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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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wahrscheinlich in der ganzen Stadt gehört hat…“ Gabe wandte sich ihr zu.
    „Es tut mir leid, dass du es so erfahren musstest... Ich hoffe wir können dennoch Freunde bleiben…“, Gabe seufzte theatralisch.
    „Nun, Taliv, Schatz, es liegt nicht an dir, das musst du mir glauben, es liegt an mir…“
    Mittlerweile war es vor ihr auf die Knie gefallen und verkniff sich mehr schlecht als recht ein Grinsen. „Es mag dir vielleicht unfair vorkommen, und du wirst wohl nie über mich hinweg kommen, aber versprich mir, dass du versuchst, es mit der Liebe noch einmal zu versuchen…
    Versprichst du mir das?“
    Taliv trat nach ihm.
    Sie hatte ihn kaum getroffen, trotzdem fiel Gabe nach vorne.
    „Au! Dieser Schmerz! Oh, dieser Schmerz, ich werde nie wieder tanzen können!“
    Taliv zog ihn hoch.
    „Jetzt komm du Dramaqueen. Ich hab alles vorbereitet, wir können los.“
    Gabe sah zu Gabriel, legte zwei Finger an seinen imaginären Hut und nickte ihm zum Abschied zu. Gabriel winkte lustlos.
    Dann blieb Gabe noch einmal im Türrahmen stehen. Wir sind noch nicht fertig, formte er mit den Lippen. Jetzt lächelte Gabriel.

    Gabe trat in die Küche und sah einen großen Picknickkorb auf dem Tisch stehen.
    Taliv saß auf einem der Stühle und zog sich ihre Schuhe an. Gabe ging in den Flur und holte seine eigenen Schuhe.
    Nachdem er sie angezogen hatte ging er zurück in die Küche. Dabei wäre er fast mit Taliv zusammen gestoßen, die gerade aus der Küche kam.
    Sie hielt den Korb in der einen und ein Fernglas in der anderen Hand.
    Sie wedelte mit der Hand.
    „Husch, auf nach draußen.“

    Sie fuhren mit Talivs Jeep ungefähr eine halbe Stunde durch die Steppe bis Taliv schließlich bremste und stehen blieb. Der Baum, neben dem sie standen sah für Gabe genauso aus, wie alle anderen vorher.
    „Ähm, wieso halten wir genau hier?“
    Sie deutete auf ein Loch im Baum. „Ich war vor zwei Wochen schon einmal hier, dort in dem Loch hat ein Todesotter Weibchen seine Eier hinein gelegt, und ich hoffe, dass sie heute ausschlüpfen, oder vielleicht schon ausgeschlüpft sind…“
    Sie stieg aus und näherte sich dem Baum. Sie spähte in das Loch und klatschte schließlich glücklich in die Hände.
    „Komm, Gabe, sieh dir das an!“
    Gabe stieg ebenfalls aus, und näherte sich langsam dem Baum.
    „Todesotter, sagtest du? Muss ich Angst haben?“
    Sie lächelte verschmitzt.
    „Vielleicht… Wenn du dich zu schnell bewegst oder sie sich durch dich bedroht fühlt schon.“
    Gabe runzelte die Stirn.
    „Ach komm, dir passiert schon nichts, außerdem hab ich das Gegengift dabei.“
    Er atmete aus und sah in das Baum-Loch.
    Dort drin sah er ein kleines Knäul aus rot und braun glänzenden Schuppen. Er brauchte eine Sekunde um zu merken, dass sich dort viele kleine Schlangen alle übereinander lagerten und zischten.
    Talivs Begeisterung konnte er allerdings nicht verstehen. Als er sich zu ihr umdrehte sah er, dass sie einen Handschuh anzog und beherzt in das Loch hineingriff. Sie hielt eine kleine braune Schlange direkt hinter dem Kopf gepackt, deren Schwanz wütend hin und her peitschte, während sie ärgerlich zischte. Taliv steckte die kleine Schlange in eine Plastikdose, in deren Deckel Luftlöcher gestochen waren.
    „Warum nimmst du sie mit?! Können wir sie nicht einfach hier lassen?“
    Sie rollte mit den Augen.
    „Ich möchte diese Schlange später noch zu Hause untersuchen, und ich brauche eine kleine Probe von ihrem Gift, um es Dr. Virgil Rosen zu geben.
    Er ist Abteilungsleiter im Forschungsinstitut an dem ich auch arbeite. So aber jetzt können wir erst mal essen. Ich möchte sehen, ob wir noch ein paar andere Schlangen mitnehmen können…“
    Also breitete Gabe die Decke auf dem Boden aus und platzierte Teller mit Essen und Besteck vor ihnen aus. Taliv setzte sich, stellte die Plastikbox neben sich ab und griff in ihren Rucksack.
    Dort zog sie ein Fernglas hervor.
    Mit der freien Hand nahm sie sich ein Sandwich und biss eine Ecke ab. Während sie kaute sah sie durch das Fernglas.
    Gabe zuckte die Schultern, warf der Plastikbox noch einmal einen kritischen Blick zu und nahm sich ebenfalls ein Sandwich.
    Er ließ seinen Blick über den Baum wandern, und erkannte, dass an seinen Wurzeln eine kleine Höhle gebaut war. Neugierig rutschte er etwas näher an den Baum heran, warf aber immer wieder einen Blick zu dem Baum-Loch hinauf.
    Dann hörte er das leise Fiepen, das aus dem Baum zu kommen schien. Als er noch ein kleines

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