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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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binden.
    Doch obwohl Luzifer zu einem Dämonen Fürsten geworden war, so war seine wahre Natur immer noch die eines Erzengels und so wuchs sein Sohn nach den Lehren der Nephilim auf.
    Zwei Monate später kehrte Gabriel nun auf die Erde zurück, fand eine Frau, die ihm eine Tochter gebären sollte, eine wahre Tochter, welche die Frucht der Veränderung hervor bringen sollte.
    Doch ohne das Wissen des Bruders legte auch hier Luzifer eine ganz andere Zukunft, verknüpfte ihr Schicksal unlöslich mit dem seines eigenen Sohnes, sorgte dafür, dass sie, wenn die Zeit gekommen war, zueinander finden würden und dass die Frucht, welche dieser Verbindung entspringen würde, den Plänen Gabriels und der Dämonen Fürsten widersprechen würde.
    So vergingen die Jahre, der Sohn Luzifers, als auch die Tochter Gabriels gingen ihre Wege, getrennt voneinander, kämpften im Namen ihrer Ahnen, ihrer Herkunft und wussten nicht von ihrem Schicksal. Und ebenso ahnte niemand etwas davon, außer vielleicht die Propheten der Menschen und auch wenn sie es niederschrieben, so glaubte niemand an eine solche Begebenheit, an eine solche Zukunft.

Die Kämpfe zwischen Gut und Böse zogen sich über die Jahrhunderte und Jahrtausende hin, bis in die heutige Zeit. Der stille Krieg zwischen Nephilim und Halbdämonen, Himmel und Hölle fand seinen erneuten Höhepunkt im heutigen New York.
Hier lebten auch die beiden wahren Kinder, jene, welche das Schicksal zu einem Leben bestimmt hatte, welches ihnen viel Leid, Schmerz und Verzweiflung gebracht hatte und bringen würde.
Es tauchten immer wieder Artefakte und Bücher aus den vergangenen Zeiten auf, die Schriften der Propheten begannen Wahrheit zu sprechen und die Oberhäupter der Halbwesen begannen aufzuwachen und zu erkennen, dass dort Dinge in Gang waren, die so nicht geplant und vorausgesehen wurden.
Die Menschen selbst ahnten noch immer nichts von dem Krieg um sie, lebten weiterhin für sich selbst und wurden doch mitten hinein gezogen in die Kämpfe. Die Kirche versuchte weiterhin zu verbergen, dass es diese Wesen wirklich gab, sahen sie doch aus wie jeder andere.

    „Nun, Gabriel, du bist der Sohn Luzifers, dein Kind wird das Dämonenkind sein. Doch ich bemerkte erst vor kurzem ein Problem, wie du vielleicht denkst, handelt es sich bei „Gabriels Tochter“ um Josephine. Was du allerdings nicht weißt, ist, dass ich noch eine weitere Tochter auf der Erde habe.
    Sie wurde sechs Monate vor Josephine geboren.
    Die Prophezeiung sagt leider nicht genau, welche meiner Töchter, die Mutter des Dämonenkindes werden wird…“
    Er wirkte nachdenklich.
    Gabe spürte, dass das noch nicht Alles war.
    „Und warum suchen wir nicht nach deiner ersten Tochter und sehen, ob sie als potentielle Mutter in Frage käme?“
    Gabriel schloss die Augen und seufzte.
    „Wir haben sie schon gefunden.
    Taliv ist meine Tochter.“

MALENA
    Svoje ta jne bi skrila da ist nitko ne dira,
samoća je sigurnost – u njoj tražiš malo mira!
a slobodu sanjaš jer je daleka ko Svemir.
    (Sie verbirgt ihre Geheimnisse, damit niemand sie berührt,
Einsamkeit ist die Sicherheit – in ihr ein wenig Frieden zu suchen!
eine Freiheit träumen)

    Gabe hielt im Kauen inne.
    Er nickte zur Tür.
    „Wenn Taliv deine Tochter ist, warum erkennt sich dich dann nicht? Du warst noch nie hier, also weiß sie es auch nicht, stimmt’s? Warum sagen wir ihr es dann nicht?“
    Gabriel blickte gedankenversunken in den Hintergarten.
    Gabe schnippte vor seinem Gesicht herum.
    „Hallo?! Gabriel, warum sagst du es ihr nicht?“ Jetzt sah er Gabe an. „Ich möchte nicht, dass sie sich dazu gezwungen fühlt…“ Gabe sah ihn verwirrt an. „Wozu gezwungen?“ Gabriel hob leicht die Schultern.
    „Na ja, wenn es in der Prophezeiung um sie geht, dann möchte ich nicht, dass sie denkt, ich würde sie dazu zwingen dein Kind zu bekommen…“
    Gabe sprang auf.
    „Mein Kind?! Wieso denn mein, ach, verdammte Prophezeiung! Ähm, Gabriel, ich will ja nicht unhöflich erscheinen, aber du kannst mich doch nicht benutzen wie einen Zuchthengst!
    „Schicken wir ihn dort hin, das könnte die Richtige sein, oh Schade, er hat die falsche geschwängert, wir müssen mal die da ausprobieren…“
    Also Danke, aber ich habe keinerlei Interesse Taliv zu schwängern!“
    „Soll ich mich darüber freuen, oder war das eine Beleidigung“, Taliv lehnte im Türrahmen, einen Rucksack über der Schulter.
    „Tut mir leid, aber ihr wart so laut, dass man euch

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