr gestreckt.
    Tut, tut, tut.
    Nach dem 5 Klingeln hob jemand ab.
    „Guten Morgen, mein Engel“, als ich seine weiche Stimme hörte blieb mir die Luft weg vor Freude.
    Ich hatte diese Stimme drei Wochen lang vermisst. In Esmeras funktioniert nämlich keine Elektronik. Ergo auch keine Handys.
    „ Wir fahren noch übern den Parkplatz. Kann jetzt nicht mehr lange dauern .“
    Das wusste ich natürlich alles schon. Ich hatte diesen Tag eigentlich schon an die 30 Mal geplant. Hatte verglichen wann die Bahn kam, wann er landete, wie lang ich zum Flughafen brauchte…
    Aber als es jetzt soweit war wurde ich doch nervös.
    Und es schien mir, als hätte ich etwas vergessen. Aber was? Was?
    Dann hörte ich sie.
    Hinter mir kamen Marissa, Shannon, J.D. und Bel angerannt.
    Ach ja… Die wollten ja mitkommen.
    U ps.
    Bel war völlig außer Atem.
    „Wolltest du nicht auf uns warten“, trotz ihrer strengen Art hatte ich Bel schon nach kurzer Zeit ins Herz geschlossen.
    Ich warf ihr ein entschuldigendes Lächeln zu und konzentrierte mich wieder auf mein Telefonat.
    „Bist du noch dran“, ich hatte unglaublich Angst, dass er es nicht sein könnte. Wieso weiß ich gar nicht.
    „Klar, wieso sollte ich auflegen. So spannend ist es nun auch wieder nicht, der Stewardess zuzugucken, wie sie Kaffe austeilt. Obwohl sie schon ziemlich gut aussieht…“, ich wusste, dass er mich ärgern wollte und es gelang ihm leider.
    Ich spürte einen Stich, obwohl ich wusste, dass er nur Spaß machte.
    Ich streckte die ihm die Zunge raus, und als ich merkte, dass er es nicht sehen konnte sagte ich „Bäh“, in den Lautsprecher.
    Er lachte, und auch wenn es über die Verbindung her verzerrt klang lief mir doch ein wohliger Schauer den Rücken herunter.
    Ich konnte es gar nicht erwarten, ihn wieder zu sehen.
    Ich streckte ruckartig die Hand in die Luft und ein Taxi hielt prompt.
    Als ich eingestiegen war folgten mir die anderen prompt .
    Ich warf einen Blick auf den Fahrer und zog gespielt scharf die Luft ein.
    „Oh, das hab ich aber grad einen ganz heißen Fahrer erwischt!“
    Am andern Ende der Leitung hörte ich ein Geräusch, das sich als ein Zähneknirschen entpuppte.
    „Soll ich ihn nach seiner Telefonnummer fragen“, fragte ich nun zuckersüß in die Leitung, als würde ich meine beste Freundin danach fragen, und nicht meinen Verlobten.
    „Ja! Aber besser noch die Adresse, dann kann ich ihm ja mal die Fresse polieren.“
    Ich

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